Die Idee ist absolut prima. Nur in dem hier vorliegenden Beispiel exakt 3 Schönheitsfehler:
1.) Das Biogas wird verbrannt (für Nahheizung und Verstromung). Viel besser wäre eine Einspeisung ins öffentliche Gasnetz.
2.) Das Holzhackschnitzel-Werk. Einerseits wird hier in diesem Forum die Umweltfahne so hoch gehalten, daß selbst die Energiesteuer nicht nur nicht als Unsinn angeprangert wird, ja sogar eine Erhöhung wird gefordert. Und dann wird nun mit einer Holzverbrennung geworben. Holz ist schlimmer als alles andere (von Uran und Plutonium mal abgesehen). Bei Braunkohle entsteht wenigstens noch Teergase (Aromate), die alsbald ausfallen, SO², NOx, CO, CO²,H²O; bei Steinkohle ist das SO² geringer, bei Heizöl fallen die Teergase weg, CO ist sehr gering, CO² noch geringer, bei Benzin ist\'s noch sauberer, bei Gas ist\'s am saubersten. Bei Holz ist es etwas schlimmer als bei Braunkohle. Nur kommen noch unverhersehbare Schadstoffe bei Verbrennung von \"grünem\" - i.e. nicht abgelagerten - Holz: Dioxine, Mercaptame... Des weiteren sollen die \"Holzabfälle\" in die Preßspanfabrik zur Möbelfabrikation oder meinetwegen in die Papierfabrik, um die Holzpreise zu schwächen, sodaß die Abholzung der Wälder immer weniger lohnt!!!! Holzverbrennung stärkt somit indirekt die Holzpreise. Folglich lohnt dann die Holzwirtschaft immer mehr....
3.) In der Stadt läßt sich dies nicht 1:1 nachahmen. Trotzdem kann man in der Stadt das Biogas kaufen, das ins öffentliche Netz eingespeist wurde.