Tranquillo, multo tranquillo.
Grundsätzlich hast Du recht - aber die BImschV ist da gnadenlos:
Grenzwert bei Gebläsebrennern bis 25 KW Nennleistung = 11% PLUS ggf. 1% Toleranz, ergibt mit Abrundung ein Messgrenzwert von 12,49%.
Bis 50 KW beträgt der Grenzwert 10% plus...
Sollte es noch ein Athmosphärischer Brenner sein, liegen die Toleranzzen allerdings bei 2 bis 3%.
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Nun ist es so, dass im Grunde kein Grund dafür besteht, dass eine Therme nach sorgfältiger Reinigung und (neu)einstellung höher liegt als früher; Leider ist die Versuchung für den jew. Heizer, diesals unmöglich zu erklären und dafür ein neues Gerät zu verkaufen, groß...
Aber selbst wenn die Messwerte schon immer mies waren, was bei einem Gerät dieses Baujahres und Fabrikats eigentlich unwahrscheinlich ist, gibt\'s einige Kniffe:
Erste Maßnahme wäre z.B. Begrenzung der max. Leistung, senkt die Abgastemperatur. Notfalls neuer Brenner; niedrigere Heizkurve / Vorlauftemperatur am Regler einstellen; Heizkörper aufdrehen bei der Messung u.v.a.m.
Andererseits ist Flüssiggas natürlich mit das teuerste...
sie sollten sich doch jetzt Gedanken über eine energetische Sanierung machen (lassen >Energieberater), ein Gesamtkonzept aufstellen und damit das eine oder andere Zuschusspaket von KfW & Co mitnehmen...
Tips gibt\'s hier genug.