@Netznutzer, das ist stark ausgedrückt aber im Kern richtig. \"Bio\" hat häufig einen Preis, der für manche Menschen unbezahlbar ist und nachhaltig Menschen und Tieren ihre Existenz kostet.
Schon die deutschen Verbraucher müssen wissen, dass sie z.B. den Beimischungszwang für Bioethanol- und Bioenergie mehrfach bezahlen. Durch Steuern, höhere Benzinpreise, teuere Lebensmittel aus pflanzlicher Produktion sowie durch steigende Futterkosten für Milch und Fleisch.
Ob sie damit wenigstens etwas für die Umwelt tun ist mehr als zweifelhaft.
In manchen Fällen liegt der Umweltschaden offen zu Tage. Aber der Profit schlägt oft Vernunft und Moral. Alleine der Import von Palmöl zur Verbrennung zu Energie ist ein Skandal.
\"Bio-\" und \"Öko\"-Energie ja, aus Abfall oder nachhaltig, vorausgesetzt, es geschieht nicht zu Lasten der Lebensmittel oder der Umwelt!
Nachhaltigkeit hat zum Ziel, die Bedürfnisse der Menschen aktuell und dauerhaft zu befriedigen.
Sparsames Wirtschaften mit endlichen Ressourcen ist Verpflichtung. Alle Generationen haben eine Anspruch auf Bedürfnisbefriedigung. Damit wird die wirtschaftliche Dimension der Nachhaltigkeit berührt und die soziale Frage aufgeworfen, wie alle einen gerechten Zugang zu den natürlichen Ressourcen erhalten und dabei die Ökosysteme in ihrer Funktion und Regenerationsfähigkeit nicht gefährdet werden.
Nachhaltigkeit darf sich nicht gegen die Menschen richten. PS:
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