Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen
Warum muss Mustergas die Preise erhöhen ?
Kampfzwerg:
--- Zitat ---Auch während der kritischen Prüfungen der Gaspreiserhöhungen durch das Bundeskartellamt hat der BGW durch seine Stellungnahmen gezeigt, dass er an einer Öffnung des Marktes kaum Interesse hat. Langfristige Lieferverträge, gegen die das Kartellamt berechtigterweise vorgehen will, wurden als wichtiges Instrument zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit verteidigt. Die Stadtwerke wünschen sich hingegen einen offenen Wettbewerb, in dem durch flexible Beschaffungsstrukturen und eine Mischung aus unterschiedlich gestalteten Verträgen günstigere Preise erzielt werden können.
--- Ende Zitat ---
5 Versorger steigen aus.
Von wievielen?
Wenn die Stadtwerke wirklich eine offenen Wettbewerb wünschten, warum steigen dann nicht mehr aus?
Warum nutzen dann alle diese Mustertextbausteine des BGW, wenn sie diesen Verein selbst als \"Zwangsknebel\" empfinden.
Und warum nutzen sie nicht ihrerseits den §315 und die Mittel, die ihnen die Kartellbehörde an die Hand gibt.
Ganz einfach, weil es dann ihre Gewinne, nämlich die, die sie ja angeblich gar nicht machen, schmälern würde!!
Die wiederum durch die Langfristverträge möglichst für Jahrzehnte gesichert werden sollen.
Und das gilt ganz bestimmt nicht nur für die \"Großen\".
RR-E-ft:
@Kampfzwerg
Es wird immer welche geben, die einen eigenen Kopf und eine eigene Meinung haben und andere, die ihre \"eigene\" Meinung aus einem zusammengestellten Baukasten herausangeln müssen - und wie man sieht, selbst dabei noch Schwierigkeiten haben.
Zu welcher Kategorie Ihr Versorger gehört, können Sie nun leicht herausfinden.
Die Stadtwerke Jena gehören offensichtlich zu den Baukastenverwendern, die ganz gezielt in die Kiste greifen, wenn sie uns Kunden das Thema näher bringen wollen.
Entsprechende Mustergas-Passagen fanden sich hier in der örtlichen Presse, die sich ggf. auch die Frage stellen wird, was von solchen Aussagen dann eigentlich zu halten ist.
Ich will mir gar nicht vorstellen, ob etwa für Interviews entsprechende Passagen wie ein Gedicht/ eine Ballade einstudiert werden müssen.
Man sollte der eigenen Presse, wo dies möglich ist, aufzeigen, dass sie dazu instrumentalisiert wird, Mustergas- Texte unters Volk zu bringen.
Das wird die Medienvertreter sicher nicht erfreuen und beim nächsten Interview muss wieder in freier Rede gesprochen werden.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
Kampfzwerg:
@Herrn Fricke
Habe ich schon vor längerer Zeit herausgefunden. Der arme Kerl ist einer der \"Zwangsgeknebelten\" im Baukastensystem.
Deshalb mache ich mir inzwischen nach einem Jahr Schriftwechsel auch nicht mehr die Mühe eigene Argumente im Musterschreiben einzufügen.
Perlen vor die Säue!
hollmoor:
--- Zitat von: \"Kampfzwerg\" ---
--- Zitat ---Auch während der kritischen Prüfungen der Gaspreiserhöhungen durch das Bundeskartellamt hat der BGW durch seine Stellungnahmen gezeigt, dass er an einer Öffnung des Marktes kaum Interesse hat. Langfristige Lieferverträge, gegen die das Kartellamt berechtigterweise vorgehen will, wurden als wichtiges Instrument zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit verteidigt. Die Stadtwerke wünschen sich hingegen einen offenen Wettbewerb, in dem durch flexible Beschaffungsstrukturen und eine Mischung aus unterschiedlich gestalteten Verträgen günstigere Preise erzielt werden können.
--- Ende Zitat ---
5 Versorger steigen aus.
Von wievielen?
Wenn die Stadtwerke wirklich eine offenen Wettbewerb wünschten, warum steigen dann nicht mehr aus?
Warum nutzen dann alle diese Mustertextbausteine des BGW, wenn sie diesen Verein selbst als \"Zwangsknebel\" empfinden.
Und warum nutzen sie nicht ihrerseits den §315 und die Mittel, die ihnen die Kartellbehörde an die Hand gibt.
Ganz einfach, weil es dann ihre Gewinne, nämlich die, die sie ja angeblich gar nicht machen, schmälern würde!!
Die wiederum durch die Langfristverträge möglichst für Jahrzehnte gesichert werden sollen.
Und das gilt ganz bestimmt nicht nur für die \"Großen\".
--- Ende Zitat ---
Ich hatte mal eine Info zu dem Thema an unseren Versorger gemailt.
Die Anwort kam promt:
Danke für die Info...liegt bereits bei uns vor...die Verbändelandschaft befindet sich im Umbruch...mehrere Positionen sind bei fast 900 Energieversorgern nicht ungewöhnlich...unser Haus hat bis dato überwiegend positive Erfahrungen machen dürfen mit VKU,BGW,DVGW...schauen sie doch mal auf deren Intenetplattformen...dass die Oligopolstrukturen(auf Erzeugerseite) aufzubrechen sind,steht außer Frage...schreiben sie doch mal an die \"großen Strom-u.Gaserzeuger\"..leider finden wir diese Strukturen in allen Branchen unseres Wirtschaftssystemes...schauen sie doch einmal nur zur Mineralölwirtschaft oder zum Lebensmittelhandel...Konzentration u.Gewinnmaximierung bei den Unternehmensbranchen entwickeln sich zu den treibenden Kräften in unserem marktwirtschaftlichem System...genau deshalb gibt es\"kleine\",dezentrale und und kommunale Einheiten und Unternehmen zu stützen und zu schützen...im Interesse des Kunden vor Ort....der Einzelhandel kann ein \"Lied davon singen....
Soviel zu der Position unseres Versorgers
Darunter dann noch in PS
\"Der Klageweg wird derzeit ausgeschlossen,da die Versorgungsunternehmen(inbesondere die kommunalen)ein vernünftiges Lieferanten-Kunden-Verhältnis pflegen.\"
So kann man die Scheu vor einer Klage auch formulieren!
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