Energiepreis-Protest > Thüringer Energie AG
Thüringen: E.ON Strompreise Standortnachteil
RR-E-ft:
Eine zugegebenermaßen polemische Andeutung zu sprachlichen Bildern sollte uns nicht von einer versachlichten Diskussion des Themas wegführen.
Das Bundeskartellamt hatte wegen des Verdachts misbräuchlich überhöhter Netzentgelte ein Pilotverfahren gegen die TEAG geführt:
http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf/Kartell/Kartell03/B11_45_01.pdf
Durch die Tätigkeitsaufnahme der Bundesnetzagentur steht deshalb zu erwarten, dass die Netzentgelte in Thüringen sinken. Zudem konnte E.on Thüringen auch aus der Fusion Fusionsvorteile in Millionenhöhe realisieren, wie das Unternehmen selbst verlautbarte:
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=25043
Dies könnte also gestiegene Beschaffungskosten ganz oder teilweise kompensieren, wodurch fraglich sein könnte, ob die beantragten Tariferhöhungen tatsächlich notwendig waren.
Darauf hatten auch die Energiepreisaufsichtsbehörden in Hessen und Mecklenburg- Vorpommern verwiesen und deshalb Tariferhöhungen abgelehnt bzw. zurückgestellt.
Quelle: http://www.strom-magazin.de (Professionals)
08.03.2006, 10:56 Uhr
Stromtarife in Mecklenburg zunächst stabil
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Otto Ebnet blieb hartnäckig und hat damit eine Erhöhung der Allgemeinen Stromtarifen zunächst verhindert. Er einigte sich jetzt mit den heimischen Stadtwerke darauf, die Entscheidung bis Mai zu verschieben. Dann nämlich werden niedrigere Netznutzungsentgelte erwartet.
...
DieAdmin:
Die PDF vom Bundeskartellamt finde ich sehr aufschlussreich, sogar Erlöse aus der Netznutzung. Wenn im Gegenzug immer von maroden Anlagen und Leitungen gesprochen wird, und man Geld braucht um in die Modernisierung zu investieren.
Da ist doch Geld. Wenn man sich das gut einteilt, Stück für Stück. Rom ist auch nicht an einem Tag zum Römischen Reich geworden.
Zumindest zeigt es doch die versierten Buchhalter, was alles als Kosten/Aufwendungen verbucht wurde. Hatte eigentlich nachträglich der Fiskus angeklopft?
Zitat aus dem Pressebericht
--- Zitat ---\"Die Kalkulationsvorgaben des neuen Energiewirtschaftsgesetzes allein führen zu zusätzlichen, politisch veranlassten Belastungen von über zehn Millionen Euro
--- Ende Zitat ---
Was kostet jetzt 10 Millionen? Das Zahlenmaterial ist doch schon verhanden. Oder verdienen sich jetzt die Programmierer, die die Software anpassen eine goldene Nase? Na hoffentlich sinds Thüringer.
Grüße aus dem zugeschneiten Friedrichroda
RR-E-ft:
Quelle: http://www.strom-magazin.de (Professionals)
AUSFALL
14.03.2006, 14:19 Uhr
Gemeinden wegen anhaltender Kälte ohne Strom
Im thüringischen Landkreis Gotha mussten zahlreiche Haushalte gestern ohne Strom auskommen. Der regionale Energieversorger E.ON vermutet, dass ein Kabelbruch infolge der anhaltenden Kälte für den Ausfall verantwortlich sei. Inzwischen habe sich die Lage wieder normalisiert.
...
Möglicherweise war das Kabel auch alt und marode.
Zudem fehlte es wohl an einer Ersatzleitung nach dem n-1- Kriterium, auf die man umschalten konnte.
In einem solchen Fall bedarf es wohl keiner Notstromaggregate.
DieAdmin:
Langanhaltender Stromausfall das erinnert mich etwas an früheren Zeiten, in denen Petroleum-Lampen und das \"Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel in greifbare Nähe sich befanden und Kohleöfen für die nötige Wärme sorgten. Denn wenn bei uns heute Strom ausfällt, dann verstummt auch der Brenner von der Gas-Heizung
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