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Berechnungsformel

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svenbianca:
beim Jahresbeitrag ist es ja klar, der ist linear, da wird taggenau abgerechnet, aber der Verbrauch muss Zitat GVV\" jahreszeitliche Verbrauchsschwankungen..... sind zu berücksichtigen\" und beim Gas fällt das natürlich sofort auf, da im Winter geheizt wird und im Sommer nicht.

HDN1970:
ich heize nicht nur damit, Gas brauche ich auch für mein Warmwasser. Außerdem gab es diesen Sommer Tage, an denen meine Wohnung eiskalt war und ich heizen mußte.

Und wenn der Versorger einen Formel angibt, warum rechnet er nicht danach.

Gibt es eine allgemein gültige Formel, die ich vielleicht nicht kenne?

svenbianca:
natürlich hat man auch Verbrauch im Sommer, sonst hätte Sie in dem Zeitraum ja 0 in Rechnung gestellt bekommen, eine allgemeine Formel gibt es nicht. Sie müssen sich vorstellen, dass 365 einzelne Prozentwerte (pro Tag einer) in Ihre Rg. einfließen + Ihren Stand vom 31.12. Individuelle Ausnahmen wie z.B. \"ich war aber da 3 Wochen im Urlaub oder \"ich heize auch im Sommer und mache das FEnster auf\" (War ein Scherz) können da nicht berücksichtigt werden - es sei denn man gibt ständig einen Zählerstand an. Sie können also jeden 1. einen Zählerstand an Ihren VErsorger senden und die BErechnungen werden natürlich individueller werden. Ob das dann finanziell besser wird, kommt ja auf die PReisentwicklung an.

HDN1970:
also ich mach immer das Fenster auf, wenn ich heize. *lach*

nein natürlich nicht, aber ich hab´s kapiert, die Berechnen nach DVGW Arbeitsblatt G685. Wenn das nur nicht alles so kompliziert zu verstehen wäre.

Ich bin nur gespannt wie die auf mein Schreiben reagieren, weil ich MUß nämlich zahlen, weil das die Wirtschaftsprüfer sagen. Von wegen, dass glaub ich erst mal gar nicht.

Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe zur Erkenntnis.

AKW NEE:
Hallo und guten Tag,
die \"Mengenaufteilung innerhalb einer Abrechnungszeitspanne\" ist im
2. Beiblatt zum DVGW-Arbeitsblatt G 685 geregelt.

Der erste Ansatz mit der Anzahl von Tagen ist danach nur bei Kunden mit temperaturunabhängigem Verbrauch zulässig, also nicht für Heizkunden.

Für Heizkunden gibt es zwei Berechnungsmodelle:

1. Verbrauchsabhängige Aufteilung

2. Temperaturabhängige Aufteilung

zu 1. Hier wird die, mit Messgeräten in regelmäßigen Zeitabständen bestimmte eingespeiste thermische Energie in einem Versorgungsgebiet zur Aufteilung herangezogen.

zu 2. Hier wird der Verbrauch über die Gradtagszahlen bestimmt. Ein Gradtag entsteht nur wenn die Tagesmitteltemperatur kleiner als 15°C ist. Die Differenz der Tagesmitteltemperatur zur festgesetzten mittleren Raumtemperatur von 20°C ergibt die tägliche Gradtagszahl. So werden für die einzelnen Monate die Gradtagszahlen ermittelt bzw. für den gesamten Abrechnungzeitraum.  
Für den Teilabschnitt z.B. April bis August wird:
 
             Jahresverbrauch kWh X Gradtagszahl April bis August
                             Gradtagszahl Abrechnungszeitraum

Schon hast Du den Verbrauch für den Zeitraum von April bis August.

Es ist schlecht zu erklären, wenn Mensch es ließt erscheint es logisch,aber es gibt auch Raum für jede Menge Rechenfehler.
Gruß

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