Energiepolitik > Erneuerbare Energie
B i o s p r i t - F a l l e
nomos:
Hier geht es auch, aber nicht nur um Palmöl:
22. März 2010
21:45 Uhr, Das Erste
REPORT MAINZ
u.a.:
Die dubiosen Lieferanten der Biobranche in Kolumbien
Moderation: Fritz Frey SWR
Dazu passt diese Meldung: \"Bio\"-Bananen aus Kolumbien[/list]PS: Aus Kolumbien soll nicht nur \"BIO\" importiert werden, sondern auch Kohle für Stadtwerkestrom :(
PLUS:
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle \"BIO\"- \"ÖKO\"-Mogelpackungen geöffnet sind. Die Schäden tragen leider in aller Regel nicht die verantwortlichen Profiteure und Verursacher. Auch die einseitig unkritischen Ideologen machen sich dünn.
--- Zitat ---Biokraftstoffe sind Studien der EU-Kommission zufolge deutlich weniger klimafreundlich als angenommen, was das Aus für die milliardenschwere Industrie bedeuten könnte. Nach den Reuters am Freitag vorliegenden Untersuchungen radieren die indirekten negativen Effekte den Großteil der Vorteile aus. Die Klima-Ziele der EU könnten demnach indirekt zur einmaligen Freisetzung von rund 1000 Megatonnen Kohlenstoffdioxid führen - mehr als doppelt so viel, wie in Deutschland jährlich in die Atmosphäre gelangt.
...
Die Einführung von E10-Kraftstoff war in Deutschland auf erhebliche Vorbehalte bei Autofahrern gestoßen.
--- Ende Zitat ---
Zu recht wie man sieht!
EU-Studie stellt Biokraftstoffe in Frage[/list]
PLUS:
--- Zitat ---Circa 500 Gramm CO2 bläst ein Flugzeug pro Kilometer und Passagier in die Atmosphäre, zehnmal so viel wie ein vollbesetztes Auto! Trotzdem soll der Flugverkehr weiter wachsen – um circa fünf Prozent pro Jahr. Gleichzeitig will die Luftfahrtbranche ihre Treibhausgasemissionen massiv reduzieren. Eigentlich unmöglich, aber zum Glück gibt es ja Agrosprit. Mit dem wurde schon der Straßenverkehr grün gerechnet. Jetzt geht der Irrsinn also in die Luft.
--- Ende Zitat ---
klicken und weiterlesen (Umweltinstitut München)
PLUS:
“Biosprit”: Unterstützen Sie den Aufruf der Wissenschaftler
--- Zitat ---An die
EU Kommission, Herrn Günther Oettinger, EU Energiekommissar
EU-Parlament
Bundesregierung
Sehr geehrter Herr Oettinger, sehr geehrte Damen und Herren Politiker,
168 führende Wissenschaftler und Ökonomen aus aller Welt haben am 7.10.2011 mit einem gemeinsamen Schreiben die EU-Kommission gewarnt: „Biosprit“ ist NICHT „klimaneutral“. Für den Anbau der Agrarenergie werden riesige Ackerflächen benötigt. Der Anbau von Nahrungsmitteln wird dadurch verdrängt. Die Folge: Neue Flächen werden in Naturgebiete und Regenwälder gerodet und gewaltige Mengen CO2 dabei freigesetzt.
Nicht nur die Wissenschaftler sind gegen den Agrarsprit, auch die Bürger. In Deutschland zeigt sich dies deutlich am Boykott gegen den im Januar eingeführten E10-Sprit. Agrosprit führt zu weiter steigenden Lebenmittelpreisen und damit zu mehr Hunger weltweit. Schon jetzt wird beispielsweise in den USA bereits die Hälfte der Maisernte verbraucht, um daraus Ethanol für Autos herzustellen. Im Nachbarland Mexiko, wo Mais-Tortillas das tägliche Grundnahrungsmittel besonders der ärmeren Bevölkerungsschichten sind, kam es bereits zu Streiks und Protesten gegen die stark gestiegenen Tortillapreise.
Seit Monaten versucht nun schon die EU-Kommission, die fehlende Klimawirksamkeit und die vielen weiteren schädlichen Wirkungen der sogenannten „Biokraftstoffe“ zu verfälschen und zu vertuschen. Eigens in Auftrag gegebenen Studien wurden dazu zurückgehalten oder auf Betreiben der Kommission umgeschrieben. Auf dem Papier lassen sich die Agrarenergien schön rechnen. In der Praxis sind sie aber noch schädlicher als fossiler Kraftstoff.
Ich fordere die EU daher auf, die gesetzlich vorgeschriebene Beimischung von Agrosprit unverzüglich zu beenden. Das 10-Prozent Ziel und die Förderung von Agrarenergien müssen europaweit gestrichen werden.
Mit freundlichen Grüßen[/FONT]
--- Ende Zitat ---
[/list]
Energiesparer51:
Solange noch reichlich Lebensmittel nur zur Vernichtung produziert werden (auch Thema heute abend bei Anne W... äh Jauch), können auch noch Ackerflächen zur Energiegewinnung umfunktioniert werden.
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