Die abgeschriebenen AKWs werden wohl (bis zur Abschaltung) weiter billig für ca. 17 EUR/ MWh produzieren, nur die Profite der Konzerne werden entsprechend immer weiter steigen.
Was ich lediglich habe sagen wollen: Wenn die Großkonzerne faire Strompreise machten (natürlich auf Kosten ihrer derzeit exorbitanten Gewinne), hätten es Ökostromanbieter (noch) schwerer, Kunden zu gewinnen.
Mit LichtBlick werden Sie einen Preis vertraglich vereinbart. Bei einer solchen Vereinbarung folgt die Gerechtigkeit des Preises aus der Einigung. Deshalb brauchen Sie sich keine Gedanken mehr darüber machen, ob der Strompreis "billig" ist im Sinne von § 315 BGB.
Sie sind dieser Sorge enthoben, weil der Preis nicht einseitig festgelegt wurde.
Sie werden es - angesichts zurückliegender Korrespondenzen - kaum glauben, aber: DAS hatte ich inmitten des rechtlichen Wirrwarrs im Energiepreisprotest-Dschungels schon kapiert!
So habe ich auch gar nicht vor, meinen Ökostromanbieter in dieser Hinsicht zu bedrängen. (Wobei es ja durchaus sein könnte, dass bei sinkenden Normalstrom-Preisen auch die Öko-Anbieter mit noch spitzerer Feder zu rechnen anfangen ...)
Bei der Wahl von Ökostrom haben wir uns jedenfalls bewusst für die Förderung alternativer Energieproduktion entschieden - um den Preis, nunmehr dem heimischen RWE nicht mehr durch aktiven Energiepreisprotest das Leben schwer machen zu können. :wink:
elektron