@ Fricke
ich habe überhaupt kein Problem mit dem EEG, es war doch wohl Herr Cremer, den der hohe Solarvergütungssatz störte. Wenn Sie fragen, wieviel man zahlt, die Politik hat doch stets geantwortet, 1 € pro Monat pro Haushalt, nun, durch die Neuregelung ca. 1,50 – 2. Also ca. 0,77 ct/kWh. Das wird allerdings schon deshalb mehr werden, weil immer mehr teure PV-Anlagen ins Netz gehen, die wenig Strom zu hohen Preisen produzieren. Da an Wind, - oder anderen Anlagen, die „preiswerten“ EEG Strom produzieren, immer weniger hinzukommt, kann es nicht günstiger werden. Eine „spitze“ Frage hätte ich schon. Sind die Einspeisevergütungen, die die PV-Anlagenbetreiber für Ihre Stromlieferungen vom Netzbetreiber verlangen nicht auch nach § 315 unbillig??? Die Preise sind doch ebenfalls einseitig festgesetzt.
@ Cremer
dass die subventionierten Preise nicht gut sind ist schon lange bekannt. Aber der rot-grünen Regierung die Schuld dafür geben, dass clevere Geschäftsleute Preise am Markt durchsetzen können?? Es wird doch niemand gezwungen, eine überteuerte PV-Anlage zu kaufen. Der Markt sollte sich von selbst regulieren, wenn aufgrund zu niedriger Einspeisevergütung keine PV-Anlagen mehr verkauft würden, müssten die Hersteller doch die Preise senken, sonst bleiben Sie daraus sitzen. Ich war neulich noch an der Nordseeküste, selbst dort, dem klassischen Windstandort, sprießen die PV-Anlagen auf den Dächern wie bei mir Unkraut aus dem Boden. Mit den Landwirten brauchen Sie nicht zu weinen, die sind es, die das letzte kW installierte Leistung herauskitzeln, 25 % Zuschuss zu den Anlagen von Ihren Verbänden kassieren, weiter extrem vergünstigte Darlehen erhalten und es so schaffen, eine 30 kW Anlage für unter 90.000 € aufs Scheunendach zu bekommen.
Genau die Äußerung von Frau Freier zeigt, dass die Politik die Vergütung kürzen will, und dieses Vorhaben langsam vorbereitet. Glauben Sie im Ernst, Frau Freier interessiert sich dafür, ob Sie für Ihre 3-KW Anlage 20.800 oder 19.600 € zahlen müssten?
Mit freundlichen Grüßen
NN