Zum 16. August 2007 erhöhen sich in Frankreich die Strompreise für Haushaltskunden um 1,1%. Dies entspricht einer Erhöhung von 0,1 Ct/kWh. Die letzte Erhöhung fand im August 2006 statt.
Bei einem Verbrauch von 3500 kWh jährlich zahlt der französische Strombezieher bisher knapp unter 13 Cent/kWh. Frankreich rühmt sich, mit diesem Strompreis unter dem Durchschnitspreis aller 27 EU-Staaten zu liegen. Dieser Durchschnitt läge bei 15 Cent/kWh.
Auf Grund eines im Oktober 2005 geschlossenen Vertrags zwischen dem französischen Staat und der Electricité de France (EDF), darf der Strompreis nur jährlich angepasst werden. Dies soll geschehen unter Anwendung einer Formel die es ermöglichen soll die gesamten Lieferkosten zu decken. Auf keinen Fall darf aber die Erhöhung des Strompreises die jährliche Inflationsrate übersteigen, wie hoch auch immer die ermittelten Lieferkosten ausfallen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 5 Jahre, also bis 2010. Ende Juni lag die Inflationsrate bei 1,2%.
Die französische Regierung lies verlauten, dass die \" Preisanpassung\" dazu dienen solle die notwendigen Investitionen zu finanzieren um verstärkt Frankreichs Versorgungssicherheit an Elektrizität zu gewährleisten.