http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=2561064Zu viel Energie wird in Umwelt gepustet
Professor Kämpf bei Liberalem Forum: Kraft-Wärme-Kopplung stärkt den Mittelstand
Vom 13.10.2006
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Nachdem die Energie- Ausbeute im Kraftwerk oft nur ein Drittel beträgt, kommen Übertragungsverluste hinzu.
Die Übertragungsverluste dürften bei etwa 5 Prozent des gesamten Stromverbrauches liegen. Auch diese Verluststrommenge musste aufwendig und wenig effizient erzeugt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9CbertragungsverlustOft liegen diese Übertragungsverluste weit höher:
http://www.musterstadtwerke.de/fileadmin/auswertungen/2004/Menue_Strom_6_3.htmhttp://www.musterstadtwerke.de/fileadmin/auswertungen/2004/Menue_Strom_1.htmInteressant dabei, die Preise für die Verlustenergie.
Diese sollten mit dem Marktwert der Strommengen übereinstimmen.
Die Preise für Verlustenergie dürften aufgrund des Einflusses des Gleichzeitigkeitsgrades höher sein als für Grundlaststrom (Base).
http://www.rwe.com/generator.aspx/netznutzung/netzdaten/netzverluste/language=de/id=237736/netzverluste-page.htmlEs ist der selbe Marktpreis, der neben den veröffentlichten Netzentgelten und den Steuern und Abgaben in die Verbrauchsabrechnung der Kunden Eingang findet. So lassen sich die Margen berechnen.
Bei dezentraler Stromerzeugung in KWK ohne hohe Leitungsverluste durch den Stromtransport aus Großkraftwerken über weite Strecken könnte somit wohl ein Großteil an Energie eingespart werden.
Dann würde sich wohl auch niemand die Frage nach einer vorgeblichen "Deckungslücke" zu stellen haben, die mit Atomstrom und veralteter Technologie gefüllt werden müsse:
http://www.fdp-kleinmachnow.de/portal.presse.php?id=7288Notwendig ist wohl eher eine moderne, dezentrale Energieerzeugung mit hohem Wirkungsgrad und geringen Übertragungsverlusten.
Gerade daran ist der Energiewirtschaft nicht gelegen, weil in der zentralistischen Struktur ihre Marktmacht begründet liegt.
Millionen dezentraler Kraftwerke von Hausbesitzern, großen Wohnungsgesellschaften in BHKW- Technologie ließen wohl weniger Platz für eine solche Beherrschung.
http://www.bhkw.de/101.htmlhttp://www.minibhkw.de/Merkwürdigerweise wurde dieses Potential bisher auf noch keinem Energiegipfel auf die Agenda gesetzt.
Dort wird immer nur über ein "Weiter so" geredet.
Selbst die nach eigener Auffassung stärkste Oppsitionspartei setzt vollständig auf Gestriges.
Der Klimawandel ist bereits da, so dass es nicht der Großkraftwerke bedarf, die Umwelt mit Abwärme weiter aufzuheizen.
Angesichts der Tatsache, dass aufgrund weltweit steigender Energienachfrage die Energiepreise weiter steigen, ist es schlicht nicht hinnehmbar, dass 2/3 der teuren Primär- Energie weiter ungenutzt durch die Schlote jagt.
Würde nur ein Bruchteil der von den Stromkonzernen für die Kraftwerksinvestitionen über die Strompreise längst vereinnahmten Milliardenbeträge vor einer Zweckentfremdung für eine weltweite Expansion der Konzerne vom Staat konfisziert und den Bürgern für dezentrale Kraftwerke zur Verfügung gestellt, wäre nicht nur der Umwelt gedient, sondern zugleich die Marktmacht der Konzerne bei der Stromerzeugung deutlich beschränkt.....
Den Konzernen brauchen die Netze nicht weggenommen werden, wenn man die Netze selbst weitgehend überflüssig macht:
http://www.minibhkw.de/spezielle-themen/Die_eigene_Stromversorgung.html