@svenbianca
Für Herrn Kollegen Dr. Bernotat werden die Stromkosten in Anbetracht des verfügbaren Einkommens möglicherweise noch nicht einmal im Promille- Bereich messbar sein. Zwangsläufig muss dem wohl der Strom immer noch zu billig erscheinen.
Ungleich anders betroffen werden hingegen Empfänger von ALG II dastehen, Haushalte, die nicht wissen, wie sie die Kosten noch bestreiten sollen. Denen hilft der Eurostat- Wert als Trost dabei nicht weiter. Auch die Andeutung des E.ON- Chefs, dass einfach nur jedes Haushaltsmitglied auf eine Kugel Eis pro Tag verzichten bräuchte, ist sicher nicht zielführend.
Wir diskutieren um steigende Energiekosten, welche seit Jahren erheblich die Inflation beeinflussen und somit Einfluss auf die Binnenkonjunktur haben, also auch darauf, wieviele Menschen überhaupt ein Arbeitseinkommen haben, weil auch die Beschäftigung von diesen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt.
Der Einfluss der Energiepreise auf die anderen genannten Größen lässt sich sicher statistisch nachweisen. Darüber zeigt sich die Bundeskanzlerin - zurecht - in großer Sorge.
Energiepreise treiben Inflation auf 13- Jahres- HochStatistisch nachweisen lässt sich, welchen Anteil die Stromerzeugungskosten an den Großhandelspreisen für Strom haben.
Statsistisch nachweisen lässt sich wohl auch, welcher Anteil der vereinnahmten Netzentgelte überhaupt in die Netze investiert wird. Statsistisch nachweisen lässt sich sicher auch das Alter des deutschen Kraftwerksparks und der Stromnetze, ebenso wie der Beschäftigungsgrad in der Energiewirtschaft.
Spanndend wäre eine statistische Erhebung darüber welche mit den Energiepreisen vereinnahmten Beträge tatsächlich für den Bau und Betrieb von Kraftwerken und für Instandsetzung, Erneuerung und Erweiterung der Stromnetze verwendet werden und wie sich die übrige Verwendung der vereinnahmten Beträe gestaltet.