@calcal
Puuh, du lebst aber in komplizierten Verhältnissen oder du beschreibst sie nur so :wink:
Ich unterstell\' mal, dass der in Absatz 1 beschriebene "Mitvertrag" ein Mietvertrag ist und du erstmal nicht Vertragspartei wurdest, da dein Name nicht im Vertrag steht.
Ist die damalige Freundin, jene Freundin, die du im Juli 2004 geheiratet hast und auch noch deine jetztige Frau ist
Ist die verzeichnete Angestellte identisch mit der erwähnten anderen Person
Wohnt ihr in der schon lange angemieteten Wohnung deiner Frau
-schwierige Lebensabschnittsbeschreibung :!:
Betrifft die Mahnung die Energiekosten deiner ehemaligen Werkswohnung, für die du nach deinen Angaben "immer brav" bezahlt hast? Waren das nur Abschlagszahlungen oder auch mal eine Jahresrechnung?
Warum kommt Enercity auf deine Frau zu, die war doch überhaupt nicht Vertragspartner?
Oder ist deine jetztige Frau die insolvente Angestellte im Mietvertrag?
Wenn nicht, wie kommt Enercity überhaupt darauf, einen Anspruch gegen deine Frau geltend machen zu wollen. Ihr wart doch noch gar nicht verheiratet.
In Bezug auf den "Drückervertrag" geb\' ich Enercity Recht – Vertragsabschluss durch konkludente (schlüssige) Handlung. Aber du hast doch alles brav bezahlt, woher dann die Forderung
Voraussetzungen der Versorgungseinstellung - § 33 AVBEltV
§ 33
Einstellung der Versorgung, fristlose Kündigung
(1) Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen ist berechtigt, die Versorgung fristlos einzustellen, wenn der Kunde dieser Verordnung zuwiderhandelt und die Einstellung erforderlich ist, um
1. eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit von Personen oder Anlagen abzuwenden,
2. den Gebrauch elektrischer Arbeit unter Umgehung, Beeinflussung oder vor Anbringung der Meßeinrichtungen zu verhindern oder
3. zu gewährleisten, daß Störungen anderer Kunden oder störende Rückwirkungen auf Einrichtungen des Unternehmens oder Dritter ausgeschlossen sind.
(2) Bei anderen Zuwiderhandlungen, insbesondere bei Nichterfüllung einer Zahlungsverpflichtung trotz Mahnung, sowie bei Verletzung von Pflichten, die dem Kunden nach der Bundestarifordnung Elektrizität vom 26. November 1971 (BGBl. I S. 1865), geändert durch Verordnung vom 14. November 1973 (BGBl. I S. 1667), gegenüber dem Elektrizitätsversorgungsunternehmen obliegen, ist dieses berechtigt, die Versorgung zwei Wochen nach Androhung einzustellen. Dies gilt nicht, wenn der Kunde darlegt, daß die Folgen der Einstellung außer Verhältnis zur Schwere der Zuwiderhandlung stehen, und hinreichende Aussicht besteht, daß der Kunde seinen Verpflichtungen nachkommt. Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen kann mit der Mahnung zugleich die Einstellung der Versorgung androhen.
(3) Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat die Versorgung unverzüglich wiederaufzunehmen, sobald die Gründe für ihre Einstellung entfallen sind und der Kunde die Kosten der Einstellung und Wiederaufnahme der Versorgung ersetzt hat. Die Kosten können pauschal berechnet werden.
(4) Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen ist in den Fällen des Absatzes 1 berechtigt, das Vertragsverhältnis fristlos zu kündigen, in den Fällen der Nummern 1 und 3 jedoch nur, wenn die Voraussetzungen zur Einstellung der Versorgung wiederholt vorliegen. Bei wiederholten Zuwiderhandlungen nach Absatz 2 ist das Unternehmen zur fristlosen Kündigung berechtigt, wenn sie zwei Wochen vorher angedroht wurde; Absatz 2 Satz 2 und 3 gilt entsprechend.
Was sagt dein Rechtsanwalt dazu, der wird doch mehr geäussert haben, als "schick\' den Sperrkassierer weg"?