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medl - Mülheim an der Ruhr

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RR-E-ft:
@Koch

Man kann z.B. die Energiepreisaufsichtsbehörde darauf aufmerksam machen, dass geänderte Zahlen veröffentlicht wurden.

Fraglich ist, welche Kosten- und Erlöslage etwa für eine Stromtarifgenehmigung zu Grunde gelegt wurde, wenn entsprechende Darstellungen divergieren.




Freundliche Grüße
aus Jena




Thomas Fricke
Rechtsanwalt

Koch:
Heute gab es in der Aktuellen Stunde des WDR einen Bericht über die Bilanzpressekonferenz der EON Ruhrgas.

Im Bericht wurde die Medl als Beispiel für einen Gasversorger gezeigt, dessen Preise gesenkt werden müssen.  Ein Interview mit der Kartellbehörde und der Geschäftsleitung offenbarte, was die Mülheimer nicht in der Zeitung lesen sollen:

Die Preise der Medl sind zu hoch und müssen gesenkt werden.

Die Geschäftsleitung meint, es sei Augenwischerei die Preise zu senken. Die würden sowieso wieder steigen!

Morgen, am Donnerstag den 18.5.06 um 8:30 Uhr gibt es eine Wiederholung der Sendung.

Viele Grüße
Koch

Koch:
Zum 1. Juli 06 senkt die Medl die Preise um 0,1 ct Netto - leider erst kurz nach der Jahresendabrechnung und passend zum sommerlich niedrigen Gasbedarf.

Eine plausible Begründung wird nicht angegeben. Die meisten Mülheimer wissen aber, dass die Landeskartellbehörde diese Preissenkung erzwungen hat.

Nur einige Personen in den Büros der Lokalredaktionen von NRZ und WAZ wollen es wieder einmal besser wissen: Die Geschichte mit der Landeskartellbehörde sei eine Erfindung der lokalen Bürgerinitiative. Allein die Liberalisierung und der Wettbewerb auf dem Gasmarkt seien der wahren Gründe.

Viele Grüße
Koch

Koch:
Aus dem Geschäftsbericht 2005, Risikomanagement "Zudem könnten ggf. kartellrechtliche Überprüfungen zu Preisauflagen mit negativen Ergebnisveränderungen führen."

....fürchtet man bei der Medl etwa, dass die eigenen Preise zu hoch sind?

Viele Grüße
Koch

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