Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen

neuen GasGVV mit Wiederspruch bereits eingereicht ?

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Cremer:
@Zeus,


--- Zitat ---Herr Cremer meinte vor kurzem im Forum, vor lauter Bäume den Wald nicht mehr zu sehen.
--- Ende Zitat ---


hatte ich zumindest in einem anderen Zusammenhang gemeint.

Nun, auch ich hatte mich mit K-town unterhalten.

Die Ausgangslage in Kaiserslautern ist eine andere als bei uns in Bad Kreuznach.

Wir von der Bürgerinitiative für faire Energiepreise sind bereits seit April 2005 aktiv und waren die erste in Rheinland-Pfalz.

Die Initiative in Kaiserslautern konkretisierte sich erst in 2006. Dort geht es um Gaspreise. Hier in Bad Kreuznach geht es um Gas- und Strompreise, jetzt auch noch um Wasserpreise.

Eine sachliche Vortragung der Argumente in Bad Kreuznach war leider aufgrund der starrsinnigen Haltung des Herrn Canis als Geschäftsführer nicht möglich.

Wir hatten am 29.6.2005 insgesamt 850 Unterschriften dem Oberbürgermeister Ludwig als Aufsichtsratsvorsitzneder überreicht und wollten im Anschluss daran auch mit Herrn Canis sprechen und ihm ebenfalls einen Satz Kopien der Unterschriften überreichen.


Er hat grundweg jedes Gespräch abgelehnt.

Insofern ist der "Fedehandschuh" von den Stadtwerken geworfen worden.

 
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Zeus:
[

Ich gehe davon aus das meine Antwort unter Bad-Kreuznach zu laufen hat. Spielt aber auch keine Rolle, sie wäre die selbe gewesen.
Ich verstehe Ihren Unmut. Auch wir haben uns zunächst einiges an den Kopf geworfen, auch in der Presse, was der Sache nicht dienlich war. Aber die Initiative hat den Weg gesucht dies zu überbrücken. Sie sollten immer noch an die 850 Bürger denken die ihnen damals ihr Vertrauen schenkten.
Ich möchte dies aber hier nicht weiter vertiefen da ich der Auffassung bin, dass jeder Einzelne zunächst einmal vor seiner eigenen Tür kehren sollte und versuchen sich so wenig wie möglich in die Angelegenheiten des anderen einzumischen. Wir können dies ja auch bei unserem abgesprochenen Meinungsaustauch noch vertiefen.













quote="Cremer"]@Zeus,


--- Zitat ---Herr Cremer meinte vor kurzem im Forum, vor lauter Bäume den Wald nicht mehr zu sehen.
--- Ende Zitat ---


hatte ich zumindest in einem anderen Zusammenhang gemeint.

Nun, auch ich hatte mich mit K-town unterhalten.

Die Ausgangslage in Kaiserslautern ist eine andere als bei uns in Bad Kreuznach.

Wir von der Bürgerinitiative für faire Energiepreise sind bereits seit April 2005 aktiv und waren die erste in Rheinland-Pfalz.

Die Initiative in Kaiserslautern konkretisierte sich erst in 2006. Dort geht es um Gaspreise. Hier in Bad Kreuznach geht es um Gas- und Strompreise, jetzt auch noch um Wasserpreise.

Eine sachliche Vortragung der Argumente in Bad Kreuznach war leider aufgrund der starrsinnigen Haltung des Herrn Canis als Geschäftsführer nicht möglich.

Wir hatten am 29.6.2005 insgesamt 850 Unterschriften dem Oberbürgermeister Ludwig als Aufsichtsratsvorsitzneder überreicht und wollten im Anschluss daran auch mit Herrn Canis sprechen und ihm ebenfalls einen Satz Kopien der Unterschriften überreichen.


Er hat grundweg jedes Gespräch abgelehnt.

Insofern ist der "Fedehandschuh" von den Stadtwerken geworfen worden.

 
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Zeus:
@RR-E-ft

Vielen Dank für die grosse Mühe die Sie sich geben bei der Beantwortung Ihrer Emails, das sieht man schon an der sechsmalige Überarbeitung Ihrer Antwort an mich. Herzlichen Dank auch für Ihre viele Anstösse in der Vergangenheit die sicher den Initiativen eine grosse Hilfe waren.
Zugleich muss ich aber auch feststellen, dass viele Ihrer Kollegen oft anderer Auffassung sind als Sie. Dies ist auch verständlich bei einer so schwierigen Materie. Nur sind die Verbraucher des ewigen juristischen Hickhacks überdrüssig, und dies führt auch zu den Problemen die die eine oder andere Initiative antrifft. Sagen Sie jetzt nicht " die einen sehen es halt so und die anderen so", oder die "Anwälte und die Gerichte müssen auch Geld verdienen". So richtig solche Feststellungen sein mögen, sie sind halt auch Ausdruck eines auch in der Bevölkerung weit verbreiteten Gefühls:
TRAU SCHAU WELCHEM JURISTEN.
Über den Sondervertrag brauchen wir nicht mehr zu diskutieren, der Einreichungstermin ist heute abgelaufen.
Nur soviel: Diskussionen jeglicher Art die sich nicht an den lokalen Gegebenheiten orientieren laufen ins Leere. Eine solche Gegebenheit ist zum Beispiel, dass die Gasanstalt Kaiserslautern eine AG ist die in Konkurrenz zur Fernwärme der Stadtwerke steht...

Die Initiative für faire Gaspreise bei der Gasanstalt Kaiserslautern ist mit einem ehrgeizigen Programm angetretten. Gleichzeitig : faire Gaspreise für alle Kunden erreichen, die Arbeitsplätze beim Unternehmen erhalten, Beiträge leisten zur Bewältigung der Umweltprobleme und Hilfen schaffen für in Not geratenen Gaskunden ( Arbeitslosigkeit, Scheidung, Tod eines Partners.... Diesem letzteren Punkt sind wir schon einen grossen Schritt näher gekommen. Demnächst wird ein Nothilfefond gegründet an dem der Vorstand der Gasanstalt ohne lange zu zögern zugesagt hat sich zu beteiligen. Bei der Realisierung der o.A Ziele bedarf es auch der Hilfe der Presse und der Politik. Und deshalb haben uns die nicht zutreffende Aussagen in diesem Thread- für die Sie nicht verantwortlich sind- so geärgert.

RR-E-ft:
@Zeus

Der Wettbewerbsdruck ist sicher dort am größten, wo die Verbraucher zugleich über einen Gas- und Fernwärmeanschluss sowie eine Ölheizung und auch einen wahlweise mit Holz oder Kohle befeuerbaren Kamin verfügen und von Tag zu Tag neu entscheiden, was sie nun jeweils gerade zum Heizen einsetzen.

Leider ist diese Situation sehr selten.

In vielen Städten gibt es keinen Wärmemarkt oder er hat gerade geschlossen, wenn man was braucht.

Oft gibt es sogar nur Brennstoffe zu kaufen, wenn man hinkommt.

Haben viele Kunden zugleich einen Fernwärme- und einen Gasanschluss und sind die Gaspreise durch den Wettbewerb günstiger als in anderen Regionen, wo Fernwärme und Gas aus einer Hand geliefert werden (was ja auch Synergieeffekte zeitigen kann) ?

DieAdmin:
@all,

da ich in diesem Forum früher schon mal des öfteren irrtümlich mit "Zeus" angesprochen wurde,  möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich mit dem Forenmitglied "Zeus" nichts zu tun hab.

Es gibt sehr viele Dinge, die "Zeus" heißen. Bei Google werden 17.400.000 Ergebnisse angezeigt und ich hab damals ein 10 Wochen altes Hundebaby so genannt

Und nun hab ich noch ne kleine Geschichte, was einem passieren kann, wenn man zu viel und zu lange Vertrauen zu Unternehmen hat.

Ein namenhaften Kreditinstitut hatte eine Filiale in einer thüringischen Kleinstadt. Eines Tages kam ein Kreditwilliger herein, und wollte sich Geld borgen.
Der freundliche Mitarbeiter prüft natürlich die Absicherung, und sagte demjenigen, er bräuchte Bürgen.
Ganz blauäugig waren die gefundenen Bürgen nicht, und fragten nach, ob es möglich ist, zusätzliche Vereinbarungen zu treffen.
Freundlich wie man dort war, ja das wäre möglich. Und weil der Kreditnehmer und die Bürgen im Formulieren solcher Dinge nicht so fit sind, erklärte sich der Mitarbeiter gern dazu bereit.
Unter anderen war in dem Zusatz vereinbart worden, dass der Kreditnehmer das Geld für einen bestimmten Zweck verwenden musste.

In der Annahme, nun gut abgesichert zu sein, unterschrieben alle den Vertrag. Aber es kam wie es kommen musste:

Der eigentliche Schuldner gab das Geld für andere Dinge aus, und führte es nicht den Zweck, der in dem Zusatz vereinbart war, zu. Und konnte auch nicht mehr die Raten zahlen.

Nun bekamen die Bürgen freundliche Post, nicht von den netten Mitarbeiter vor Ort, sondern aus der Zentrale.

Man erklärte im Antwortschreiben (sinngemäß), da der Schuldner das Geld nicht zweckgebunden verwendet hat, braucht man auch nicht dafür aufkommen.

Irgendwann kam dann gerichtlicher Mahnbescheid. Dadurch veranlasst (und leider erst zu diesem Zeitpunkt) einen RA den Vertrag zu zeigen, der bestätigte, dass es strittig ist, ob der Zusatz überhaupt gültig ist.

Man widersprach den Mahnbescheid fristgerecht und kurze Zeit später hatte man ein freundliches Telefonat mit einem Mitarbeiter aus der Zentrale. Der informierte sie (die Bürgen) darüber, dass sich die Sache erledigt hat, da der eigentliche Schuldner inzwischen wieder etwas zahlt. Und dann kam nochmal ein Mahnbescheid vom AG (wegen Aktenzeichenfehler o.ä.) der nun aufgrund der telefonischen Aussage ignoriert wurde.

Lange passierte nichts, bis dann plötzlich und unerwartet der Gerichtsvollzieher mit dem Titel vor der Tür stand.

Und jetzt waren die Klänge des Kreditinstituts nicht mehr so freundlich. Jetzt war die Forderung nicht mehr strittig.

Hier ist sehr viel schief gelaufen, weil man Vertrauen den Aussagen der Mitarbeiter schenkte.

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