Mitarbeiter sollen unter Zeitdruck versagt haben. Die europaweiten Stromabschaltungen danach seien alle zielgerichtet erfolgt. Einen
weiteren Imageschaden sehe der Konzern nicht darin, dass bei Millionen Stromverbrauchern europaweit plötzlich die Steckdosen alle waren. Wohl wahr.
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=36447997Weil der Faktor Mensch auch weiterhin eine große Rolle spielen sollte, sind Wiederholungen nicht ausgeschlossen. Man wird die Frage zu stellen haben, ob es entsprechende, hinlänglich klare wie zutreffende Organisationsanweisungen des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern gab und ob diese von den Mitarbeitern entsprechend eingehalten wurden.
http://www.ksta.de/html/artikel/1162473047302.shtmlLetzteres könnte schon zum gegenwärtigen Stand zweifelhaft sein.
Daran wird sich wohl entscheiden, ob Schadensersatzansprüche wegen des Vorgangs begründet werden können.
Es wird wohl auch die Frage zu stellen sein, warum nicht etwa vollautomatische Prognosesysteme die manuelle Schaltung verhindern konnten. Von Raketenstarts kennt man das Zweischlüsselsystem.
Die Funktionsfähigkeit des europäischen Stromnetzes sollte wohl nicht weniger abgesichert sein als ein Raketenstart, so dass menschliches Versagen durch eine entsprechende Betriebsorganisation wohl gerade ausgeschlossen werden müsste.
Bitter für jeden Elektrotechniker:
Das alles entscheidende( n-`1) - Kriterium soll nicht beachtet worden sein:
http://www.welt.de/data/2006/11/15/1111954.htmlhttp://www.welt.de/data/2006/11/15/1107042.htmlFachleute sehen weitergehende Ursachen:
http://www.net-tribune.de/article/161106-02.php