@berndt:
Die Empfehlung , nicht unter
16°C abkühlen zu lassen, beruht auf der Tatsache, dass sonst eine hohe Gefahr der Kondenswasserbildung an den Wänden besteht. Ferner wäre die Wiederaufheizzeit zu lange, so dass es bei Rückkehr in die Wohnung erst mal recht ungemütlich wäre.
Es ist aber ein nicht auszurottendes Gerücht, dass durch das Abkühlen und anschließendes Wiederaufheizen auf die ursprüngliche Raumlufttemperatur mehr Energie benötigt würde, als wenn man die Temperatur konstant hoch hält.
Durch eine Absenkung der Raumlufttemperatur wird das Wärmegefälle zwischen Innen und Außen verringert, so dass in dieser Zeit weniger Wärme durch die Hülle an die Umwelt abgegeben wird. Daher die Einsparung.
Wird nun wieder aufgeheizt, ist zwar kurzfristig der Energieaufwand erhöht, aber dieser kurze erhöhte Verbrauch ist den physikalischen Gesetzen nach
immer geringer als die während der Niedrigtemperaturphase eingesparte Energie.
Ganz einfach wird netto immer die Energie eingespart, die durch das verringerte Temperaturgefälle während der Absenkungszeit nicht nach außen abfließt.
Je tiefer die Raumlufttemperatur sinkt und je länger die Absenkung andauert, desto größer ist die Einsparung.
Nur sollte man bei Wohnräumen aus oben erwähnten Überlegungen nicht tiefer als 16°C gehen.
Die üblichen Thermostatventile während der Abwesenheit von (3) auf 2 zu stellen, ist also eigentlich genau richtig (entspricht etwa 4°C Absenkung).
Du machst das also schon richtig, Werder252 !
ciao,
sh