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Autor Thema: E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom  (Gelesen 7677 mal)

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Offline RR-E-ft

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« am: 02. Oktober 2006, 16:57:05 »
http://www.foerderland.de/419+M51b90770c6a.0.html

Um auch diesen Strom abzutransportieren bedarf es dann wohl  der neuen "Strom- Autobahn" durch den Thüringer Wald, welche die Region so begeistert:

http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=1020416&PHPSESSID=81a53cac5e70f1fb1658d0576eeb9ae3

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #1 am: 11. Oktober 2006, 20:11:15 »
Da wird einerseits Bemühungen angestellt, Korridore für die Wildkatze zu schaffen, deren Wege/Vorkommen noch nicht komplett erforscht sind:

http://www.wildkatze.info/

und da ist man so freizügig, mit dem Schneisen schlagen. Na hoffentlich führt der Weg der Wildkatze nicht durch Altenfeld.

Offline RR-E-ft

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #2 am: 31. Januar 2007, 18:57:02 »
Siehe hier:

http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1020416

http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1077193

http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1077195

Vattenfall und E.ON planen gemeinsam mit EWE große Offshore- Windkraft- Anlagen im Norden. Deren Strom muss in die Verbrauchszentren im Süden abtransportiert werden.



Nach Kyrill muss man sicher fragen, ob eine solche Schneise ohne Schutzwald den Wald für Windbruch nicht noch anfälliger macht:

»Kyrill«-Schaden im Thüringer Wald doppelt so groß wie gedacht

 
 
Suhl/Oberhof (dpa/th) - Der vom Orkan »Kyrill« im Thüringer Wald angerichtete Schaden ist mehr als doppelt so groß wie bisher angenommen. Bis zu fünf Millionen Bäume seien umgestürzt oder abgebrochen, teilte das Thüringer Agrarministerium am Mittwoch in Erfurt mit. Der gesamte Holzanfall belaufe sich auf 2,2 bis 2,4 Millionen Festmeter. In ersten Schätzungen in den Tagen nach dem Sturm waren Experten von einer Million Festmeter ausgegangen. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde vom größten Sturmschaden seit 60 Jahren im Thüringer Wald gesprochen.

Das wahre Ausmaß sei erst deutlich geworden, nachdem wichtige Wege freigeschnitten und damit auch die hintersten Winkel des Mittelgebirges begutachtet werden konnten. Zudem seien inzwischen detaillierte Meldungen privater Waldbesitzer eingegangen. Der größte Schaden entstand demnach in den Forstämtern Schleiz (mehr als 300 000 Festmeter) sowie Oberhof und Schmalkalden (jeweils mehr als 200 000). Betroffen sind auch die Regionen bei Frauenwald und Gehren (Ilmkreis) sowie bei Kaltennordheim in der Rhön.

Zum wirtschaftlichen Schaden wollte das Ministerium am Mittwoch keine Angaben machen. Bisher ging es von einer Summe im zweistelligen Millionenbereich aus. Unter dem Holz befinde sich nur wenig Bruch, so dass ein Großteil nicht im Wert gemindert worden sei, berichtete Sprecherin Kartin Trommer-Huckauf. Welche Preise sich damit am Markt erzielen ließen, sei noch unklar. Das mit »Kyrill« angefallene Holz liege jedenfalls noch unter der Jahreseinschlagsmenge von 2,7 Millionen Festmetern. 90 Prozent der betroffenen Bäume seien Nadelhölzer, vor allem Fichten.

Von knapp 547 000 Hektar Waldfläche im Freistaat gehören rund 40 Prozent dem Staat, fast ebensoviel ist in privater Hand, der Rest verteilt sich auf die Kommunen. Ähnlich verteilt sich auch der Sturmschaden: 47 Prozent der Wurf- und Bruchschäden verzeichnete nach Angaben des Ministeriums der Staatswald, 38 Prozent der Privatwald und 15 Prozent der Kommunalwald.

31.01.2007   dpa  

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #3 am: 31. Januar 2007, 20:59:08 »
Es bedarf nicht unbedingt die Kraft eines Kyrill, das Bäume fallen, wenn so ein Sturm durch die Schneise fegt.

Ich sehe es jedes Jahr, das vereinzelt Bäume brechen oder entwurzelt werden. Aber "The Day After Kyrill" war der Anblick sehr erschreckend  :cry:

Die Aufräumungsarbeiten gehen voran und überall sieht man die frischen "Stümpfe" leuchten.

Aber vor paar Tagen hab ich auch gelesen, dass verstärkt Holzdiebe im Landkreis Gotha unterwegs sind.

Offline RR-E-ft

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #5 am: 15. Mai 2007, 18:53:32 »
Was der Konzern alles für Thüringen leistet:

http://www.die-news.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=14155

Geplante weitere Vattenfall- Attraktion im Thüringer Wald:

http://www.vorsicht380kv.de/presse/presse.htm

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #6 am: 15. Mai 2007, 20:35:42 »
Wir haben ja nicht genug Bäume verloren, da muss auch noch nachgeholfen werden. Es stehen ja noch welche da.

Toll, wenn Vattenfall, die einen Attraktionen unterstützt und die andere vernichtet.

Na hoffentlich wird beim Baggern nicht noch paar Krümel Kohle im Boden entdeckt, die noch unbedingt gefördert müssen. Paar Teiche und Bäume mehr... :roll:

Das Vattenfall nicht zimperlich ist, kann man hier nachlesen:

http://www.lacoma.info (da bisschen auf der Startseite scrollen)

Zitat
Gericht stoppt vorerst Abbaggerung der Lacomaer Teiche
Naturschützer haben mit Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Cottbus Erfolg

und weiter
Zitat
Gericht stoppt Vattenfall-Kettensägen in Lacoma
Konzern versuchte der gerichtlichen Prüfung der Abbaggerung zuvorzukommen

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« Antwort #7 am: 03. Juli 2007, 23:35:22 »
Streit um Vattenfall- Stromtrasse geht vor Gericht

Thüringens Alpmann-Schmidt- Repetitor wirft sich ins Zeug.

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« Antwort #8 am: 04. Juli 2007, 09:33:23 »
Befremdlich finde ich das Verhalten des BUND dazu, nicht nur wegen der heimischen Vogelwelt, sondern auch wegen dem Projekt \"Wildkatze\", wenn die Möglichkeit besteht, das dort welche sein könnten.

http://vorort.bund.net/wildkatzen/content/view/69/130/

Offline ThomasW69

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« Antwort #9 am: 03. August 2007, 14:47:28 »
die Trasse bauen.
So bekommt unsere Sternwarte wenigstens mal ordentlich Geld aus Schadenersatz. So wie die Trassenlegung geplant ist, sollen direkt vor der Volkssternwarte Kirchheim fast 100m hohe Masten hin gestellt werden. Damit ist dann die Sicht weg. Da wir aber einen staatlichen Bildungsauftrag haben und diesem dann nicht mehr nachkommen können wie wir müssten gibt es definitiv eine Sadenersatzklage an den Betreiber der Trasse :-)

Mal ganz davon abgesehen, daß ich bezweifele, daß es hier nur um die Windparks an der Nordsee geht. Ich denke eher Vattenfall will sich die Durchleitungsgebühren durch das EON Gebiet sparen. Wenn das jeder macht, dann haben wir irgendwann zig verschiedene Hochspannungsnetze (jeder sien eigenes) und ganz Deutschland sieht aus wie ein riesiges Umspannwerk. Das wird die Touristen freuen.

Offline DieAdmin

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« Antwort #11 am: 19. Oktober 2007, 13:56:25 »
Bei den tausenden von Windrädern runden die dazugehörigen Masten dann doch das Bild perfekt ab...

Gruß

NN

Offline berndh

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E.ON, Vattenfall und EWE gemeinsam Offshore - Windstrom
« Antwort #12 am: 19. Oktober 2007, 14:53:17 »
Schön zu sehen das man lieber Braunkohle oder KKW Anlagen als die \"bösen\" Stengel in der Nähe sieht.

Dezentrale Versorgung mit Stengel und Biomasse, ach ne doch lieber doch keine Biomasse, da regt sich dann wieder einer über den Geruch auf.

Irgendwie doch sehr erschreckend.

Wobei ich auch dagegen bin das sich die Großen wieder diese Möglichkeit unter den Nagel reißen.

Meine Meinung!!!


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« Antwort #14 am: 16. Februar 2008, 20:50:24 »
und bezeichnet den Trassenbau als groben Unsinn
guckst du hier zum mdr: ( Meldung vom 28.01.2008 )

http://www2.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/5209414.html

und am 29.01.2008 stand dazu was in der TLZ mit ähnlichem Inhalt

Und laut TLZ noch:

Zitat
Die CDU-Landtagsfraktion will unterdessen mit einem weiteren Gutachten eine zusätzliche Expertenmeinung einholen.

 

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