Energiepolitik > Dies & Das
BMWi fordert neue Strom- und Gaszähler
Cremer:
@Fricke,
aber solche Prepaidkartenzähler hätten die EVU\'s gerne.
Gibt es ja schon in beschränktem Maße vereinzelt als moderner Münzzähler (Vorkassenzähler) X(
Flächendeckend eingeführt und über Rundsteuergeräten an die Rechner des Versorgers angeschlossen, dann gäbe es niemand mehr der Rechnungen kürzen kann, weil gleich alles bezahlt werden muss. :D
RR-E-ft:
@Cremer
Die Prepaid- Karten, die Sie meinen, ersetzen bloß die Vorauszahlungen an einen regionalen Versorger, wo dieser nur noch gegen Vorkasse liefert bzw. nur gegen Vorauskasse zur Lieferung verpflichtet ist.
Ohne Vorauszahlung läuft nichts
Diese Karten ersetzen indes nicht entsprechende Belieferungsverträge.
Schon gar nicht ermöglichen sie einen jederzeitigen Strombezug beim Lieferanten der eigenen Wahl.
Man kann gerade nicht in der Zeit zwischen acht und zwölf Uhr die Lichtblick- Karte benutzen, um am Nachmittag zwischenzeitlich durch einen Kartenwechsel auf Yello- Strom umzusteigen, in der Nacht hingegen eine Nachstrom- Karte eines anderen Anbieters zu benutzen, um in der Nacht die Waschmaschine (bei Ihnen wohl \"Waschmasch\" genannt) laufen zu lassen.
Die Prepaidkarten der Versorger bzw. die \"Münzzähler\" sind für diejenigen Kunden, die darauf angewiesen sind, allemal besser als die andere Alternative, nämlich ohne Vorauszahlung an der Kasse des Unternehmens, Sperrung und Entsperrung des Zählers jeweils völlig ohne Strom dazustehen !!!
Sie sollten nicht immer alles in einen Topf wefen.
Gridpem:
@ RR-E-ft
warum soll das nicht laufen ?
Geht doch beim Telefon mit einer Telefonkarte auch, je nach dem, von wem ich meine Karte kaufe, bekomme ich meine Energie.
Der Netzbetreiber zieht aus dem Zähler nur die Energiemengen jedes Lieferanten heraus und berechnet diesen das NN-Entgelt. Die Elektronik würde solch eine Zuordnung im Zähler durchaus ermöglichen.
Sicherlich läuft dann alles nur auf Vorkasse, aber das bei allen Lieferanten und davon hätte ich in deutschland zur zeit ca. 900. Die Karten kann man ja staffeln, wie die Telefonkarten: 20 / 30 / 50 / 100 ... Euro
RR-E-ft:
@Gridpem
Strom muss in der selben Zeit erzeugt werden, wie er an irgend einer Stelle im Netz \"verbraucht\" wird.
Jemand muss die Strommengen vom Erzeuger kaufen und über das Netz (Netznutzung) an den Endverbraucher verkaufen. Über zeitgleiche Mehr- und Mindermengen erfolgt ein sog. Bilanzausgleich in verschiedenen Bilanzkreisen. Recht kompliziert.
Um keine wirtschaftlichen Nachteile zu erleiden, muss der Lieferant vorher wissen, wo und wann der von ihm eingekaufte Strom aus dem Netz entnommen wird. Schließlich muss er die Lieferung der entsprechenden Strommengen dem Netzbetreiber mit sog. Fahrplänen vorher melden.
Beim Telefon ist es wohl etwas anders. Der Preis ist nicht davon abhängig, von wo aus das Telaefonat geführt wird, ob aus Berlin, Rostock oder München.
Cremer:
@Fricke,
habe ich auch nicht gemacht X(
Mit Prepaidkarte habe ich auch nur eine , die des Versorgers, gemeint und nicht zum wechseln.
Besser vielleicht \"Berechtigungskarte zum Bezug von Strom\"
So könnten wir dann zum gläsernen Kunden werden. :D
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