Energiepreis-Protest > Thüringer Energie AG

Ablasshandel um E.ON- Gaspreise

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RR-E-ft:
EWE senkt die Erdgaspreise um 8,9 Prozent und lässt E.ON nicht nur in Thüringen weiter alt aussehen:

http://www.ewe.de/363_6539.php?navpoint=1.1

DieAdmin:
Leserbrief OTZ 16.02.2007


--- Zitat ---
Stinkt gewaltig

Zum Beitrag "E.ON senkt die Gaspreise" (OTZ 5.2.07)

Nach einem Jahr harter Verhandlungen mit E.ON, hat es der Thüringer Verbraucherschutz geschafft und E.ON muss die Gaspreise um 0,5 Cent/kWh senken.
Allerdings senkt in Deutschland zur Zeit fast jeder Gasversorger, auch ohne einjährige Verhandlungen mit einem Verbraucherschutz seine Preise.
 So will uns der Vorstandsvorsitzende des Verbraucherschutz Thüringen Christian Gumprecht, MdL für die CDU und der Vizevorstandschef Thomas Damm weismachen, dass es sich hier um einen hart erkämpften Verhandlungsabschluss handelt. Was war geschehen?

Vor fast einem Jahr rief der Verbraucherschutz Kunden der Thüringer Energie AG auf, sich unter Federführung der Verbraucherzentrale zusammenzuschließen und  eine Sammelklage gegen überhöhte Gaspreise zu koordinieren. Es fanden sich auch genügend Kläger und ein sehr kompetenter Anwalt, der uns vertreten sollte. Dann führte der Verbraucherschutz Gespräche mit E.ON, Gutachter wurden von beiden Seiten bestellt und ein Jahr lang wurde verhandelt. Über den Fortgang der Gespräche wurden wir Sammelkläger nur sehr spärlich oder gar nicht informiert.
Es hatte immer mehr den Anschein, dass die Mitarbeiter des Verbraucherschutzes einen Maulkorb verpasst bekommen hatten.
Auf der Website des Bundes der Energieverbraucher kann man viele Hintergründe über den Ablasshandel um Eon-Gaspreise nachlesen.
Es genügt nicht, sich am Stammtisch oder mit den Arbeitskollegen über hohe Energiepreise zu ereifern.
An Desinteresse scheiterte letztendlich auch die geplante Sammelklage. Bei mehr Unterstützung hätte es niemand gewagt diese Sache abzuwürgen.

 Thomas Clauß, Bad Klosterlausnitz, per E-Mail
--- Ende Zitat ---

Tomas:
Und hier zum Vergleich die Originalversion. Das Wichtigste wurde meiner Meinung nach rausgeschnitten. Oder es war als Leserbrief zu lang :roll:

--- Zitat ---E.ON senkt die Gaspreise
Nach einem Jahr harter Verhandlungen mit E.ON, hat es der Thüringer Verbraucherschutz geschafft und E.ON muss die Gaspreise um 0,5 C/ kWh senken. So stand es letzte Woche in allen Zeitungen. Allerdings senkt in Deutschland zur Zeit fast jeder Gasversorger, auch ohne einjährige Verhandlungen mit einem Verbraucherschutz seine Preise. So will uns der Vorstandsvorsitzende des Verbraucherschutz Thüringen Christian Gumprecht, MdL für die CDU und der Vizevorstandschef Thomas Damm weismachen, dass es sich hier um einen hart erkämpften Verhandlungsabschluss handelt. Was war geschehen? Vor fast einem Jahr rief der Verbraucherschutz Kunden der Thüringer Energie AG auf, sich unter Federführung der VZ zusammenzuschließen und eine „Sammelklage“ gegen überhöhte Gaspreise zu koordinieren. Es fanden sich auch genügend Kläger und ein sehr kompetenter Anwalt, der uns vertreten sollte. Dann führte der Verbraucherschutz Gespräche mit E.ON, Gutachter wurden von beiden Seiten bestellt und ein Jahr lang wurde verhandelt. Über den Fortgang der Gespräche wurden wir Sammelkläger nur sehr spärlich oder gar nicht informiert. Es hatte immer mehr den Anschein, dass die Mitarbeiter des Verbraucherschutzes einen Maulkorb verpasst bekommen hatten. Durch wen, darf hier nur spekuliert werden. Als Abgeordneter der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag kennt Christian Gumprecht den heutigen Rechtsvorstand der E.ON Thüringer Energie AG, Jürgen Gnauck noch gut aus dessen Zeit als Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen. Das soll es zwar geben, dass man sich aus alten Zeiten kennt, muss aber noch nichts heißen. In diesem Falle allerdings stinkt die Sache gewaltig zum Himmel und ich bin der Meinung, dass ein Verbraucherschutz unter dieser Führung nicht mehr vertrauenswürdig ist. Wer sich für die genauen Hintergründe interessiert, kann sich im Internet im Forum des Verbraucherschutz Thüringen unter der Rubrik „Energie“ informieren. Auf der Website des Bundes der Energieverbraucher kann man auch viele Hintergründe über den „Ablasshandel um E.ON Gaspreise“ nachlesen. Abschließend möchte ich alle Thüringer aufrufen, sich gegen die überhöhten Energiepreise bei Gas und Strom zur Wehr zu setzen. Hilfe bekommt man beim Bund der Energieverbraucher. Es genügt nicht, sich am Stammtisch oder mit den Arbeitskollegen über hohe Energiepreise zu ereifern. An Desinteresse scheiterte letztendlich auch die geplante Sammelklage. Bei mehr Unterstützung hätte es niemand gewagt diese Sache abzuwürgen. Thomas Clauß
--- Ende Zitat ---

ThomasW69:
Ich finde es erschreckend, daß EON die Preise nur auf das Niveau der 2. Vorjahreshälfte gesenkt hat. Zum Beginn der Heizperiode 2006/2007 haben sie erst drastisch angezogenum den Gewinn mitzunehmen und um dann im Frühjahr 2007 wieder nachzugeben. Besonders kritisch erachte ich die Tatsache, daß diese Senkung nur bis zum 31.12.2007 garantiert ist. Pünktlich im Winter kann man dann, wenn der Verbrauch wieder drastisch nach oben geht dicke Geschäfte machen.
Warum EON allerdings die Preise im Herbst letzten Jahre angehoben hat ist mir ebenfalls schleierhaft. Der Gaspreis am Weltmarkt war auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Zuletzt so günstig vor fas 20 Jahren. Dies veranlasste Spekulanten wie Brian Hunter, Trader beim broker Amaranth auf steigende Gaspreise zu spekulieren. Doch es kam anders. Der GAspreis sank nochmals und Hunter verzückte so von seinen 9Mrd US$ das 6 Mrd US$. Das hat damals richtig Dreck in der Börsenwelt aufgewirbelt. Eine Preiserhöhung seitens EON zu dem Zeitpunkt, da der Gaspreis zusammenbricht ist schlichtweg absurd.
Meiner Meinung nach hat sich die Verbraucherzentrale übers Ohr hauen lassen.

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