@netuschil
Für die Beantwortung Ihrer Frage ist es zunächst wichtig, zu erfahren, wann Ihr Abrechnungsjahr endet. Je eher die Schlussrechnung erfolgt, desdo ungünstiger sieht es für Sie aus.
Machen Sie enfach folgende überschlägige Rechnung:
aktuell abgelesener Zählerstand in m³ x 11 = verbrauchte kWh;
Zur Hochrechnung auf den Jahresverbrauch rechnen Sie mit Gradtagszahlen:
1= Januar=170; 2= Februar=150; 3=130, 4=80, 5=40, 6+7+8=40, 9=30, 10=80, 11=120, 12=160 (Summe=1000)
Sie können jetzt taggenau die Summe der (ungefähren) Gradtagszahlen ermitteln und setzen diese ins Verhältnis zu den Gradtagszahlen bis zum Ende der Abrechnungsperiode (z.B. 600 : 900).
Für den Beispielfall würden Sie jetzt noch die Hälfte zum bisherigen Verbrauchs dazuaddieren.
Dieses Ergebnis (kWh) multipliziert mit Arbeitspreis (je nach \"Widerspruchsstand\") zuzüglich anteiliger Grundpreis und Mwst. ergibt die voraussichtlichen Kosten für die aktuellen Abrechnungsperiode.
Von diesem Betrag ziehen Sie die bisherigen Abschläge ab und teilen den Rest durch die verbleibenden Monate bis zur Abrechnung.
Dies wäre ihre weitere Abschlagssumme. Teilen Sie dies Ihrem Versorger so mit. Passen Sie nur auf, dass Sie nicht in eine Überzahlung geraten, sonst wäre Ihr möglicher Preiswiderspruch beinahe wertlos.
Ich hoffe, alles ist einigermaßen verständlich beschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.