IWO: Heizöl ist weiterhin preisgünstiger als Erdgas

[Fidel]

Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V.

Pressedienst Modernes Heizen Nr. 152, Oktober 2006

Auch in den ersten neun Monaten 2006
Heizöl ist weiterhin preisgünstiger als Erdgas

Trotz allgemein gestiegener Energiepreise hat sich Heizöl im ersten Halbjahr 2006 weiterhin als einer der preisgünstigsten Wärmeenergieträger behauptet. Zwischen Januar und Juni kostete die 3000-Liter-Partie Heizöl bundesdurchschnittlich 1803 Euro. Für die entsprechende Menge Erdgas (33.540 kWh plus Grundgebühr) mussten im selben Zeitraum durchschnittlich 214 Euro mehr, nämlich 2017 Euro bezahlt werden.

Auch im dritten Quartal 2006 hat sich der im Vergleich zu Erdgas niedrigere Heizölpreis fortgesetzt und zwischenzeitlich nochmals verstärkt. So war der Liter Heizöl Ende September (Stichtag 26.9.) im Bundesdurchschnitt für rund 59,5 Cent zu haben, während die äquivalente Menge Erdgas zu diesem Zeitpunkt im Schnitt mit rund 68,6 Cent zu Buche schlug. Bei einer Lieferung von 3000 Litern ergab sich daraus ein Energiekostenvorteil für Heizöl von gut 270 Euro.

Dass der günstigere Heizölpreis keine Ausnahme, sondern die Regel ist, zeigt ein Zehn-Jahres-Rückblick auf die Preisentwicklung der beiden wichtigsten Wärmeenergieträger in der Bundesrepublik, ebenfalls am Beispiel einer Menge von 3000 Litern. Zwischen Januar 1996 und Dezember 2005 musste demnach eine Familie mit einer Ölheizung 2904 Euro weniger für ihre Wärmeenergie ausgeben als ihre Nachbarn mit einer Gasheizung. Daraus errechnet sich in diesem Zeitraum ein jahresdurchschnittlicher Preisvorteil für Heizöl von rund 290 Euro. Alle Zahlen basieren auf den Daten des Statistischen Bundesamtes und den regelmäßigen Erhebungen der Fachzeitschrift „Brennstoffspiegel“.

IWO 2006

Kontakt:
Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V.
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[RR-E-ft]

Die Guten....

Warum das Heizöl so angezogen hat, weiß auch dort nicht zu erklären.

Der Weltenergiemarkt....

[Kampfzwerg]

Na Bravo,

dann kann ich mir jetzt ungefähr ausrechnen was ich seit 1991 zu viel bezahlt habe.

Da, nach unseren Sonderbedingungen, die Preise zu 60% an den Ölpreis, zu 25% an Lohn und 15% an den Strompreis gebunden sind,
und gestiegene Lohnkosten sowie, lt. IWO, auch der Heizölpreis nicht zur Begründung der Gaspreisexplosion herhalten können,
steht Strom als Hauptverdächtiger fest.
Und so schliesst sich der Kreis.