Guten Morgen,
kurze Historie: Ich habe als Mainova-Kunde im Januar 2007 meine Beiträge bis Anfang 2004 rückwärts gerechnet und habe eine Überzahlung - meiner Meinung nach aus unbilligen Preiserhöhungen resultiernd - von ca. 800 Euro errechnet. Desweiteren habe ich meine Abschlagszahlungen nachkalkuliert und bin auf einen deutlich geringeren Monatsbetrag gekommen. Bei meiner Berechnung habe ich eine jährliche Inflation mit einkalkuliert. Aktuell setze ich die Zahlungen seit 01-07 bis 10.07 aus, und werde dann nur den geringeren Abschlagsbetrag zahlen. Mainova forderte mich im März 07 auf, doch bitte die Zahlungen weiterzuleisten, schickte aber bis heute keine Mahnung, sondern lediglich die Jahresabrechnung, auf der die ausstehenden Beträge natürlich als Forderung auftauchten.
So weit zu mir renitentem Verbraucher.
Heute erhalte ich ein Schreiben der Mainova, in dem man mich über eine - einseitige - Vertragsanpassung informiert. Mainova nimmt Bezug auf eine Änderung der Verordnungen (betr. StromGVV / GasGVV; BGBl. I 2006, S. 2391, 2396) vom 08.11.2006 (also ca. 11 Monate später)!
Ich sei mit meinem Erdgas- Komplett-Vertrag kein grundversorgter Kunde sonder hätte ja einen Normsonderkundenvertrag abgeschlossen. Tenor der Änderung ist: Alles wird besser und schöner, und Mainova hätte wie bisher (aha!) das Recht, den Preis ... entsprechend der Kosten und Marktentwicklung anzupassen.
Ich habe vorhin gesehen, daß dies ein ganz aktuelles Thema für viele von uns ist, und würde gerne Eure Meinungen und Vorschläge der Reaktionsmöglichkeiten erfahren.
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle!
Thema: Änderung der Versorgungsbedingungen (Gelesen 5037 mal)