http://www.bei.uni-bremen.de/download/061002GutachtenGas.pdfIn dem "Gutachten" werden zu hohe Konzessionsabgabne abgeschätzt:
Diese betragen bei den Heizgassonderkunden gerade einmal 0,03 Cent/ kWh.
Damit ist die Marge in jedem Falle um 0,07 Cent/ kWh zu niedrig angesetzt.
Auch alles andere nichts als
Schätzung.....
Nicht nachvollziehbar erscheint, dass zu den Gasbezugskosten noch einmal Kosten für den Ferntransport hinzukommen sollten. Diese sind im Gasbezugspreis regelmäßig bereits enthalten.
Die Gasbezugskosten liegen derzeit nach Standard AP bei 32 EUR/ MWh, also 3,2 Cent/ kWh.
Auf den Standard- AP werden gewöhnlich noch verhandelbare Nachlässe gewährt.....
Mithin sind wohl die Gasbeschaffungskosten entsprechend zu hoch abgeschätzt worden.
Immerhin kostet das Erdgas an der Grenze lediglich ca. 2 Cent/ kWh.
Der Gasbezugspreis der Stadtwerke setzt sich mithin aus dem Grenzübergangspreis, den Kosten des Ferntransports und der Marge der Ferngasgesellschaften zusammen.
Wären die Kosten für den Ferntransport noch nicht in den Beschaffungskosten enthalten, müssten die Beschaffungskosten der Stadtwerke dem Erdgasimportpreisen entsprechen, was sie nicht tun.
Siehe auch hier:
Stadtwerke wollen an russisches Gas/ Zwischenhandel zu teuerMan bräuchte womöglich die Zahlen nur auf die Erdgaspreise Mitte 2003 zurückrechnen, um zu sehen, dass da etwas nicht stimmen kann.
Der Erdgasimoprtpreis betrug seinerzeit 1,30 Cent/ kWh.
Im Mai 2005 lag der Erdgasimportpreis bei 1,45 Cent/ kWh.
Geändert haben sollen sich ja nur die Gasbeschaffungskosten entsprechend den vom Weltenergiemarkt beeinflussten Grenzübergangspreisen (Erdgasimportpreise).
Das wusste Herr Professor vor zwei Jahren noch ganz genau zu berichten:
http://www.radiobremen.de/nordwestradio/unterwegs/gaspreise.html.