Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Roller:
Hallo an alle!
Nachdem ich jetzt schon so lange versuche meine Idee erfolglos an den Mann zu bringen, versuche ich es mal hier.
Ueberall wird meine Idee pauschal mit dem Argument abgelehnt, dass da doch schon laengst einer drauf gekommen waere.
Ich werde abgelehnt, verlacht, verhoehnt und schliesslich in fast allen Foren gesperrt.
Einmal wurde sogar als Begruendung \" Informationsverschmutzung\" angegeben.
Keiner der von mir angeschriebenen Energieversorger hat geantwortet.
Auch auf die Zuschriften an Parteien, Zeitschriften , Greenpeace, Frauenhofer Institut und viele andere hat kein einziger geantwortet.
Nicht mal die sonst in Foren uebliche Standardablehnung \"Das ist Unsinn!\"
Jetzt zu meiner Idee, von der ich als Elektrotechniker 100% weiss, dass sie funktioniert:
Seit dem großen Hochwasser vor einigen Jahren, beschäftige ich mich
gedanklich damit, wie man so etwas in Zukunft verhindern könnte.
Dabei kamen mir eine ganze Menge Ideen, wie man ohne viel Aufwand mit einer Loesung , viele andere Probleme wie Trinkwasser- und Stromversorgung noch nebenbei loesen kann.
Wenn es in der Stadt regnet sorgt die Kanalisation fuer die Entwaesserung.
Wenn die Fluesse ueberlaufen, muss es eben eine entsprechende Kanalisation fuer Fluesse geben.
Wenn man ein großes Rohr mit 3m Durchmesser von den
Alpen bis zur Nordsee verlegen würde, hätte man ein riesiges
Entwässerungsrohr, welches durch die große Fließgeschwindigkeit die Flüsse bei Hochwasser an den Einlaßstellen förmlich leersaugen würde.
In so einem Rohr entstehen gewaltige Kraefte bei Wassergeschwindigkeiten von bis zu 500 kmh, wenn es nicht gerade verlaeuft. Eine unterirdische Verlegung duerfte daher die preiswerteste Loesung sein.
Man könnte mehrere Einlaßstellen anlegen und den Fluß dadurch regulieren.
bzw. noch andere Flüsse durch Abzweige mit anschließen.
Im Normalbetrieb ,wenn kein Hochwasser ist, wird das Rohr geschlossen und ist als Staudamm zur Energieversorgung nutzbar und koennte Deutschlands gesamten Energiebedarf abdecken.
Wenn man beispielsweise den Stausee Grand Dixon auf 2300m Hoehe betrachtet, gaebe es eine andere Moeglichkeit eine Menge Energie zu gewinnen, die jedoch jetzt ohne Hochwasservermeidung waere. Fuer Hochwasservermeidung braeuchte man ein extra Rohr, parallel verlegt zu den hochwassergefaehrdeten Fluessen.
Man koennte den Grand Dixon Staudamm an einem 3m dicken und 700km langen Rohr anschliessen, welches mit einem Hochdruckleitungsnetz in Deutschland verbunden ist.Jetzt fuelle ich das Rohr mit dem Staudammwasser auf , bis es voll ist.
In Deutschland steigt der Druck auf ca. 200bar und wenn ich jetzt das Rohr mit einem Querschnitt von ca. 7m2 und einer Fliessgeschwindigkeit von 50 m/s,
(hv = (VxV)/(2 xg)=125m) auf den halben Durchmesser von ca. 1,76m2 mit einer Pelton Duese verringere, erhoeht der Widerstand des Rohres sich auf das 40 fache und das Wasser beschleunigt in der Duese auf V= sqrt ( 2 x g x(2000m - 125m)= 193 m/s.
Ich kann 97,5% der Energie abgreifen.
Es fliesst dabei ein Wasserstrahl mit dem Querschnitt von 1,76m2 und schiesst mit ca. 193 m/s oder 695 km/h heraus. Dabei wird eine Energie frei von :
Leistung = 352 m³/s * 1000kg/m³ * 1930 m * 9,81 m/s² = ca.6790MW.
Diese Leistung steht 24 h am Tag zur Verfuegung und hat den Vorteil gegenueber all den anderen Kraftwerken, dass der Betrieb kostenlos ist und die maximale Leistung sofort zur Verfuegung steht und auch schnell wieder heruntergeregelt werden kann.
Trinkwasser gibt es noch dazu!
Ausserdem arbeiten wir mit Wirkungsgraden, wovon jedes andere Kraftwerk nur traeumen kann.
Es kommen mindestens 80% kostenlos an der Steckdose an.
Wenn wir jetzt alle groesseren Staedte durch Abzweige an dieser Leitung anschliessen, kann man
auch dezentrale Peltonkraftwerke aufstellen und so auch noch die Trinkwasserversorgung mit hochwertigem Bergquellwasser abdecken.
Hochspannungsleitungen werden nicht mehr gebraucht!
Aber das Wichtigste dabei ist, dass alle bisherigen Staudaemme auf 1/3 abgelassen werden koennen und das freiwerdende Gelaende kann wieder besiedelt werden.
Auch die Neubauprojekte fuer Mega-Staudaemme sind absoluter Unsinn, nur leider nicht mehr zu stoppen.
Wuerde man alle Staudaemme in Deutschland oder sogar alle in ganz Europa mit dem Rohrnetz verbinden, koennte man ihre Energiemenge vervielfachen.
Beim Walchenseekraftwerk z.B waere es ca. die vierfache Energiemenge, die jetzt den Bach herunterspuelt.
Mit einem Europaweiten Druckleitungsverbundnetz koennte man Wasser von Osteuropa und Skandinavien in das Netz einspeisen und die Energiekrise waere vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Roller
superhaase:
Als Elektrotechniker sage ich Dir:
Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Es würde nicht funktionieren, weder für den Hochwasserschutz, noch für die Energiegewinnung.
Soviel ernsthafte Beurteilung von mir.
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.
Nix für ungut.
ciao,
sh
ESG-Rebell:
--- Zitat ---Original von superhaase
Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.
--- Ende Zitat ---
Die Bernoulli-Brüder lassen grüßen: Staudruck + hydrostatischer Druck + dynamischer Druck = konstant, wenn ich mich recht erinnere. Hinzu kommen Betrachtungen zur Kapillarität und Viskosität.
Grundsätzlich betrachte ich Menschen ohne spezielles Fachwissen in bestimmten Bereichen als wertvolle Resource, denn sie sind in der Lage, ohne Scheuklappen verrückte Ideen zu entwickeln, die gerade deshalb funktionieren können.
Ich habe als Doktorand auch mal eine Ideenskizze für meinen Themenbereich (autonome Fahrzeuge) von einem \"Zivilisten\" erhalten, mir diese genau angesehen und dann genau dargelegt, an welchen praktischen Hindernissen sein Entwurf scheitern wird.
Von pauschaler Schelte halte ich daher garnichts. Ich möchte im Gegenteil alle Querdenker zu kreativer Tätigkeit motivieren!
Wer nun eine tolle Idee hat, muss sie auch irgendwie \"an den Mann\" bringen. Dazu empfehle ich, im ersten Schritt im Internet zu recherchieren, wer sich mit dem Thema befasst. Das werden in der Regel Fakultäten (hier: Wasserbau oder Mechanik) oder andere Institute sein. Sodann eine Anfrage an einen Assistenten (nicht den Prof., der hat dafür keine Zeit) schicken und darauf hoffen, dass Sie an eine Person wie mich geraten. ;)
Gruss,
ESG-Rebell.
berndh:
Wau! Bei der Überschrift dachte ich erst \"Endlich einer der Wasser mag\"
Aber irgendwie habe ich auch meine Probleme mit der Darlegung.
Aber von der Überschrift her ein lohnender Gedanke!
Nur sehe ich ehher das untere Ende der Fahnenstange,
reaktiviert sämtliche alten Mühlengewässer!
Kleinvieh macht, selbst wenn es sich für 500 Watt nicht monitär lohnt, macht viel Mist!
\"Billige\" Konzepte werden zuhauf für die \"3Welt\" entwickelt.
In Bezug auf Kleinwasseranlagen sind wir aber hier aber auch 3Welt.
Für die großen Konzerne lohnen sich die kleine Mühlen nicht aber kleine Dörfer und die Versorgung der alten Mühlenhäuser packen die meistens sehr gut.
Nur mein Gedanke zum Wasser....
superhaase:
Ja, bei der Kleinwasserkraft und alten Wassermühlen gibt es noch schlummernde Potenziale, die umweltfreundlich zu heben sind. Aber viel ist das in Deutschland nicht mehr.
Auch die Wasserkraftnutzung hat zum Teil erhebliche unerwünschte ökologische Nebeneffekte - vor allem Großprojekte.
Es hat wohl keinen Sinn, alle Flüsse zu kanalisieren, um jeden Wassertropfen optimal zur Stromgewinnung zu verwenden. Selbst wenn es funktionieren würde - in so einem Land würde ich nicht leben wollen.
Ein interessantes und gigantisches Projekt u.a. zur euopäischen und afrikanischen Energieversorgung war mal das von manchen Leuten bis heute verfochtene Atlantropa-Projekt von Herman Sörgel.
Heute ist man sich einig darüber, dass es wohl mehr Probleme aufgeworfen als gelöst hätte.
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