Meist sind die Pumpen völlig überdimensioniert.
Wenn der hydraulische Abgleich im System einigermaßen stimmt, dann kann man getrost die kleinste Stufe wählen. Das spart nicht unerheblich Strom (im Vergleich zur höchsten Stufe). Wieviel, hängt natürlich von der Pumpe ab. Hinweise dazu enthält das Datenblatt der Pumpe.
Testen, ob eine bestimmte Pumpenstufe ausreichend ist, kann man relativ einfach (bei hoher Vorlauftemperatur - evtl. auf manuell umschalten):
- Erst alle Heizkörper kalt werden lassen.
- Dann alle Heizkörperventile gleichzeitig auf 5 Stellen (d.h. voll aufdrehen), und dann mit der Hand prüfen, ob alle Heizkörper einigermaßen gleichzeitig warm werden.
Wenn nicht, dann stimmt der Abgleich nicht, dann muss man die Pumpleistung erhöhen, oder besser den Abgleich verbessern.
Alles andere (Temperaturdifferenz am Kessel etc.) ist eher unbedeutend.
Sollte allerdings bei einer großen Anlage mit vielen Heizkörpern die Temperaturdifferenz Vorlauf-Rücklauf bei voll aufgedrehten Ventilen auch nach längerer Zeit (30 min) sehr groß bleiben (>30°C bei Vorlauf >60°C), sollte man die Pumpleistung evtl. erhöhen.
ciao,
sh