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Lichtblick bietet Biogas im Norden an

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AKW NEE:
superhaase

Ihre Frage kann nur der Herr Cremer beantworten, wenn er Lust hat.
Rein theoretisch und ganz ohne Norm ist es für Cremer vielleicht wichtig, ob pro Stunde 10 m³ oder 20 m³ Abluft, bei gleicher Energieausbeute und gleicher Feinstaubbelastung pro m³ erzeugt werden.

@ nomos

Es geht mir nicht darum, die Problematik der Energiegewinnung und ihrer ökologischen, ökonomischen, sozialen und ethischen Auswirkungen abzuwürgen. Diese Auseinandersetzung ist viel zu wichtig, aber bitte am richtigen Ort und da ist der Titel Biogas nicht ganz ausreichend.

--- Zitat ---vor 25 Jahren gab es auch schon Ortssatzungen, die aus Umweltschutzgründen das Heizen mit festen oder flüssigen Brennstoffen verboten haben.
--- Ende Zitat ---
So wurden schon vor 25 Jahren die Probleme der Energieversorgung nicht gelöst. Hier sind die Kommunen den Energieversorgern auf den Leim gegangen, schließlich haben die Kommunen sich durch die Konzessionsabgaben der Betreiber an deren Gewinn beteiligt.

nomos:

--- Zitat ---Original von AKW NEE
So wurden schon vor 25 Jahren die Probleme der Energieversorgung nicht gelöst. Hier sind die Kommunen den Energieversorgern auf den Leim gegangen, schließlich haben die Kommunen sich durch die Konzessionsabgaben der Betreiber an deren Gewinn beteiligt.
--- Ende Zitat ---
Einverstanden, das Thema könnte man verschieben, aber als zwingend sehe ich das nicht unbedingt. Manchmal entwickelt sich ein Thema und so weit entfernt ist die Diskussion nun auch wieder nicht. Wir sind uns einig, die Diskussion muss auf jeden Fall geführt werden.

Die Probleme der Energieversorgung wurden nicht gelöst und die Konzessionsabgabe hat keine Daseinsberechtigung. Es kann nicht sein, dass sich die Kommunen mehrfach bedienen. Neben der Konzessionsabgabe wird der Verbraucher ja auch noch mit Quersubventionen und überhöhten Gewinnen, die zweckfremd verwendet werden, zur Kasse gebeten.

Die Vorgaben bei der Heizung hatten allerdings sehr wohl Erfolg. Den Smog des letzten Jahrhunderts in den Städten haben wir heute so nicht mehr in Deutschland. Schuld daran war nicht nur der Verkehr, sondern zu einem Großteil die Heizung. Ich sehe allerdings die Gefahr, dass sich das bei der erkennbaren Entwicklung wieder verschlechtern könnte. Schuld daran sind die hohen Preise für Gas und der massenhafte Kauf auf Kanonenöfen. Das Verbrennen von Holz und Braunkohle als Hausbrand ist ein Rückfall.   Argumentiert wird dann auch noch, dass das umweltfreundlich sei. Für mich ein Widersinn.[/list]

AKW NEE:
@ nomos

Ihre Argumentation spricht nicht gegen das Verbrennen von Holz, sondern dagegen, dass dies mit einer überholten Technik geschieht!

Es gibt Holzvergaserkessel.
Es gibt Feinstaub- und Abgasfilter.
 
Gerade beim Hausbrand gäbe es viele Möglichkeiten den Wirkungsgrad aber auch die Umweltbelastung zu verbessern bzw. zu verringern. Nur hier verdienen die Konzerne nicht genug daran.

nomos:

--- Zitat ---Original von AKW NEE
@ nomos

Ihre Argumentation spricht nicht gegen das Verbrennen von Holz, sondern dagegen, dass dies mit einer überholten Technik geschieht!
--- Ende Zitat ---
Exakt! Gegen eine kontrollierte und umweltgerechte Nutzung von Holz für die Energiegewinnung habe nichts einzuwenden, im Gegenteil. Das sehe ich bei Hausheizungen und insbesondere bei den in Bau- und Heimwerkermärkten massenhaft angebotenen Einzelöfen nicht gewährleistet.

Dass die Menschen den hohen Preisen ausweichen ist ja nachvollziehbar. Sie schaden sich und ihrer Gesundheit aber damit auf Dauer. Wenn man schon das Rauchen verbietet, damit die Mitmenschen nicht geschädigt werden,  dann ist das auch hier angebracht.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Gegen eine kontrollierte und umweltgerechte Nutzung von Holz für die Energiegewinnung habe nichts einzuwenden, im Gegenteil. Das sehe ich bei Hausheizungen und insbesondere bei den in Bau- und Heimwerkermärkten massenhaft angebotenen Einzelöfen nicht gewährleistet.
--- Ende Zitat ---
Darum wird in dem Artikel ja auch die Verschärfung der Grenzwerte gefordert.
Übrigens haben z.B. moderne Pelletsheizungen sehr niedrige Feinstaubemissionen. Durch Filtersysteme ließen sich diese auch noch senken.
Durch schärfere Grenzwerte würden die primitiven Kanonenöfen vom Markt verschwinden.
Ferner kann man Pelletsheizungen nicht mit Plastik und Pappkarton oder sonstigem Abfall heizen, was bei den Öfchen oder Kaminen aus Dummheit und Geiz oft gemacht wird..

Also gegen Pelletsbrenner zur Hausheizung sehe ich keine vernünftigen Argumente.

ciao,
sh

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