Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend

Milliardengewinne für Energieversorger

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Randy:

--- Zitat ---Strompreise seit 2000 um 50 Prozent gestiegen
Milliardengewinne für Energieversorger

Die Preise für Haushaltsstrom in Deutschland sind zwischen 2000 und 2006 um rund 50 Prozent gestiegen. Davon profitieren laut einer Studie, die die Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben hatte, besonders die großen Energieversorger. Seit 2002 konnten demnach E.On, RWE, EnBW und Vattenfall ihre jährlichen Gewinne vor Steuern um insgesamt zwölf Milliarden Euro erhöhen. Den höchsten Gewinnsprung verzeichnete dabei E.On mit rund neun Milliarden Euro.

--- Ende Zitat ---

Die vollständige Meldung der Tagesschau:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/strompreise18.html

Randy

BerndA:
Hallo Randy,

siehe auch hier:

http://www.baerbel-hoehn.de/cms/default/dokbin/212/212525.studie_gewinne_der_stromkonzerne.pdf

Gruß

Bernd A.

RR-E-ft:
In Berlin soll es ein Katerfrühstück geben.

wulfus:
http://www.welt.de/wirtschaft/article1504127/Kartellamt_prueft_Energiepreise_genauer.html

\"Kartellamt prüft Energiepreise genauer
Der Staat schaut nicht länger zu. Die angekündigten Preiserhöhungen beim Strom und Gas
werden vom Bundeskartellamt genauer unter die Lupe genommen.
Grundlage ist ein noch im Dezember verabschiedetes Gesetz. Den Versorgern drohen saftige Geldbußen.
>>>
Mit schnellen Ergebnissen sei aber nicht zu rechnen, schränkte die Kartellamts-Sprecherin ein.
„Die Arbeit kann bis zu einem Jahr dauern.“ Gegen Stadtwerke könnten auch die Landeskartellämter tätig werden.
Versorgern mit überteuerten Preisen drohen Geldbußen in Höhe von bis zu zehn Prozent des Umsatzes.\"

Ich kriege einen Lachkrampf!
...genauer??? Wie hat man denn bisher geprüft?
Ach ja, steht drunter ...man hat nur zugeschaut!
Die Verschleppungen seitens der Regierung gehen also weiter!
Man will ja die nächsten Wahlen überstehen; hoffentlich gibt
der deutsche Michel denen dann endlich entsprechende Denkzettel!

nomos:
@wulfus, siehe hier

In Baden-Württemberg stehen für die Kontrolle von über 100 kommunalen Versorgern (Stadtwerke) rechnerisch nicht einmal eine Personalstelle zur Verfügung. Manche sprechen daher ja schon von Placebo-Gesetzen:
Beruhigungspillen für die Verbraucher ohne Wirkstoff.

Daher sind Gesetze und Verordnungen (z.B. das GWB) solange Papiertiger, bis ihnen die verantwortlichen Regierungen auch die Mittel zur Umsetzung zur Verfügung stellen.

Es kommt auf die Bürger und Verbraucher an, wie sie ihren gewählten Politikern Dampf machen. Gesetze alleine reichen nicht, man muss sie auch umsetzen!

Vielleicht gibt es ja wenigstens einen  Placebo-Effekt?
Das soll es ja in der Medizin auch geben: Wirkung ohne Wirkstoff. ;)

Da gefällt mir der Vorschlag, dass Versorgungsunternehmen künftig im Detail und lückenlos die Herkunft ihrer Millionen- und Milliardengewinne im Einzelnen nachweisen sollen. Was verdient man denn so z.B. am Heizgasvertrieb?
Viele Geschäftsführer der Stadtwerke jammern ja, dass das Geschäft kaum mehr kostendeckend sei. Beim Strom soll das auch so sein. Beim Wasser sowieso. Ja wo kommen denn die Gewinne her?  ;)

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