Energiepreis-Protest > E.ON Avacon
E.ON Avacon
grippelfrank:
Hallo,
so, nu das richtige Unterforum erwischt.....
Also mittlerweile ist unsere Angelegenheit (falscher Brennwert über Jahre, willkürliche Abrechnungszeiträume, unterschiedliche Gaspreise, willkürliche Festlegung der Grundpreisberechnung) mangels Reaktion der Avacon auf unsere Schreiben (plural !) über das Landeskartellamt Niedersachsen beim Bundeskartellamt gelandet.
Uns geht`s nicht mehr nur um unsere Fehlberechnungen sondern um die Sache an sich. Das Ganze nimmt mittlerweile derart groteske Formen an, dass wir ersthaft überlegen, einen Strafantrag wegen Betruges gegen die Avacon zu stellen.
Wie sieht`s eigentlich bei Euch aus, habt Ihr Eure Rechnungen eingehend (evt. mit dem Vergleich von Rechnungen anderer Haushalte) geprüft? Wir haben nun mehrere Jahresabrechnungen nachgeprüft und wirklich auf jeder mind. eine Unstimmigkeit/Fehler entdeckt. Sind wir da die einzigen ?
So long
Monaco:
@grippelfrank
Sie werden vermutlich nicht die Einzigen sein!
Ein Betrugsvorwurf wiegt immer schwer und müsste von Ihnen konkret begründet werden. Ob Ihr Versorger unter Vorsatz handelt, ist sicher nicht ganz leicht zu beweisen. Aber es gibt doch noch andere Mittel...
Wenn die Rechnung einen offensichtlichen Fehler aufweist, können Sie eine Richtigstellung verlangen. Bis dahin ist gar nichts fällig und Sie geraten folglich auch nicht in Verzug.
Das reine Anzweifeln der Brennwerte reicht m.E. nicht dazu aus, die Rechnung zurückzuweisen. Wenn Ihre Nachbarn jedoch für den gleichen Abrechnungszeitraum völlig andere Brennwerte berechnet bekommen haben oder z.B. einzelne Abschläge nicht berücksichtigt wurden, könnte dies ein Grund zur Zurückweisung der Jahresrechnung darstellen.
Prüfen Sie dies mit (eigenen) strengen Maßstäben.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
grippelfrank:
@Monaco
Danke!
Ja, das mit dem Betrugsvorwurf ist uns schon klar, da reichen blosse Anschuldigungen nicht aus.
Bei uns gestaltet sich die Sachlage allerdings auch etwas anders.
Mal in Kurzform: WIR (nicht die Avacon) haben festgestellt, dass uns über Jahre hinweg ein falscher Brennwert in Rechnung gestellt wurde. Wir zweifen nicht die Richtikeit des Brennwertes im Allgemeinen an. Bei uns wurde definitiv ein falscher Brennwert angesetzt und dafür erheblich höhere Gebühren von uns erhoben. Offensichtlich war der Fehler leider auch nicht. Nur im Vergleich mit einer anderen Rechnung einer anderen Abnahmestelle konnte der Fehler entdeckt werden.
Mittlerweile haben wir zwei Rückzahlungen erhalten. Diese wurde ohne Ankündigung oder Abrechnung kommentarlos auf unser Konto überwiesen. Mangels Abrechnung haben wir keine Möglichkeit das zu prüfen, sind jedoch (überschlägig) zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Bei den nun von uns durgeführten Prüfungen haben wir auf fast jeder Rechnung Fehler entdeckt !! Teilweise geht es da nur um ein paar Cent. Aber ein paar Cent hier, ein paar Cent dort......da läppert sich ganz schön was zusammen.
Auf telf. Nachfragen bei der Avacon erhalten wir nie vernünftige Aussagen. Das ist denen dann immer unerklärlich und man will uns zurückrufen. Das ist nur noch nie passiert. Im Acavon-Callcenter ist man zwar bemüht, aber auch leider recht ahnungslos. Auf unsere diversen schriftlichen Eingaben bei der Avacon habe wir auch keinerlei Reaktion erfahren.
Alles in allem ist das Ganze mittlerweile derart breit gefächert über alle unsere Rechnungen ( 2 Haushalte ) und mit Fehlern nur so behaftet, dass es uns schwerfällt, von blossen Abrechnuggsfehlern auszugehen. Warum erhalten wir keine Abrechnung auf die mehrere Jahre falschen Berechnungen der Avacon ? Warum vertröstet man uns immer wieder ? Warum haben die Avacon Mitarbeiter fast keinerlei Ahnung von Ihren eigenen Abrechnugen ?
Da sind uns einige Ausreden zu viel am Platze. Da könnte man von System sprechen. Zumidest nimmt die Avacon die Falschberechnungen fahrlässig hin.
Und dagegen haben wir etwas. Es geht uns nicht mehr nur um unsere Abrechnug. Mittlerweile geht`s uns ums Prinzip !
So long
Monaco:
@grippelfrank
Kunden, die unangenehme Fragen stellten, kannten die Energieversorger bis vor Kurzem noch nicht. Wer hätte denn noch vor 2 oder 3 Jahren gedacht, dass einzelne Kunden den Brennwert kritisch hinterfragen oder gar die Rechnung kürzen. Ein über Jahre "eingeschliffenes" und dabei recht erträgliches System beginnt zu zerbröseln. Dabei können Sie von den Mitarbeitern im Callcenter wohl auch nicht erwarten, dass diese gleich eine Antwort parat haben. Zu vielen Fragen gibt es wohl auch gar keine Antwort, zumindest keine, die sowohl den Versorger, wie auch den Kunden befriedigt. Manchmal ist eben auch keine Antwort eine Antwort!
Auch ich musste es leider beim großen Nachbarversorger mit den 6 großen Buchstaben erleben, dass man sich auf eine Diskussion zu einzelnen Sachverhalten einfach nicht einlassen wollte. Man weiß wohl warum. Immerhin hat der Versorger alle Informationen, wir dagegen nur wenige.
Auch wenn so mancher Energieboß dass Internet (ohne dieses wäre die Protestwelle wohl kaum soweit gekommen) nun verfluchen sollte, er muss damit leben. Und sich ggf. Gedanken machen, wie er grün für blau erklärt. dabei hat er es allerdings nicht mehr mit Farbenblinden zu tun.
Es ist spannend abzuwarten, wie die Sache letztlich ausgeht. Wir waren dann immerhin dabei und hatten zudem kaum etwas zu verlieren.
Bis dahin bleibt uns nur, die Energierechnungen weit genug zu kürzen, damit wir zumindest nicht mehr zahlen, als wir letztlich zahlen müssen. Und das es Strom und Gas nicht umsonst gibt, dürfte jedem verständlich sein.
Lediglich das manchmal armseelige Verhalten so manchen Versorgers sollte uns Sorgen bereiten. Oder auch nicht. Je nach dem, wie man es sieht.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
hg.intemann:
allo mitstreiter im „Avacon-e.on-Verteilungsgebiet“,
habe nach längerer Pause mal wieder hier reingeschaut und die letzten Beiträge gelesen
Die sache mit den zweifeln an den brennwert-faktoren beunruhigt mich. Keiner sagt hier eigentlich rechtlich etwas verwertbares.
Schlage vor (um es für interessierte übersichtlich zu halten) die beiträge auf das wesentliche zu beschränken, also wirklich nur hilfreiche F A K T E N wie z.B. rechtliche grundlagen kurz und bündig darzulegen (nicht alle haben DSL !!!!).
Nun zur sache
Südlich von Bremen war der angegebene faktor recht konstant mit 9,5702 (Oktober 2003 bis Okt. 2004) und dann 9,6093 ( Oktober 2004 bis Oktober 2005 !!) und anschließend 9,6213. Auffällig ist, daß sich der faktor (zufällig ?) immer im abrechnungsmonat geändert ( u n d erhöht) haben soll.
Wirklich helfen könnte doch nur die unabhängige feststellung durch z.b. einen sachverständigen oder ein amt.
Ich halte es rechtsstaatlich für unhaltbar, daß der abhängige Vertragspartner (Verbraucher) den einfachen, unbestätigten angaben des marktbeherrschenden Versorgers ausgeliefert ist, der daraufhin sogar einen klagbaren und unwiderlegbaren Anspruch erhält.
Könnte die (politische) Aufsicht, nämlich das Wirtschaftministerium oder die Bundesnetzagentur helfen. Wer weiß besseres und konkretes?
Bin halt etwas genervt oops durch die langen „Romane“ mit wenig „Substanz“.............. roll
Danke für hilfe.. idea ....und gruß Heinz
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln