Ganz abgesehen von den Folgeschäden durch ungehemmte Nutzung fossiler Energien wird es wohl eher so sein, dass sich bald eben gerade die armen Menschen keine Energie (zum Beispiel in Form von Heizöl und Benzin) mehr leisten werden können, wenn diese knapper, immer stärker nachgefragt und somit immer teuerer werden wird. Die Kohle hält zwar noch länger, aber auch nicht ewig - und sie bringt die meisten externen Probleme mit sich.
Stehen nicht rechtzeitig Alternativen zur Verfügung, dann wird Energie wirklich zu einem Privileg werden. Das kann auch ganz schnell gehen.
Die frühzeitige Förderung und ein sanfter Umstieg auf erneuerbare Energien wirken dem entgegen - auch wenn es für eine kurze Zeit dadurch etwas teurer wird. An der Verteuerung der Energie der letzten Jahre hat die ökologische Neuausrichtung (z.B. EEG) allerdings einen leidlich geringen Anteil.
Ferner denke ich, dass sich \"Ökologisten\" generell mehr Gedanken um andere Menschen machen, als Leute, denen die Umwelt egal ist oder die immer nur sagen: \"ich will möglichst billige Energie - und zwar jetzt\".
Ich vermisse diese mitmenschliche Sichtweise also im Gegensatz zu Dir gerade bei den meisten \"Nicht-Ökologisten\".
Im Übrigen betrachte ich die heutigen Kinder (die ja jetzt existierende Menschen sind) schon als eine zukünftige Generation im Sinne dieser Diskussion. Viele von ihnen werden den Klimawandel und die Vernappung des Erdöls voll und ganz genießen können, wenn wir so weitermachen wie früher.
ciao,
sh
PS: Ein aktueller Roman, der zu diesem Thema passt, ist \"Ausgebrannt\" von Andreas Eschbach. Sehr schön zu lesen, kann ich nur empfehlen.