Sehr gute Idee und ich werde es auch auf jeden Fall tun. Jedenfalls beim Strom.
Habe soeben auch an E.ON Thueringer Energie ein Schreiben verfasst, indem ich darum gebeten habe, daß sie mir mitteilen mögen, warum sie im Gasberecih die Preise zum Januar 2008 erhöhen wollen . Man begründat das mit der Ölpreisbindung. Wie immer.
Ich habe im Internet mal beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nach den veröffentlichten Grenzübergangspreisen geschaut und da ist der Erdgaspreis vom Juli 2006 von 5.969,18 Euro pro Terajoule (dieses entspricht ca. 2,15 Cent pro Kilowattstunde) auf 5.336,30 Euro pro Terajoule (dieses entspricht ca. 1,92 Cent pro Kilowattstunde) bis August 2007 gesunken. Der Ölpreis ist hingegen deutlich gestiegen.
Schon das zeigt, daß da kein Zusammenhang besteht.
Noch schlimmer finde ich die Tatsache, daß E.ON trotz gesunkener Bezugspreise die Preise für den Endkunden erhöht. Langsam glaube ich daß man in diesem Unternehmen das Gefühl für die Realität verloren hat, wie auch die Aussage von Herrn Bernotat \"Weil ich es kann\" auf die Frage warum EON die Preise erhöht, verdeutlicht.
Grenübergangspreis Juli 2006Grenzübergangspreis August 2007Ich sehe beim Wechsel allerdings ein anderes problem. E.ON hat inzwischen so viele Kunden verprellt. Die wird man allerdings schlecht los, wenn sie wie meinereiner auf dem alten Vertrag sitzen bleiben und nur die Zahlungen kürzen. EON kann da nicht gegen vorgehen. Also gründet man neue Firmen (z.B. e wie einfach) bei denen auch nur E.ON die Fäden zieht und bietet dann den Kunden Kunden etwas günstigere Tarife an. Diese wiederum geblendet von dem neuen \"Schnäppchen\" wechselb dann vermeintlich den Abieter und haben einen neuen vertrag mit geänderten Vertragsklauseln an der Backe und haben es nun schwer sich zu wehren.
Ich denke man sollte immer prüfen, wer sich letztendlich hinter dem neuen Anbieter verbirgt.
Letztendlich ist es ohnehin egal, von wem man sienen Strom bezieht, da auch die ganzen kleinen Stromanbieter den Strom von den 4 Großen beziehen. Von dieser Sicht aus macht Bernotats Aussage schon Sinn indem er die Kunden zum Wechseln ermuntert. So braucht sich E.ON nicht mehr um das lästige Endkundengeschäft kümmern und verdient tritzdem am Ex-Kunden. E.ON kann dan munter die Preise erhöhen und man hat keine Möglichkeit mehr dagegen Einspruch einzulegen, weil der neue Endkundenanbieter XYZ die Erhöhung dann mit gestiegenen Bezugspreisen seitens E.ON & Co rechtfertigen kann.
Wir leben in einer Energiewelt, in der die weltweite Nachfrage permanent steigt, aber das Angebot nicht entsprechend mitwächst
Zitat Wulf Bernotat
So kann man natürlich die Preise auch hoch Treiben indem man das Angebot verknappt. Ich würde meinen, daß das schon eine Marktmanipulation darstellt. Ist sowas rechtens?
Ich für meinen Teil habe meinen Strombedaft deutlich gesenkt. Habe überall Stromsparlampen drin, Schalte alle unnötigen verbraucher aus, wenn ich sie nicht brauche. Man muss nur mal schauen, was welches Gerät alles so verbrät. So komme ich mit meiner 4-köpfigen Familie inzwischen auf 2000kWh/Jahr ohne wirkliche Einbußen an Lebensqualität.
Außerdem finde ich , daß man grundsätzlich die Straßenbeleuchtung nach Mitternacht abschalten sollte und nur an wichtigen Stellen an lassen sollte. Bei uns auf dem Dorf rennt um die Zeit eh niemand mehr draußen rum. Früher ging es auch .
Also hier mein Aufruf an Alle: Spart Strom!