Energiepreis-Protest > EnBW
Klage gegen EnBW-Chef
taxman:
Von Seiten der Aufsichtsräte wäre zu prüfen, wer die Beratungskosten für die Gegenklage bzw. Verteiligung von Herrn Claasen trägt.
Die Person Utz Classen ist angeklagt und nicht die EnBW AG.
Herr Classen wird für seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der AG entlohnt. Insoweit muss er auch die Beraterkosten selbst bezahlen. Ganz zu schweigen von eventuellen Strafen.
Es kann nicht sein, dass zum einen Herr Classen für die Entscheidung entlohnt wird und zum anderen die Gesellschaft dann die Beratungskosten trägt weil Herr Claasen eine strittige/falsche Entscheidung trifft. Herr Claasen wird für das Risiko entlohnt und muss die Folgen tragen.
Vielleicht liest das Herr Rezzo Schlauch. Der ist doch jetzt auch dort als Beobachter installiert.
Bin mal gespannt.
taxman
kamaraba:
Kommentar zum Thema aus ka-news.de
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=hok2006721-1291K
Die EnBW wird knauserig
Sponsorengelder als Druckmittel
... meint Holger Keller
Es mutet kindisch an und eigentlich sollte man darüber lachen. Nur leider sind die Protagonisten dieses Theaters keine Fünfjährigen, die sich im Kindergarten um Murmeln streiten. Es geht um Millionengelder, Recht und Unrecht und die Manager-Ehre. Die Karlsruher Staatsanwaltschaft hat den Vorstandsvorsitzenden des Karlsruher Stromkonzerns EnBW, Utz Claassen, angeklagt. Zu Unrecht soll er WM-Tickets unters Ministervolk gebracht haben. Dafür soll er nun vor Gericht.
Gruss aus Karlsruhe
http://www.faire-energiepreise.de
taxman:
1. Aus dem Kommentar:
Der EnBW-Konzern versucht erst gar nicht, andere Gründe für die angekündigte Kürzung der Sponsorengelder zu nennen als diesen anstehenden Prozess gegen Claassen.
Dies sollte man dem Aufsichtsrat der EnBW AG dringend zukommen lassen. Herr Claassen scheint jetzt entgültig seine persönlichen Interessen vor die Interessen seines Arbeitgebers zu stellen.
2. Aus dem Kommentar:
Stuttgarter Zeitung, die EnBW wolle ihr Sponsoring "radikal herunterfahren", wenn Konzernchef Claassen tatsächlich verurteilt werden sollte. Die Strategie des Konzerns werde dann "generell anders ausfallen als bisher - und zwar ganz anders", so ein Konzernsprecher düster geheimnisvoll.
Dann dürfte sich die Gewinnsituation doch auch noch deutlicher verbessern. Insoweit wären dann auch erhebliche Spielräume gegeben um Preissenkungen möglich zu machen.
kamaraba:
SPD wirft EnBW Überheblichkeit vor
http://www.ka-news.de/sport/news.php4?show=hok2006721-1299D
Stuttgart/Karlsruhe - Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD, Ute Vogt, übt scharfe Kritik am Vorhaben der EnBW, ihr Sportsponsoring einzustellen, sollte deren Vorstandsvorsitzender Utz Claassen verurteilt werden (ka-news berichtete). Ein solches Vorhaben erwecke in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass ein großer Konzern seine wirtschaftliche und politische Macht dazu missbrauche, missliebige Staatsanwälte und Richter unter Druck zu setzen, so Vogt in einer Erklärung.
Sportsponsoring habe mit der WM-Ticketvergabe überhaupt nichts zu tun, so Vogt. Es sei deshalb untragbar, dass ausgerechnet die Sportvereine im Falle einer Verurteilung von Claassen die Suppe auslöffeln sollen. Vogt weiter: "Man kann über das Vorgehen der Karlsruher Staatsanwaltschaft geteilter Meinung sein. Aber es darf nicht sein, dass die EnBW Sportvereine in ihrer Existenz bedroht, um Druck auf die Justiz auszuüben." (ps)
kamaraba:
Die Utz-Show geht weiter!
Karlsruhe/Hamburg - Geht es nach EnBW-Chef Utz Claassen, muss es mehr "Austausch und Verständnis zwischen Politik und Wirtschaft" geben. Das laufende Verfahren gegen ihn wegen der Vergabe kostenloser WM-Tickets an Politik-Größen aus Baden-Württemberg bezeichnete er jetzt in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" als "grotesk".
http://www.ka-news.de/wirtschaft/news.php4?show=jfk2006725-308B
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