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Mini BHKW

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nomos:

--- Zitat ---Original von berndh
Bevor man poltert sollte man sich informieren.

--- Ende Zitat ---
Ich bin gut informiert. Die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der Planzenölverbrennung ist nicht überwiegend positiv. Was das Palmöl betrifft, das ist ein Skandal. Hier wird die Umwelt nachhaltig geschädigt.
--- Zitat ---Original von berndh
... Denn die afrikanischen Trockengebiete bauen schon seit ewiger Zeit Ölpflanzen an, die auf trockensten Böden gedeihen. Nur halt im kleinen zur Selbstversorgung.
Die werden jetzt mit Palmöl über einen Kamm geschert und verlieren so die Möglichkeit sich selbst und dem Boden zu helfen. ..
--- Ende Zitat ---


Wer hat was gegen Selbstversorgung? Palmöl wird in großem Stil hier verbrannt und nicht in Afrika zur Selbstversorgung. Gerade dort verteuert sich das Pflanzenöl jetzt so, dass sich das so gut wie kein Mensch mehr leisten kann.  Wissenschaftler haben für den Eigenbedarf kleine Pflanzenölöfen entwickelt, damit nicht noch der letzte Strauch zum Kochen verheizt wird.  Keine Chance, Pflanzenöl wird ja von den Europäern nachgefragt und verbrannt. Es wird alleine durch die Marktwirkung unbezahlbar für diese Menschen. Ich bin damit und mit der nachhaltigen Umweltschädigung nicht einverstanden, schon gar nicht, dass ich das auch noch mit meiner Stromrechnung zwangsubventionieren muss.

.. ja, nachdenken wäre gut, aber bitte auch selbst.

berndh:
Die Antwort hatte ich schon erwartet.
Meiner einer hat Recht und fertig.

Um ihre riesigen Subventionen der \"bösen\" BHKWler wieder zu bekommen,
können Sie ja den Strom bei einem BHKWler um die Ecke kaufen.
Der ist bestimmtviel günstiger als bei Ihrem EVU.
Den er bekommt momentan incl. aller Förderungen nur ca. 8 Ct/KWh für seinen eingespeisten Strom.
Und jetzt raten Sie mal wer den Rest kassiert?
Trotzdem bin ich auch ein weiterhin zufriedener \"Böser\" BHKWler,
den ich denke täglich nach und überlege was zu ändern wäre.

Mit ihren Einwänden der Pflanzenölöfen haben Sie natürlich Recht, aber Holz ist in Afrika teilweise jetzt schon teuerer.
Und mit dem Anbau sollten sich die Bauern vor Ort eigentlich Geld dazuverdienen und die Umwelt wieder begrünen. Dazu gehört auch der Verkauf an die bösen Europäer.

Allerdings wird Palmöl nicht nur zum Verbrennen benutzt...


Wir sollten diesen Thread jetzt nicht überbelasten durch dauerndes Hin und Her,
ich habe daran sowieso kein Interesse.
Ich werde allerdings weiter mit Interesse ihre anderen Postings im Forum lesen,
teilweise sehr \"interessant\" wie Sie auf die anderen Teilnehmer reagieren.

Ich wünsche noch eine schöne warme Ferienzeit.

MfG.
BerndH

nomos:

--- Zitat ---Original von berndh
Mit ihren Einwänden der Pflanzenölöfen haben Sie natürlich Recht, aber Holz ist in Afrika teilweise jetzt schon teuerer.
Und mit dem Anbau sollten sich die Bauern vor Ort eigentlich Geld dazuverdienen und die Umwelt wieder begrünen. Dazu gehört auch der Verkauf an die bösen Europäer.
........
Ich wünsche noch eine schöne warme Ferienzeit.


--- Ende Zitat ---
@berndh
BHKWler sind nicht böse. Wenn sie heimisches Pflanzenöl nutzen, das nicht zur Konkurrenz von Lebensmitteln steht, ist das eine gute Sache. Die Entwicklung ist aber leider eine andere.

Oft finden Afrikaner kaum noch Holz, weil bereits alles zum Kochen verbraucht wurde. Daher sollten wir den Menschen ihre letzten Energiequellen lassen. Wir haben andere Möglichkeiten. Die Jatropha-Pflanze ist wirklich eine Hoffnung für die Menschen in Afrika. Wir sollten das fördern und ihnen diese Energiequelle nicht auch noch nehmen.

Wir müssen das Thema nicht fortsetzen und vertiefen, ich wünsche ebenfalls eine schöne Zeit.

Randy:
@nomos


--- Zitat ---Original von nomos

BHKWler sind nicht böse. Wenn sie heimisches Pflanzenöl nutzen, das nicht zur Konkurrenz von Lebensmitteln steht, ist das eine gute Sache.

--- Ende Zitat ---

Noch nicht gemerkt? Pflanzenöl steht immer in irgend einer Konkurrenz zu Lebensmitteln.
Ob es zum Heizen, zum Strom drehen, als Beimischung zum Diesel oder zur Herstellung von biologisch abgebaubarem Kunststoff verwendet wird (auch möglich). Immer ist eine Konkurrenz zu Lebensmitteln gegeben (genauer: in Konkurrenz zum Anbau von Planzen für die Ernährung).

Das gleiche gilt für Weizen, Mais oder Kartoffeln, die zur Herstellung von Ethanol genutzt werden. Fürs Heizen, Strom drehen oder fürs Auto. Immer in Konkurrenz zu Lebensmitteln.

Das gilt auch für die Jatrophapflanze. Dennoch kann es sehr sinnvoll sein. Es kommt eben immer auf die Umstände des Einzelfalles an. Wie Herr Fricke immer so schön bemerkt.

Randy

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