Dass sich E.ON Mitte in einem Wettkampf sieht, ergibt sich wohl hinreichend aus deren Geschäftsbericht 2005.
Dieser und andere sind veröffentlicht unter
http://www.eon-mitte.com/index.php?parent=1074und sollten von Interessierten eingesehen werden.
So kann man im Geschäftsbericht 2005 auf Seite 11 schon in einer Überschrift erfahren, dass die gegebenen Informationen einen
hohen Brennwert haben sollen. Möglicherweise ein versteckter Hinweis im Freud´schen Sinne. Möglicherweise sollen Gaskunden auch Alternativen aufgezeigt werden.
Auf Seite 30 erfährt man, wie dramatisch die Energienachfrage gestiegen ist, ca. 1 Prozent.
Es wird weiter ersichtlich, dass in Höhe von 24,2 Mio EUR "sonstige Rückstellungen" gebildet wurden....
Insgesamt keine uninteressante Lektüre, zumal auf Seite 50 ausgeweisen wird, das Bundeskartellamt habe die Netzentgelte kritisiert, mit sinkenden Entgelten durch die Regulierung und dadurch verstärkten Wettbewerb sei zu rechnen, den man jedoch erfolgreich bestehen könne, was auf eine Menge Luft in den Preisen hindeuten kann.
Das Netz wurde nicht in die Netzgesellschaft eingebracht- sonst hätte man es bewerten lassen müssen und wer will das schon, sondern an diese verpachtet.
Die Pachtzahlungen an die Mutter sind dann natürlich Betriebskosten der Netzgesellschaft...... Hohe Betriebskosten bedingen hohe Netzentgelte....
So etwas hätte eigentlich im neuen Energiewirtschaftsgesetz untersagt gehört.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt