Oder auch nicht:
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=964823&ressort=1VNG Verbundnetz Gas ist ersichtlich der einzige ostdeutsche Importeur.
Die Erdgaspreise für Haushaltskunden sind in der Vergangenheit weit stärker gestiegen als die Erdgasimportpreise.
So betrugen die kumulierten Preiserhöhungen etwa der EWE nach dem Mai 2003 in Brandenburg 1,51 Ct/ kWh (netto), während die Erdgasimportpreise lediglich um 0,93 Ct/ kwh zulegten.
Die Oldenburger EWE, die auch Kunden ist Ostbrandenburg und in Mecklenburg- Vorpommern sowie auf Rügen beliefert, beherrscht den ostdeutschen Erdgasimportuer VNG.
Irgend etwas stimmt also an der Ölpreisbindung nicht:
Die Erdgaspreise für Haushalte sind stärker gestiegen als die Erdgasimportpreise aufgrund einer Ölpreisbindung.
Was sollte denn daran fair sein?!Das liegt gewiss nicht am "Weltenergiemarkt", sondern am ostdeutschen Erdgas-Importeur VNG und dessen Kunden, die in ihrem jeweiligen Liefergebiet jeweils eine marktbeherrschende Stellung einnehmen.
Wohl die Stadtwerke, aber auf jeden Fall die Kunden wären froh, wenn sie Erdgas frei auf einem Markt kaufen könnten, so dass sich ein fairer Preis im Gas- zu-Gas- Wettbewerb bilden könnte.
Bisher können die Kunden aber nur ausnahmsweise direkt etwa bei Gazprom oder von einem niederländischen oder dänischen Lieferanten Erdgas beziehen.
Bis dahin ist man dem Preisgebaren der Mitglieder des
Forum Erdgas ausgeliefert.
Auch der ostdeutsche Erdgasmarkt muss aus den traditionellen Lieferketten befreit werden, so dass sich überhaupt von einem
Markt sprechen ließe.
Thema: Forum Erdgas: Ostdeutsche Gaspreise werden erklärt (Gelesen 2601 mal)