Zuhause > Heizen
heizung immer anlassen??
berndh:
Öhm, ich hab doch in etwa nix anders geschrieben...
Es ist es aber halt auch so, wenn man der Wand weniger Energie zuführt und das über längerer Zeit kühlt diese aus.
Wenn man dann wieder aufheizt zieht diese kalte Wand Energie ab um das Temperaturgefälle wieder einzuleveln zwischen innen und aussen.
Daher ja auch meine Einwand das sich absenkungen bei guter Gebäudehülle bei den Innentemperaturen kaum auswirken, denn durch eine gute Dämmung wird dieser Vorgang sehr gut verlangsamt und die Absenkung in der Nacht oder bis zum Mittag wird durch die \"Solare\" Einstrahlung bis in den früher Nachmittag wieder ausgeglichen.
Wenn an sich einen mitschreibenden Temperaturfühler an mehreren Stellen seiner Wohnung einbaut kann man sich dieses Verhalten der Wohnung gut in Grafiken ansehen.
Sehr gut helfen auch steuerbare Thermostaten an den Heizkörpern die über eine Regelung jeden einzelnen Raum anhand des Nutzerverhaltens steuern, man glaubt gar nicht was da an Energie gespart werden kann.
Hat aber leider den Nachteil das am Anfang viele € dem persönlichen Konto entzogen werden. Deshalb ist so etwas in Mietumgebungen bisher fast nie anzutreffen.
Ohne Absenkung ist das wie mit offenen Fenstern leben bei vollem Heizen!
Verwerflich!!
Bei mir gehen die Absenkung über den ganzen Tag, ausser dem Badezimmer sind alle Räume auf max 18 Grad eingestellt, Vorlauftemperaturen auf max. 40 Grad mit normalen Heizkörpern.
Über den Tag geht die Innentemperatur trotzdem hoch durch die solare Sonneneinstrahlung, selbst bei leicht verhangenem Himmel.
Und ich habe auch sonst nur Frauen im Haus, auch die empfinden es nach einer Übergangsfrist nicht mehr als zu kalt!
Das Wohnzimmer wird abends für die 3 Stunden Familienaufenthalt wenn nötig per Holzkamin zugeheizt, ansonsten heißt es einfach nicht mit T-Shirt rumsitzen!
Dadurch verbrauche ich mehr als 1/3 der Energiemenge weniger wie mein gleichgeschnittenes Nachbarhaus!! Und das obwohl mein haus erst nächstes Jahr gedämmt wird und deren schon seit 2 Jahren voll gedämmt ist.
Nutzerverhalten ist prägend für den Energiekonsum!
superhaase:
--- Zitat ---Original von berndh
Es ist es aber halt auch so, wenn man der Wand weniger Energie zuführt und das über längerer Zeit kühlt diese aus.
Wenn man dann wieder aufheizt zieht diese kalte Wand Energie ab um das Temperaturgefälle wieder einzuleveln zwischen innen und aussen.
--- Ende Zitat ---
Klar kühlen Wände und Möbel etc. ab. Ohne Wandabkühlung keine Energieeinsparung!
Trotzdem wird netto immer genau die Energie gespart, die aufgrund des verringerten Temperaturgefälles in der Absenkzeit weniger nach außen abfließt, denn die in der Wohnung gespeicherte Wärmemenge ist vor dem Absenken und nach dem Wiederaufheizen genau gleich.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. ;)
Wo sollte denn die Energie sonst auch hin?
Alles andere sind missverständliche Außerungen, und daher falsch.
--- Zitat ---...ansonsten heißt es einfach nicht mit T-Shirt rumsitzen!
...
Nutzerverhalten ist prägend für den Energiekonsum!
--- Ende Zitat ---
Zustimmung.
Wobei mir 18°C schon zu ungemütlich wären. 20°C dürfens bei mir schon sein.
ciao,
sh
Energiesparer:
Leider begreifen viele Anwender die Trägheit beim Absenken nicht.
Je nach Gebäude/ Heizart sollte jemand der um 23.00 ins Bett geht, evtl. schon um 20/21:00 die Heizung absenken und wenn er um 6:00 aufsteht, die Heizung z.B. um 4:30 anfahren lassen.
Dann fühlt man sich immer wohl und wenn dies eben nur um ca. 3° erfolgt ist (natürlich auch abhängig von der gewünschten Wohlfühltemperatur), dann spart man damit sehr wohl viel Energie = Geld.
Am besten arbeitet man Raumabhängig mit elektr. Thermostaten, so dass ein Badezimmer z.B. nur morgens richtig schön warm ist, den Rrest des Tages aber nur \"normal\".
Das Gerücht \"Nachtabsenkung bringe nichts\" stammt von Menschen, die dieses Prinzip nicht verstanden haben oder wie K.F. einfach prinzipiell gegen alles sind.
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