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Die Entega, Darmstadt hat im Versorgungsgebiet der GGEW Bensheim
http://www.ggew.de/start.htmeine Tochterfirma gegründet, die e-ben GmbH&Co.KG mit Sitz in Bensheim.
Diese bietet in der Kombination Gas und Strom zu wesentlich günstigeren Preisen die beiden Energien an als gegenüber dem Mitbewerber örtlich ansässigen GGEW.
Denn die Entega hatte zuvor viele Kunden an die GGEW verloren, da die GGEW die Preise gesenkt hatte.
Autor : GGEW-Pressestelle Datum : 01.07.2006
\"Konzernfinanziertes Sonderbilligpreismodell\"
GGEW warnt Verbraucher vor \"Mogelpackung mit Fragezeichen\"
Bensheim / Darmstadt. Während die Strom- und Gaspreise in vielen Regionen Deutschlands zum 1. Juli weiter steigen, können sich Verbraucher in Südhessen über sinkende Energiekosten freuen: Das am Wochenende vom Tochterunternehmen eines Darmstädter Energieversorgers präsentierte Regional-Sonderpreismodell beurteilt die dort ansässige Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße Aktiengesellschaft (GGEW AG) jedoch als \"durchsichtige Mogelpackung mit vielen Fragezeichen und unklarem Ablaufdatum\". Nach den Worten von GGEW-Bereichsleiter Marketing und Vertrieb Rainer Babylon wird es \"mit dieser energiekonzern-finanzierten Billigpreisidee zunächst nicht gelingen, in Bensheim clevere Neukunden anzulocken. Im Gegenteil: Verbraucher aus der Region, die mitdenken und rechnen können, werden jetzt verstärkt zur GGEW flüchten, weil sie hier sparen und ein Zeichen für fairen Wettbewerb setzen können. Die meisten Leute sind eben nicht blöd. Und unsere meist durch langfristigere Verträge und die damit verknüpften Preisvorteile gebundenen Kunden werden sich nicht von Drückerkolonnen überrumpeln lassen, sondern die Lockvogelangebote aufmerksam prüfen und feststellen: Es ist fraglich, ob diese Billigpreise aus der Werbung zum tatsächlichen Lieferbeginn überhaupt noch gültig sein werden.\"
Nach Darstellung des konzerunabhängigen, kommunalen Energieversorgers von der Bergstraße ist völlig unklar, wann der neue Anbieter Kunden in Bensheim mit Erdgas beliefern könne: \"Dann haben sich die Preise, mit denen da zur Zeit geworben wird, vielleicht schon wieder verändert. Leider haben die großen Energiekonzerne mit ihren Töchtern die Liberalisierung auf dem Gas-Markt immer wieder hinausgezögert. Ob es nun - wie geplant im Oktober rechtzeitig zur neuen Heizperiode - wirklich zu echtem Wettbewerb kommen kann, ist ungewiss.Die Wettbewerbsbremser in Düsseldorf, Darmstadt und anderswo wollen Konkurrenten die Durchleitung von Gas zu fairen Preisen und ohne technische Schikanen nach wie vor verwehren. Stattdessen drängen sie auf einen Scheinwettbewerb mit faulen Kompromisslösungen, denen sie zustimmen mussten, um Ermittlungen der Kartellbehörden wegen überhöhter Gaspreise zunächst zu stoppen.\"
Die GGEW AG hat seit vielen Jahren an der Seite des Bundeskartellamtes für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt gekämpft und deshalb nicht die Absicht, nun so genannten \"Beistellungsverträgen zur Inszenierung von Scheinwettbewerb\" zuzustimmen. Sie werde deshalb im Interesse der Verbraucher weiter für echten Wettbewerb eintreten und sehr aufmerksam beobachten, wie Verbraucher zum Beispiel aus Darmstadt, Heppenheim, Lorsch und Einhausen auf das \"seltsame Sonderpreismodell der Energiekonzerntochter aus der Wissenschaftsstadt für Bensheim\" reagieren: \"Von dieser Preispolitik frustrierte Kunden werden diese kuriose Konstruktion aufmerksam studieren und die Angemessenheit der Gaspreise aus Darmstadt überprüfen lassen. Weshalb Erdgas für Kunden in Bensheim vom gleichen Konzern plötzlich soviel billiger sein soll als Gas für die Nachbarstadt Heppenheim oder für Darmstadt, wird sehr viele kritische Fragen aufwerfen\", prognostiziert GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller.
Er geht deshalb davon aus, dass der nun mit einem zweiten Namen auftretende Mitbewerber aus Darmstadt durch seine Strategie für Bensheim \"zunächst mehr Kosten und Probleme als Einnahmen und Spaß haben wird\". Der Versuch, die günstigeren Gasangebote in Bensheim mit angeblich dort erheblich niedrigeren Netzkosten zu erklären, sei phantasiereich, aber völlig unglaubwürdig: \"Gerade in der Wissenschaftsstadt Darmstadt muss dies Kopfschütteln hervorrufen. Die Netzkosten in einer Universitätsstadt wie Darmstadt mit vergleichsweise hoher Bevölkerungsdichte sind vermutlich deutlich günstiger als in Bensheim mit seinen vielen Stadtteilen und Hügeln an der Bergstraße.\"
GGEW bereitet sich auf steigende Zahl von Kundenanfragen vor
Die GGEW AG bereitet sich deshalb in den kommenden Wochen auf eine zusätzlich steigende Zahl von Kundenanfragen aus ganz Südhessen vor und wirbt mit dem Begriff \"Fairpreiswert\".
Kunden des kommunalen Versorgers aus Bensheim können sicher sein, dass es ihm nicht darum geht, Wettbewerber mit zeitlich befristeten Dumpingpreisen aus dem Markt zu drängen, um sich das dafür vom Konzern zur Verfügung gestellte Geld später wieder zurückzuholen. Wer hinter der aufwendigen Offensive des neuen Mitbewerbers steckt, ist aufmerksamen Verbrauchern bereits am Wochenende deutlich geworden: Die Werbepost für die Bevölkerung in Bensheim kam aus Düsseldorf - dem Sitz der Zentrale eines großen Energiekonzerns.
Vergleicht man e-ben mal die e-ben über den eingestellten Rechner
http://www.eben.de/index1.php?uid=3dann ergibt das bei einem Gasverbrauch von 20.000kWh und 4500 für Strom bei e-ben 267 € günstiger als die GGEW und 277 € günstiger als die Muttergesellschaft Entega.
Da sieht man doch wieviel Luft in den Preisen ist !!!!
Die GGEW wird vermutlich kontern, genaue Info erfahre ich noch.