E.ON Thüringer Energie AG befindet sich im Umbau.
Hintergrund ist wohl, dass man das Rechnungswesen und wohl auch das Forderungsmanagement aller sieben E.ON Regionalversorger an einem Ort zusammenführen will, um Personal und Kosten in Erfurt einzusparen.
Als nächster Schritt dürfte die Ausgliederung der Haushaltskunden- Belieferung in eine gesonderte Vertriebsgesellschaft anstehen. Die entsprechen sieben Vertriebsgesellschaften könnten dann ggf. mit E wie einfach zu einer Gesellschaft verschmolzen werden.
Hierüber wurde in der Thüringer Presse bereits berichtet.
Es darf bezweifelt werden, dass solche Einsparungen den Kunden zu Gute kommen. Es geht auch nicht um Arbeitsplätze in der Region, sondern vornehmlich um die Aktionäre.
Die Wertschöpfung, verbunden mit dem Steueraufkommen könnte so bald außerhalb Thüringens stattfinden. Vielleicht wird die neue Gesellschaft bei der Konzernmutter in Düsseldorf angesiedelt oder bei der E.ON Energie in München, wo auch die E.ON Ruhrgas- Tochter Thüga ihren Sitz hat.
In Thüringen befinden sich dann nur noch die Kunden, von denen das Geld abgebucht wird.
Er keine einheitliche Strom- und Gasabrechnung wünscht, der kann sich einfach unter
http://www.verivox.de u.a. über günstigere Stromanbieter informieren und wechseln.
Das ist noch einfacher, als sich lange zu ärgern.
Gaskunden steht leider weiterhin bisher nur ein Wechsel zur E.ON- Tochter \"E wie einfach\" zur Verfügung.
Hoffentlich ändert sich auch da bald etwas, damit es nicht weiter heißt: Einmal E.ON, immer E.ON.
Kunden haben bisher oft den Eindruck, ungefragt in neue Preismodelle und Produkte eingeordnet, vom Konzern bevormundet zu werden.