Energiepreis-Protest > Stadtwerke Kleve / Niederrhein

Geschäft mit Gazprom an Pipeline gescheitert

(1/3) > >>

Randy:
Der Geschäftsführer der SW Kleve erklärt gegenüber RP-online, daß eine Direktbelieferung der Stadtwerke Kleve durch Gazprom an den fehlenden Durchleitungsrechten (vorerst) gescheitert sei.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/466923

Damit ist es dem Oligopol wieder einmal gelungen den Wettbewerb um Gas zu unterbinden. Dies haben die Gaskunden der Stadtwerke Kleve erneut durch überhöhte Preise auszubaden.

Randy

kamaraba:
Wo bleibt da denn eigentlich unsere Bundesnetzagentur? X(
Wie war das noch mit Wettbewerb?

Zeus:
Diese vorerst gewonnene Abwehrschlacht wird sicher Sukram ganz besonders freuen.  ;)

superhaase:
Das ist eine Riesensauerei!
Das schreit nach Netzregulierungsbehörde und Kartellamt !
Die Stadtwerke und Gazprom sollten da nicht so einfach klein beigeben.
Schließlich ist die Öffnung der Netze gesetzlich vorgeschrieben.
Es wird hoffentlich auch bald das handhabbare Zweivertragsmodell endgültig durchgesetzt.

WIR WARTEN !

Randy:
Warum scheitert die Belieferung der Stadtwerke Kleve durch Gazprom an fehlenden Durchleitungsrechten, während die Stadtwerke Goch beliefert werden können? Die Städte liegen gerade mal 15 km von einander entfernt!


Hier die Meldung in der RP-online: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/kleve/nachrichten/goch/469550



--- Zitat ---Original RP-online

... kann Rudolf Lange als einer der ganz wenigen Stadtwerke-Chefs überhaupt einen fertigen „Letter of Intend“, einen Vorvertrag mit Wingas präsentieren. „Dieser Vertrag bringt für unsere Bezugsmengen einen deutlichen, einen sehr deutlichen Vorteil gegenüber der Vertragsalternative, die wir im Wettbewerb hatten“ ....

....„Für die Zukunft bedeutet das nun: Wir haben mit Wingas Gasbeschaffungskosten ausgehandelt, die uns Endverbraucherpreise auf im Vergleich zur Konkurrenz niedrigsten Niveau zu halten.“....


--- Ende Zitat ---

Das kann doch wohl nur bedeuten, daß Wingas (Gazprom/BASF) das Gas wesentlich \"billiger\" (gemäß §315 BGB) liefert als die Ruhrgas AG (EON).



--- Zitat ---Original RP-online

....Keine Probleme mit, wie andernorts vorgebracht, der Durchleitung des Gases an den Niederrhein? Rudolf Lange gestern zur RP: „Ganz einfach: Wingas hätte den Stadtwerken Goch diesen Vertrag nicht angeboten, wenn die Durchleitung problematisch wäre!“


--- Ende Zitat ---

Was läuft hier eigentlich ab???

Herr Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der SW Kleve, woran ist nun wirklich der Vertrag mit Gazprom gescheitert??
Warum müssen Ihre Kunden in Kleve weiterhin die überhöhten Preise zahlen??

Randy

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln