Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen

Höhe des Strompreises?

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DieAdmin:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde :

Da ich mich entschlossen hab, meine "Rebellion" auf den Strompreis zu erweitern, bin ich gerade dabei einen richtigen Berechnungsansatz für den Strompreis zu finden, den ich bereit bin, unter Vorbehalt zu zahlen.

Vielleicht ist das ganze auch wieder so einfach und ich denk kompliziert. Also auf:
http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/Preise/site__1884/ ist der Preis von 16,8 ct/kwh ermittelt (Rechnerisch komme ich da auf 16,82 ct/kwh, nach Herausnahme des MwSt-Betrags - bald haben wir ja 19 %) und ich multipliziere diesen dann mit meinen Verbrauch, und hab dann meinen Rechnungsbruttobetrag.

Oder wenn ich das Tarif-Preisniveau aus 2004 nehme, kann ich u.U vor dem Problem stehen, dass ich wegen evtl. Mehr- oder Minderverbrauchs in einen anderen Tarif rutsche. Muss ich dann auch dementsprechend den Preis für den Tarif aus 2004 nehmen?

Welchen Ansatz nehmt ihr?

RR-E-ft:
@Evitel2004

Steinigungen sind doch strikt verboten, vgl. nur StGB.

Ich zahle als Tarifkunde nur das, was derzeit fällig ist und darüber hinaus nichts unter Vorbehalt, weil ich denke, dass die Vorbehaltszahlung im Ergebnis Augenwischerei sein wird:

http://forum.energienetz.de/viewtopic.php?t=4576&start=75

Man könnte sich ggf. auch die bundesweit günstigsten Strompreise eines regionalen Versorgers raussuchen (Stadtwerke Steinheim) und diese umrechnen auf einen Effektivpreis (einschließlich Grund- und
Arbeitspreis) in Cent/ kWh und ausrechnen, was sich bei Zugrundelegung dieses Preises für die eigene Jahresversbrauchsabrechnung und die eigenen Abschläge ergäbe. Das zahlt man dann unter Vorbehalt.

Immerhin ist auch dieses Preisangebot vollständig kostendeckend und enthält schon einen angemessenen Gewinn.

Die Strompreise der örtlichen Stromversorger:


http://www.mdr.de/DL/3618776.pdf (bundesweit)

http://www.mdr.de/DL/3618812.pdf (MDR- Sendegebiet)

http://www.mdr.de/DL/3618866.pdf (Thüringen)

Monaco:
@Evitel2004

Richtig konsequent wäre letztlich einzig die von Herrn Fricke vorgeschlagene Vorgehensweise: Allgemeiner Tarif, Kürzen auf 0. Diese erscheint manchem Widersprüchler natürlich objektiv "zu" konsequent. Immerhin ist eine Strombereitstellung für "0" unrealistisch. Und so macher Sack ist auch schon zerrissen, weil zuviel darin war.

Letztlich muss jeder selbst wissen, wieviel "Konsequenz" er sich selbst zutraut.

1. 0,00 €

2. Preis der Stadtwerke Steinheim

3. laut Preisberechnung des Bundes der Energieverbraucher

Zu letzterem sei mir noch folgende Anmerkung gestattet.

Soweit ich mich erinnern kann, war hier die Grundgebühr bereits eingerechnet und man ging von einem Verbrauch von 3500 kWh aus.

Die eigene Rechnung müsste dann in etwa so aussehen:
Preis des eigenen Versorgers: Annahme: 0,18 Cent/kWh Arbeitspreis; 100,- € Grundpreis
Gesamtpreis des eigenen Versorgers bei 3.500 kWh = 730,- €
730,- € geteilt durch 3.500 kWh = 20,8 Cent/kWh

Damit läge dieser Preis ca. 4 Cent über dem ermittelten. Diese ca. 4 Cent ziehen Sie von jeder einzeln verbrauchen kWh ab und gleichen damit Mehr- oder Minderverbräuche zu den angenommenen 3.500 kWh aus.
Schließlich wurde der Grundpreis ja (hoffentlich) kaufmännisch ermittelt und unterliegt keiner Verbrauchsabhängigkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Monaco.

RR-E-ft:
@Monaco

Bei den Energieversorgern ist noch kein Sack zerrissen, weil zuviel drin war. Möglicherweise sind deren Säcke von Anfang an  vollkommen überdimensioniert. :wink:

Monaco:
@RR-E-ft

So kann man es natürlich auch sehen!

Wir wollten uns doch aber nicht auf eine Stufe mit den Versorgern stellen.
Unsere "Säcke" werden nämlich zunehmend enger ... :wink:

Mit freundlichen Grüßen

Monaco.

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