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Abschlagszahlung zu hoch?! Was können wir machen?

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Netuschil:
Hallo zusammen,

Im August 2005 haben wir neu gebaut (138 qm Wohnfläche).
Von August 2005 bis jetzt (ca. Ende Februar 2006) haben wir knapp 800 qm Gas verbraucht.

Wir sind bei WestEnergie und müssen JEDEN Monat 225 Euro Abschlag zahlen. Ist das nicht ein wenig viel?

WestEnergie: \"...Wir müssen erst einmal schauen, wie sich das bei Ihnen entwicklet...\"

Gut, der Winter ist (fast) um... sollen wir jetzt auch im Sommer diese hohen Summen zahlen?

Von welcher kWh Zahl gehen die aus? 50000?

In der Hoffnung auf baldige Antwort,
Tim

hollmoor:
@netuschil
Das ist eine durchaus übliche Vorgehensweise von Versorgern!

Ich würde denen sofort meinen derzeitigen Verbrauch vom August bis jetzt mitteilen und eine Abschlagskürzung verlangen.Der Winter ist bald vorrüber und der Sommer kommt.Sie können sich selbst ausrechnen,was noch an zusätzlichem Verbrauch bis zur nächsten Abrechnung zusammen-kommt und den Preis in etwa errechnen.
Sollte ihr Versorger nicht darauf eingehen,bitte ggf.schriftlich erläutern mit ihrer Berechnung,würde ich von mir aus kürzen.
225,00 Euro ist auf Grund ihres geschilderten Verbrauches deutlich zu hoch.
Ich habe in etwa gleichwertige Daten mit meinem Haus und würde nach aktuellen Preisen(habe jedoch widersprochen) ca.65,00 Euro im Monat zahlen.(Bin jedoch noch weiter unten,da ich zusätzlich fast nur noch mit Kaminofen heize!)
Bitte also mal nachrechnen!7 Monate sind ja schon um.Ich schätze mal,sie werden bei ca.1200-1400 m3 liegen im Jahr.
Das mal Brennwertfaktor nehmen x aktueller Arbeitspreis(es sei denn,sie haben auch widersprochen)plus Grundpreis,plus Mwst.
Schon haben sie in etwa die Summe und können den Monatabschlag ersehen.  11 o.12 Abschläge?
Wenn sie noch keine Daten über Preise haben,auf Homepage ihres Versorgers schauen.

Monaco:
@netuschil

Für die Beantwortung Ihrer Frage ist es zunächst wichtig, zu erfahren, wann Ihr Abrechnungsjahr endet. Je eher die Schlussrechnung erfolgt, desdo ungünstiger sieht es für Sie aus.

Machen Sie enfach folgende überschlägige Rechnung:
aktuell abgelesener Zählerstand in m³ x 11 = verbrauchte kWh;

Zur Hochrechnung auf den Jahresverbrauch rechnen Sie mit Gradtagszahlen:
1= Januar=170; 2= Februar=150; 3=130, 4=80, 5=40, 6+7+8=40, 9=30, 10=80, 11=120, 12=160 (Summe=1000)

Sie können jetzt taggenau die Summe der (ungefähren) Gradtagszahlen ermitteln und setzen diese ins Verhältnis zu den Gradtagszahlen bis zum Ende der Abrechnungsperiode (z.B. 600 : 900).

Für den Beispielfall würden Sie jetzt noch die Hälfte zum bisherigen Verbrauchs dazuaddieren.

Dieses Ergebnis (kWh) multipliziert mit Arbeitspreis (je nach \"Widerspruchsstand\") zuzüglich anteiliger Grundpreis und Mwst. ergibt die voraussichtlichen Kosten für die aktuellen Abrechnungsperiode.

Von diesem Betrag ziehen Sie die bisherigen Abschläge ab und teilen den Rest durch die verbleibenden Monate bis zur Abrechnung.

Dies wäre ihre weitere Abschlagssumme. Teilen Sie dies Ihrem Versorger so mit. Passen Sie nur auf, dass Sie nicht in eine Überzahlung geraten, sonst wäre Ihr möglicher Preiswiderspruch beinahe wertlos.

Ich hoffe, alles ist einigermaßen verständlich beschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Monaco.

Monaco:
@netuschil

Für die Beantwortung Ihrer Frage ist es zunächst wichtig, zu erfahren, wann Ihr Abrechnungsjahr endet. Je eher die Schlussrechnung erfolgt, desdo ungünstiger sieht es für Sie aus.

Machen Sie einfach folgende überschlägige Rechnung:
aktuell abgelesener Zählerstand in m³ x 11 = verbrauchte kWh;

Zur Hochrechnung auf den Jahresverbrauch rechnen Sie mit Gradtagszahlen:
1= Januar=170; 2= Februar=150; 3=130, 4=80, 5=40, 6+7+8=40, 9=30, 10=80, 11=120, 12=160 (Summe=1000)

Sie können jetzt taggenau die Summe der (ungefähren) Gradtagszahlen ermitteln und setzen diese ins Verhältnis zu den Gradtagszahlen bis zum Ende der Abrechnungsperiode (z.B. 600 : 900).

Für den Beispielfall würden Sie jetzt noch die Hälfte zum bisherigen Verbrauch dazuaddieren.

Dieses Ergebnis (kWh) multipliziert mit Arbeitspreis (je nach \"Widerspruchsstand\") zuzüglich anteiliger Grundpreis und Mwst. ergibt die voraussichtlichen Kosten für die aktuellen Abrechnungsperiode.

Von diesem Betrag ziehen Sie die bisherigen Abschläge ab und teilen den Rest durch die verbleibenden Monate bis zur Abrechnung.

Dies wäre ihre weitere Abschlagssumme. Teilen Sie dies Ihrem Versorger so mit. Passen Sie nur auf, dass Sie nicht in eine Überzahlung geraten, sonst wäre Ihr möglicher Preiswiderspruch beinahe wertlos.

Ich hoffe, alles ist einigermaßen verständlich beschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Monaco.

Netuschil:
Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Antworten... ich habe nochmal mit dem Versorger gesprochen und jetzt wurde der Abschlag von 335 Euro auf 266 Euro (Strom und Gas zusammen) gesenkt... immerhin... zwar immer noch zu hoch ... aber immerhin...

Gruß,
Tim Netuschil

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