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Autor Thema: Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner  (Gelesen 3964 mal)

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Offline beppo

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Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner
« am: 23. August 2007, 14:24:49 »
Hallo,

wie spielen mit dem Gedanken, uns ein freistehendes EFH Bj. 1966 mit rd. 180 qm Wohnfläche zu kaufen. Das Haus hat überall Thermopenscheiben, Wärmedämmfassade und Dacheindämmungen sind bisher nicht erfolgt.

Das Haus wird mit Öl beheizt. Laut Aussage des Besitzers wurden jährlich knapp 4000 Liter Öl verbraucht. Das lässt sich auch durch die Ölrechnungen belegen.

Vor 2 Monaten wurde ein neuer Brenner eingebaut, weil der alte anscheinend die Abgaswerte nicht mehr erfüllte. Die Frage, die ich mir nun stelle, um wieviel % oder Liter geht der Ölverbrauch nur durch die einzelne Maßnahme neuer Brenner zurück.

Der Verkäufer meinte wohl, dass es wohl rd 10 % sind, mir erscheint dieser Wert aber sehr niedrig. Kann mir jemand einen ungefähren Anhaltspunkt geben?

Danke.

Gruß
Beppo

Offline Cremer

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Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner
« Antwort #1 am: 23. August 2007, 16:29:18 »
@bepo,

die Frae gehört in den Thread Heizen, Renovieren, Bauen.

Übrigens, so läßt sich dieses nicht beantworten.
MFG
Gerd Cremer
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Offline beppo

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Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner
« Antwort #2 am: 23. August 2007, 22:27:43 »
schon klar, dass das nicht ganz genau ist.

Ich wollte ja auch nur eine Pi mal Daumen-Auskunft haben.

Offline Cremer

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Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner
« Antwort #3 am: 24. August 2007, 08:15:37 »
@beppo,

entscheindend sind unter anderem auch die Minimierung der Abgasverlsute.

Denn diese sind entscheidend für den Wirkungsgrades.

Weiter können bauliche Verbesserungen (Öleinspritzung) etc. zum Wirkungsgradverbesserung beitragen.

Stellen Sie zunächst fest, wieviel Abgasverluste der alte und der neue Brenner hat.

Weiter ist die Leistung entscheidend. Passt die Brennerleistung zum benötigten Leistungsbedarf oder ist der Brenner ggf. überdimensioniert. Dann kann er nicht im optimalen (Brennerlaufzeit zur Ruhezeit) Punkt laufen.
MFG
Gerd Cremer
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Offline Sukram

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Heizkostenreduzierung durch neuen Brenner
« Antwort #4 am: 24. August 2007, 16:54:39 »
1. Ein Austausch des Brenners(?) oder gar Kessels(?) wegen der Abgasgrenzwerte ist zu 90% unnötig - sowas läßt sich locker durch Neueinstellung beheben.

2. Laut Geologen, Internationaler Energieagentur usw. wird dieser Brennstoff ab 2010- 2012 knapp- die Investition bz.w Anlage also so gut wie nix wert bzw. es müsste ein Pellet-Nachrüstbrenner oder Pflanzenölbrenner nachgerüstet werden.

3. Abgasverlust ist nur ein kleiner Teil der Gesamtverluste eines Kessels (und kommt ausserdem zum Teil dem Haus als innerer Wärmegewinn zugute- \"Schornstein heizt mit\")- Einsparungen im unter(s)ten einstelligen Prozentbereich dadurch also erreichbar. Statt des feuerungstechnischen Wirkungsgrades ist der JAHRESNUTZUNGSGRAD für den Verbrauch entscheidend. Und de nmisst niemand, dafür gibt\'s aber Tabellen ;-)

3a) ist hier statt nur des Brenners der gesamte KESSEL getauscht worden, sind- je nach Baujahr, Größe & Bauart & Betriebsumgebung des alten- Einsparungen BIS ZU 30%  erzielbar.

4. ÖlKESSEL vor Bj. \'78 müss(t)en lt. EnEV 2 Jahre nach Eigentumswechsel erneuert werden.

5. Ein http://www.gebaeudeenergiepass.de ist für das Haus für die Käufer auszustellen & vorzulegen- voerst genügt(e) aber noch ein verbrauchsbasierter...

6. Bewertung Heitzenergieverbrauch gibt\'s im http://www.heizspiegel.de kostenlos...

Bundesdeutscher Schnitt (Heizg + WW) im Bestand bei dieser Größe <20l/qm*a... 22l liegen also -je nach Lage- über dem Schnitt. Natürlich- bei dem Baujahr & Unterhaltsstau... eigentlich wäre mehr zu erwarten.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

 

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