77,5 Mio EUR Entlastung sollen Nutzer der Strom- und Gasnetze der E.ON Mitte durch die Regulierung der Bundesnetzagentur im letzten Jahr erfahren haben:
http://www.eam.de/index.php?parent=2219Durch diese Ersparnis ist der E.ON Mitte- Vertrieb in der Lage, Strom und Gas entsprechend kostengünstiger anzubieten als unter den bisherigen Bedingungen, was die Wettbewerbsfähigkeit des Vertriebes eindeutig stärkt. Fraglich, ob dieser für den Vertrieb erfreuliche Effekt an die Kunden voll weiter gegeben wurde.
Merkwürdig mutet an, wenn man trotz dieser Entlastung nun die Stromkunden in der zweiten Jahreshälfte stärker belasten will.
Die bisher zu starke Belastung der Stromkunden in Höhe von 67,5 Mio EUR jährlich war erst einmal auszugleichen.
E.ON hat immerhin schon Rückstellungen für den Fall gebildet, dass man den eigenen Vertrieb wegen der bisher überhöhten Netzentglete auch rückwirkend noch weiter entlasten kann. Ob dann auch die Kunden rückwirkend Millionenbeträge zurück bekommen oder ob die Belastung des Unternehmens nur darin besteht, dass es die Millionenbeträge von der rechten in die linke Hosentasche steckt?