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Vermieter zur abschaffung von Nachtspeicherheizung überreden.
freydach:
Guten Abend,
nach der jüngsten EWE Erhöhung versuche ich grade alle möglichkeiten abzuklopfen.
Wir leben in einer Doppelhaushälfte, dessen andere Seite der Vermieter bewohnt. Es liegen keine Heizkörper, Rohre etc. dementsprechend teuer würde warscheinlich eine Umrüstung werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass kein Gasanschluss an unser haus liegt, und die ca. 30 Meter kosten bestimmt auch einiges.
Die Vermieter (Rentner über 70) argumentieren nur mit \"Wird ja eh alles immer teurer, egal was.\"
Der Dachboden ist ungenutzt. Hier wären Pellets vielleicht eine altervative.
Die Frage ist nur, wie wie eine Überredung am besten anstellen könnte.
Gibt es anhaltswerte für die kosten? Fördermöglichkeiten?
Ein bekannter Immobilienexperte erzhlte mir, dass es aufgrund des Energiepasses ab 2008 Nachtspeicherheizugen für den Vermieter ein Problem darstellen?
Dann könnte amn ja mit Auszug ab 2008 drohen.
Wir haben sogar schon überlegt, die Heizung selbst einzubauen, oder uns zumindest zu beteiligen. Mietminderung scheint jedenfalls keine gute Lösung zu sein.
Unser Verbrauch lag letztes Jahr bei ca. 7000Kwh Nachtstrom. Wir feuern aber schon mit Kaminofen zu.
Ist Wärmecontracting in unserem Fall eine lösung?
Hat jemand noch andere Argumente/Berechnungen
vielen Dank im Voraus
Florian
Cremer:
@freydach,
sprechen Sie mal mit dem Mieterschutzbund.
Eine Möglichkeit besteht, dass Sie auf den Energiepass bestehen.
Nachtspeicherheizungen könnten ggf. ab 2009 durch den Gabriel verboten werden.
Bei Wärmecontracting müßte auch eine Gaszuleitung zunächst geschaffen werden.
Ob da Ihr Vermieter aufgrund des Alters überhaupt bereit dazu ist, bezweifle ich, ebenso ob ein Versorger aufgrund diesen Alters noch einen längerfristigen Vertrag eingehen wird.
bjo:
Hallo,
wenn Sie wohnen bleiben wollen würde ich wie folgt vorgehen!
- Wäremgutachten um festzustellen wie der tatsächliche Verbrauch / m2 ist.
- den Energiebedarf mit anderen Häusern vergleichen.
mit diesen Zahlen kann mann dann ermitteln ob und was sich lohnt!
- Mietminderung ist nur möglich bei Mängel, steigende Energiepreise alleine sind kein Mangel
- ältere Nachspeicher sind mit Asbesthaltigen Matten gedämmt,
fragen bzw. prüfen lassen Typenschild gibt Hinweise.
Ist noch Asbest drin muss saniert werden. Dann bietet sich Umrüstung an!
superhaase:
--- Zitat ---Original von bjo
- ältere Nachspeicher sind mit Asbesthaltigen Matten gedämmt,
fragen bzw. prüfen lassen Typenschild gibt Hinweise.
Ist noch Asbest drin muss saniert werden. Dann bietet sich Umrüstung an!
--- Ende Zitat ---
Das ist ein guter Tipp!
Zottel:
@Freydach
Ich habe ebenfalls eine NSH und bin recht zufrieden.
Da mein Wohnort nicht über einen Gasanschluss verfügt kann ich nur hoffen dass niemend ernsthaft auf die Idee kommt diese NSH zu verbieten.
Woher soll denn das Geld für eine komplett neue Heizungsanlage kommen??
Ihre 7000kWh hören sich eigentlich ganz \"zivil\" an. Obwohl durch das \"zufeuern\" mit Kaminofen der eigentliche Verbrauch doch stark verwässert wird. Darf ich fragen wieviel Quadratmeter Sie beheizen und welcher Arbeitspreis (ohne Stromsteuer und MwSt.) ihnen in Rechnung gestellt wird?
Zum Vergleich:
Ich bewohne ein freistehendes Einfamilienhaus (ca. 140qm²), komplett gedämmt.
NSH Verbrauch: Durchschnittlicher Stromverbrauch der Jahre 2002 - 2006 liegt bei 8200kWh. Durch den milden Winter 2006->2007 werde ich dieses Jahr bei 6000 - 6500 kWh landen.
Gruß aus dem Hessenland.
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