Energiepreis-Protest > Thüringer Energie AG

E.ON Thüringen - Quiz

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RR-E-ft:
Ausgliederung des Netzbetriebes.

http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=28924

Keinesfalls Vorreiter, eher spät dran, wie man etwa hier auf Seite 26 erfahren kann:

http://www.eon.com/de/downloads/BZP_VEBA_de.pdf

DieAdmin:
Hallo Herr Fricke,


--- Zitat ---Ausgliederung des Netzbetriebes.

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=14187

--- Ende Zitat ---


da könnte man ja EON zur Geburt der neuen Tochter gratulieren.

Gut, da das Gesetz das vorschreibt, wirds wohl auch seinen Sinn haben, dafür eine Tochter zu gründen.
Inwieweit sieht eigentlich das Gesetz vor, dass in der Geschäftsleitung EON-Unabhängige mitbestimmen? Da würde die Netzwelt doch etwas bunter werden.

Schöne Grüße aus Friedrichroda

RR-E-ft:
Hier in Thüringen dürfen die Kunden die Netzentgelte anhand undurchschaubarer Preisblätter noch selbst  ermitteln.

Großzügig wird eine Möglichkeit dazu eröffnet, mit der selbst Kundige ihre Schwierigkeiten haben dürften:

http://www.thueringer-energienetze.com/Netznutzung/Netzentgelte/index.htm

Ermitteln wie Derrick und Harry Klein etwa?

Es gibt sogar einen Leifaden. Toll !

Eine wirkliche Spitzenleistung.

Und wo lässt man die Ermittlungsergebnisse sodann überprüfen?

Die Beträge sind doch in den Rechnungen  gem. § 42 Abs. 6 EnWG längst gesondert auszuweisen.


Da ist längst nichts mehr anhand von Leitfäden zu ermitteln und mit Beispielrechnungen zu vergleichen, ob das Ergebnis im Rahmen einer Bandbreite liegt.

Garantiert wird eine faire und einheitliche Behandlung nach objektiven Kriterien......

http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf/Kartell/Kartell03/B11_45_01.pdf

Wir wissen ja nun:

http://www.eon.com/de/downloads/EON_GB_2005_D_BriefAktionaere_060309.pdf

Mit der Vision und Werten zur Mission.

Laut Eigendarstellung E.ON Thüringen hält der Konzern lediglich 53 Prozent an dem Unternehmen:

http://www.eon-thueringerenergie.com/_Material/PDF/energie_thueringen.pdf

In der E.ON- Konzernübersicht Stand 02/2006 werden hingegen 76,8 Prozent ausgewiesen:

http://www.eon.com/de/downloads/EON_GB_2005_D_Inhalt_060309.pdf


Werte oder Wertschöpfung?


Freundliche Grüße
aus Jena




Thomas Fricke
Rechtsanwalt

DieAdmin:
Hallo Herr Fricke,

vielleicht lässt sich die Differenz der beiden Beteiligungszahlen damit erklären, dass inzwischen mehr Gewinne eingefahren wurde, deren Gesamtsumme als Basiswert für die Prozentrechnung benutzt wurde.

Und eigentlich könnte man sagen, sind doch nur Peanuts, wenn man sich auf der Seite 4 der E.ON- Konzernübersicht umschaut. Nicht nur Osteuropa steht wieder unter der Roten Fahne.

Tja, EON arbeitet daran, Europa zu einen und dann gibts vielleicht auch einen Preis in Deutschland der dem europäischen angeglichen ist, aber allesamt nach oben  :shock:

Und wir deutschen Verbraucher helfen wieder mal bei den Expansionsplänen.

RR-E-ft:
@Evitel2004

Die Mission hat ein wohl klares Programm:

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=14530

Die behaupteten 40 Prozent Staatsanteil sind seit Jahren eine Mär.

Wer einmal nachrechnet, kann das klar erkennen.
So hoch ist der Anteil noch nicht einmal an den Arbeitspreisen, obschon allein auf diese Konzessionabgaben und Stromsteuer sowie  EEG- und KWK- Umlage entfallen.

Die KWK- Umlage kassieren die Stromversorger selbst für KWK- Anlagen.
Niemand zwingt sie, diese in Anspruch zu nehmen...

Auch in Thüringen gibt es solche Heizkraftwerke in Kraft-Wärme-Kopplung. Wer diese wohl betreibt?

E.ON betreibt wohl selbst Wasserkraft- und Windkraftanlagen, die dem EEG unterfallen und wird auch nicht gezwungen, dafür erhöhte Einspeisevergütungen zu berechnen.

Der entsprechende Staatsanteil landet keinesfalls beim Staat. Es handelt sich bei den EEG- und KWK- Umlagen schon nicht um Steuern und Abgaben, wie der BGH bereits  in einm Urteil vom Dezember 2003 entschied.


Die Großhandelspreise für Strom sinken gerade enorm:

http://www.energate.de

Bundeswirtschaftsminister Glos will darin ein Zeichen gesehen haben, dass der Srommarkt funktioniert. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn die sinkenden ebenso wie die steigenden Preise auch die Verbraucher erreichen.


Gab es also schon Post vom "Energiedienstleister Nr. 1" ?


Ausweislich des auf den Rechnungen angegebenen Energieträgermix stammen 80 % aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, wohl billiger Braunkohlestrom von Vattenfall Europe:

Vattenfall Europe

Wegen der Netzentgelte siehe auch hier:

Streit Netzbetreiber mit Bundesnetzagentur bedeutsam!

2004 wurden höhere Strompreise mit gestiegenen NNE des ÜNB Vattenfall Europe Transmission begründet. Solche wurden zwar angekündigt, bliben dann jedoch weit hinter den Ankündigungen zurück. Der VDN hat nun Zahlen veröffentlicht, wonach die NNE nicht getiegen, sondern teilweise gesunken sind. Die Preise bleiben aber erhöht, weil ja die Genehmigung schon erteilt war.

2005 wurden Preiserhöhungen mit gestiegenen Preisen an der EEX begründet, auf die man kein Einfluss hat. Nun sinken die Preise an der EEX aber die Strompreise sinken wieder nicht, weil die Genehmigung ja schon erteilt sei.

Der Clou ist dabei wohl, dass die Preiserhöhung in 2006 auf den schon nicht begründeten Preissockel des Vorjahres aufsetzt.

Und nun das Gezerre um die Netzentgelte:

Streit Netzbetreiber mit Bundesnetzagentur bedeutsam!

Diese wurden vom Bundeskartellamt schon 2003 als prohibitiv  missbräuchlich überhöht festgestellt.


Freundliche Grüße
aus Jena



Thomas Fricke
Rechtsanwalt

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