E.ON mit Strompreis- FernsteuerungAbgestimmte FernsteuerungSelten hat man so einen Käse gelesen.
Alles gelogen.Außerdem könnten im Verlauf des Jahres auch die Strompreise sinken, stellte E.on in Aussicht. Die Großhandelspreise beim Strom seien bereits deutlich herunter gegangen, sagte Konzernchef Wulf Bernotat heute auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. Dies werde in einem nächsten Schritt auch den Endkunden zugute kommen.
E.ON Energie: Strom wird sofort 1 Cent/ kWh billiger, 2 Jahre Preisstabilität ohne AufpreisDas ist der
unumstößliche Beweis aus dem Hause E.ON, dass E.ON- Strom gar nicht teurer werden
muss, sondern
garantiert billiger werden kann, zwei Jahre lang, ohne kruden Aufpreis.
Wenn E.ON dieses Angebot an alle grundversorgten Kunden in Deutschland richtet, ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, dass man den eigenen Kunden in der Grundversorgung die Preise um ca. 10 Prozent erhöhen muss.
Meines Erachtens will der Konzern wohl seinen sieben Millionen Stromkunden den Strom nur teurer machen, um allen grundversorgten Kunden aller ca. 900 Wettbewerber eine garantierte Strompreissenkung um 1 Cent/ kWh mit Preisgarantie für die Dauer von zwei Jahren anbieten zu können, um Stadtwerke als Grundversorger aus dem Markt zu drängen.Dass dies alles nur aufgrund einer marktbeherrschenden Stellung des Konzerns möglich ist, liegt offen zu Tage.
Meines Erachtens bedarf es nicht erst weiterer Beweise, um einen
kartellrechtswidrigen Preishöhenmissbrauch anzunehmen, wenn E.ON auch nur
einem einzigen seiner Stromkunden gegenüber die Strompreise zum 01.01.2008 tatsächlich erhöht.
Es ist nicht dumm vom Bundeswirtschaftsminister, E.ON in einer gewissen Sicherheit zu wiegen, um zu sehen, ob der Konzern es sich tatsächlich wagt, über das Stöckchen zu springen:
Noch handelt es sich nur um Ankündigungen von Preiserhöhungen. Noch ist nichts passiert. Noch sind zehn Prozent des Jahresumsatzes noch nicht von den Kartellbehörden als Strafe abgegriffen. Noch kann der E.ON- Chef die Verantwortung für eine missglückte Ankündigung übernehmen und seinen Platz zum Jahresende räumen.
Noch ist Zeit zur Umkehr. Noch....Keinesfalls darf sich das Bundeskartellamt auf irgendwelche Gespräche mit E.ON einlassen. Das wäre ja wohl so, als würde ein potentieller Bankräuber vor seiner Tat mit Staatsanwalt und Polizei reden wollen, um seine Erfolgsaussichten zu sondieren.Schluss mit der E.ON- Märchenstunde.
Niemand braucht E.ON. Kündigen wir E.ON die Verträge.