Original von Sclerocactus
Wieso die Abneigung gegen Holzöfen.
Keine \"Abneigung\", aber Holz kann in Kleinfeuerungsanlagen nicht umweltfreundlich verbrannt werden.
Siehe z.B. hier. Zur Wärme und Stromerzeugung in umweltfreundlichen KWK-Anlagen ist dagegen nichts einzuwenden, da hier der Feinstaub im Griff ist.
Erdgas ist umweltfreundlich, nicht nur beim Autofahren, da wird es ja im Verhältnis zu Benzin und Diesel besonders gefördert.
Erdgas ist feinstaubfrei! Eine Mehrwertsteuer von 7 % wie für Pellets und ein Verzicht auf die Konzessionsabgabe ist daher längst geboten. Verbote und Beschränkungen bewirken wenig. Wer soll denn kontrollieren was denn wie in den Öfen verbrannt wird und was den Schornstein verlässt? Es gibt ja auch bis heute keine zuverlässigen technischen Filter für den Hausbrand.
Der Absatz der Holz- und Kohleöfen aus den Baumärkten und damit die Umweltbelastung steigen mit den Heizgaspreisen! Außerdem wird auch das Holz teuerer und die Leute weichen auf Braunkohle aus, das im Baumarkt gleich mit angeboten wird.
Es gab Zeiten, da wurden von Städten und Gemeinden wegen der Feinstaubbelastung per Ortssatzung oder mit dem Baurecht das Heizen mit festen und flüssigen Brennstoffen verboten. Jetzt will man davon plötzlich nichts mehr wissen. LKWs und PKWs lässt man wegen der Feinstaubbelastung nicht mehr bedingungslos in die Städte! Bei der Heizung soll das plötzlich keine Rolle mehr spielen? Der Feinstaub wirkt unmittelbar auf das Klima vor Ort und auf die Gesundheit der Menschen. Hier ist ein wirksamer und unmittelbarer Einfluss möglich. Gerade im Winter gibt es die Wetterlagen mit Smogbildung in den Innenstädten. Jeder kann das ohne technische Hilfsmittel riechen. Beim CO² ist aus deutscher Sicht dagegen global gesehen keine Kommastelle zu verändern. Oft wird auch noch mehr Schaden beim CO²- Kampf als Nutzen angerichtet - Stichwort Palmöl.[/list]