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Autor Thema: Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse  (Gelesen 169163 mal)

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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #120 am: 12. Februar 2009, 18:38:46 »
Zitat
Original von Sukram


Weiterpennen.

Unterscheid zw. hiesigen Demokrattien & China?

Deren Horizont reich nicht nur 4-6 Jahre...


Falls es noch eines Beweises bedurft hätte-

Zitat
Auch heute präsentierten sich die Kontrakte noch etwas fester, insbesondere aufgrund der Meldung, dass China das niedrige Preisniveau nutzen will, um seine staatlichen Reserven aufzufüllen, so OMR Oil Market Report.

http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=articles&id=6168&page=1&menu=2

Ende letzten Jahres hab\' ich mal den Versuch unternommen, den einen oder anderen BT-Abgeordneten via Abgeordnetenwatch dazu zu bringen, dass der http://www.ebv-oil.de seine Vorräte nicht verkleinern muss-

1* keine Antwort, 1* Schulterzucken nach 3 Monaten.
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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #121 am: 23. Februar 2009, 12:40:51 »
Zitat
Während die Medien und Untergangspropheten ununterbrochen über den schlechten Zustand der Weltwirtschaft sprechen und man meinen könnte, dass sich die Welt nie wieder erholen wird, denken die chinesischen Strategen langfristig. Sie wissen, dass sich die Wirtschaft in Zyklen bewegt und es auch wieder aufwärts gehen wird, ...
...

Wer zwischen den Zeilen liest kann derzeit eine interessante Strategie Chinas erkennen. Das Reich der Mitte kauft weltweit Rohstoffunternehmen auf und arbeitet mit Regierungen zusammen, um ebenso Kredite für Firmen sowie neue Projekte im Rohstoffbereich zu vergeben. Beispielsweise wurde erst in der letzten Woche ein interessanter Deal zwischen China und Russland bekannt. Die China Development Bank vergab einen 25 Milliarden schweren Kredit an die beiden Energieunternehmen OAO Transneft und OAO Rosneft. Im Gegenzug sicherte sich die chinesische Regierung Extraimporte in Höhe von 300.000 Barrel an Rohöl über die nächsten 20 Jahre. Dies entspricht zum gegenwärtigen Zeitpunkt zehn Prozent der chinesischen Nachfrage und gibt China weiteren Platz zum Wachsen.

...Die China Minmetals Corp. offerierte 1,7 Milliarden US-Dollar um die australische OZ Minerals zu kaufen und die Aluminum Corp of China plant ein Investment von knapp 20 Milliarden US-Dollar in Rio Tinto. ...


http://www.rohstoffwelt.de/news/artikel.php?sid=11700#Chinas-begehrtester-Rohstoff
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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #122 am: 20. März 2009, 12:39:00 »
Süddeutsche: Strom aus der Wüste

Um Europa mit Strom zu verfolgen braucht man ca. 125 mal 125 km (Desertec).

******

...und prompt fühlt die heimische Solargedönsmafia die Felle wegschwimmen:

\"Desertec ist in den Denkmodellen der 1960-er und 1970-er Jahre verhaftet, die nur großtechnologische Ansätze kannten. Großwasserkraftwerke, die in den vergangenen Jahrzehnten in Afrika gebaut worden sind, waren von ihren Befürwortern als ähnlich heilbringend beschrieben worden. Doch sie haben riesige Probleme hervorgerufen, die von den Planern nicht erkannt worden waren\"

Heieiei- woher kenn\' ich diese Phrasen nur... ;-)
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Offline Sukram

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« Antwort #123 am: 27. März 2009, 16:37:26 »
Zitat
Original von Sukram
EU will auch in Arktis nach Öl und Gas suchen

Zitat
...Darin wird zwar betont, es gehe der EU vorrangig um „Schutz und Erhalt der Arktis“, doch auch die „Förderung einer nachhaltigen Ressourcennutzung“ wird als Ziel aufgelistet....

...Auf Nachfrage räumte sie ein, es gehe der EU durchaus auch um „gleiche Bedingungen beim Marktzugang“. Studien zufolge könnten sich bis zu 25% aller unentdeckten Öl- und Gasreserven der Welt in der Arktis befinden, sagte Ferrero-Waldner. Noch deutlicher äußerte sich die Bundesregierung, die den Vorstoß der Kommission begrüßte. „Es ist wichtig, dass Europa neben dem Schutz der Arktis als Lebensraum auch die Wirtschaftspotenziale dieses Gebietes anerkennt. Die Arktis mit ihren gewaltigen Erdöl- und Erdgasvorkommen sowie Bodenschätzen kann einen zentralen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit für Europa liefern...

(Zu) spät kommt ihr...

& Diese politisch korrekten Deckmäntelchen nerven.

(Sagte ich schon, dass Geologen unseres BGR letztes Jahr auf Spitzbergen \'rumgekreucht sind?)


Zitat
Truppenaufmarsch in der Arktis: Moskau plant die Einrichtung einer paramilitärischen Sondereinheit, die die russischen Interessen in der Region notfalls mit Waffengewalt durchsetzen soll. Gleichzeitig warnte der russische Nato-Vertreter den Westen vor einem eigenen Engagement am Nordpol...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,615886,00.html
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #124 am: 27. März 2009, 16:45:55 »
Sukram:

Warum denn diese Sorge ? Russland besteht doch aus lauter lupenreinen Demokraten und wir können doch jederzeit unseren ehemaligen Gedöns-Kanzler bitten, für die EU ein kleines Stückchen übrig zu lassen.

Es wird keine zehn Jahre mehr dauern, bis der kleine Zar darüber bestimmt, wann und ob bei uns die Lichter ausgehen und es kalt wird.
Da werden uns auch keine Energiesparlampen mehr helfen, es sei denn, wir hätten als Alternative noch mehr Armleuchter in unserer Regierung und deren Organisationen. Dann könnten wir uns zumindest an denen erwärmen.

Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #126 am: 30. März 2009, 16:29:03 »
Wenn man sich die Karte ansieht, dann erscheint die Aufteilung unter fünf \"Interessierten\" von einer besonderen russischen Logik zu sein. Fünf Nationen und deshalb etwa 50 Prozent für Russland. Logisch, oder ?

Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #127 am: 21. April 2009, 14:58:27 »
\"Das Parlament\"-Wochenzeitung des Bundestages:
(Ausz.)
Zitat
Die Jagd ist nicht abgeblasen

Die Spekulanten haben sich vorerst zurückgezogen. Experten rechnen aber schon bald wieder mit wachsender Nachfrage und steigenden Preisen

 Rohstoffe sind für Industrienationen von enormer Bedeutung. Deutschland etwa wird seine Position als führendes Exportland nur dann behaupten können, wenn das Problem der starken Abhängigkeit von Importen wichtiger metallischer, energetischer und auch agrarischer Rohstoffe erkannt und gelöst wird. Im härter werdenden globalen Wettbewerb weisen jene Länder Vorteile auf, die über eine solide und stabile Rohstoffbasis verfügen.  ...

...

...Durch einen starken Zufluss spekulativer Gelder seien Angebot und Nachfrage als fundamentale Faktoren zur Bestimmung des Preises außer Kraft gesetzt worden, so die Kritik. Glaubt man den Verantwortlichen der Börsen, dann lag die Schuld für den Preisauftrieb aber nicht auf Seiten der Spekulation.

Die größten Energie-Terminbörsen der Welt, die Chicago Mercantile Exchange (CME) und der Intercontinental Exchange (ICE), stützen sich dabei auf eine beim Research-Institut Informa Economics in Auftrag gegebene Studie...

...

...Der massive Preiseinbruch ist neben dem wieder zunehmenden Rohstoffangebot indessen auch auf die Finanzkrise zurückzuführen. ...Dennoch scheint dieses Mal etwas anders zu sein als in vorherigen Zyklen.

Da der jüngste Verfall der Rohstoffpreise zeitlich mit dem größten Chaos zusammenfiel, das die Finanzmärkte seit rund 80 Jahren erlebt haben, stellt sich die Frage, ob die These vom \"Rohstoff-Superzyklus\" nicht doch ihre Berechtigung hat. Dies wiederum führt zurück zum Ausgangspunkt der Überlegungen, in der die Versorgungssicherheit mit Rohstoffen in den Mittelpunkt gerückt wurde.

Wer die Aktivitäten der chinesischen Regierung als Orientierungsgröße nimmt, wird letztlich zu der Überzeugung gelangen müssen, dass der Auftrieb der Rohstoffpreise noch nicht zu Ende ist, sondern durch die Finanzkrise lediglich unterbrochen wurde. China hat jüngst einen Teil seiner Währungsreserven in die Hand genommen und weltweit direkt in Rohstoffprojekte investiert. Dabei ging Peking Direktbeteiligungen an Rohstoffgesellschaften ein. China hat in den vergangenen Monaten Vereinbarungen über Direktinvestments zur Erkundung und Erforschung von Rohstoffvorkommen getroffen. Darüber hinaus wurden von chinesischer Seite Milliardenbeträge in Farmland-Investitionen in Lateinamerika - vor allem in Brasilien - gesteckt.

...Diese Politik lässt den Schluss zu, dass in den kommenden Jahrzehnten wieder zur Jagd auf Rohstoffe geblasen wird.
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« Antwort #128 am: 24. April 2009, 14:45:13 »
Zitat
China ertrinkt in amerikanischen Dollar und Schuldverschreibungen. Schon in absehbarer Zeit dürften beide kaum noch werthaltig sein. Andererseits hat China keine Wahl. Um überhaupt verkaufen zu können, müssen die Chinesen den Dollar annehmen und jeder Verkauf von Dollar oder US-Schuldverschreibungen würde die Kurse ins Bodenlose fallen lassen. Eigentlich eine typische Zwickmühle.

Die Chinesen haben einen genialen Ausweg gefunden. Sie geben das Geld aus. Sie machen Konjunkturpakete, kaufen Kupfer und andere Rohstoffe. Beteiligen sich an Firmen und sichern sich vor allem eine sichere Energiebasis. Anstatt den USA hinterherzulaufen nähert sich China sogar wieder an Russland und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion an.

Während Obamas USA noch verzweifelt nach einem passenden Anlass suchen, um den Iran anzugreifen und Öl am Kaspischen Meer zu stehlen, hat China gehandelt und 5 Milliarden Dollar Kredit durch die Ölgesellschaft China National Petroleum Corporation (CNPC) an die kasachische Kasmunaigas vergeben lassen. Mit diesem Geld ist Kasmunaigas in der Lage, zusammen mit CNPC, die Mangistaumunaigas (MMG) von ihren indonesischen Besitzern zu kaufen.

MMG ist die viertgrößte Ölgesellschaft in Kasachstan und zur Zeit noch weit von Peak Oil entfernt, da die Felder noch nicht so lange und intensiv ausgebeutet wurden. Weitere 5 Milliarden Dollar gibt China als Kredit für Infrastrukturprojekte. Die Rückzahlung beider Kredite dürfte wohl in Form von Öl und Gas stattfinden. ...
...


http://www.duckhome.de/tb/archives/6205-Chinas-neuer-Weg.html



SCHWANt euch was- was mit der Demokratie passiert, wenn wir merken, dass der Nachschub abgeschnitten ist?

Die frz. Monarchie ist- entgegen anderslautenden linkspopulären Gerüchten, nicht am Freiheitswillen der Bauern untergegangen...


***********


btw: VW hat grade verkündet, die kommende Kleinwagenfamilie - und damit das Zukunftssegment- jenseits des ehem. eisernen Vorhangs bauen lassen zu wollen.
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« Antwort #129 am: 29. April 2009, 19:07:42 »
Zitat
ARKTISCHER STREIT

Polarstaaten lassen Europäer abblitzen

Europa versucht, eine stärkere Rolle in der Arktis zu spielen. Doch die Bemühungen der EU haben einen entscheidenden politischen Rückschlag hinnehmen müssen. Schuld daran sind ausgerechnet europäische Pläne zum Robbenschutz.


Tromsø - Die Europäische Union will mitmischen im hohen Norden, dazu hat sie im vergangenen November ein eigenes Strategiepapier für die Arktis vorgelegt. Einer der Kernpunkte darin: Die EU möchte dauerhafter Beobachter im Arktischen Rat werden. Doch daraus wird nun vorerst nichts. Die Deutsche Presseagentur berichtet unter Berufung auf Diplomaten, die Entscheidungen über die Bewerbung der Europäer sei auf das Jahr 2011 verschoben worden. ...

...Derzeit steigt das globale Interesse an der Arktis, die sich wegen des Klimawandels immer stärker verändert. Der Weg wird frei für neue Schifffahrtsrouten, aber auch für eine mögliche Erschließung der Öl- und Gasreserven...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,622047,00.html


Deckmäntelchen nach hinten losgegangen... auch für die Robben: Sicher wird man in Zukunft auch Robbenfett wie dunnwmals Walspeck als Energiequelle nutzen ;-)
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« Antwort #130 am: 04. Mai 2009, 13:21:58 »
Zitat
ARKTISCHES MONOPOLY

Heimliche Herren des Eismeer-Schatzes
Von Christoph Seidler

Milliarden-Rohstoffpoker hinter verschlossenen Türen: Eine kleine Uno-Expertengruppe entscheidet den Kampf um die Aufteilung der Arktis. Sie muss niemandem Rechenschaft ablegen, muss zwischen Russland, Amerika und Europa schlichten - und dafür in die dunkelsten Tiefen des Eismeers vorstoßen.

...

...Entscheidendes Gremium ist die \"Festlandsockelgrenzkommission\", die Commission on the Limits of the Continental Shelf (CLCS). ...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,622309,00.html


\"Festlandsockelgrenzkommission\" - herrlich :-)
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« Antwort #131 am: 04. Mai 2009, 15:24:16 »
Sukram:
\"Festlandsockelgrenzkommission\"

Eine weitere Zusammenrottung von ahnungslosen und zuvor vermutlich ausrangierten Fachleuten politischer Coleur.
Wie setzt sich denn die sog. UN-EXPERTEN-Gruppe zusammen?
Wäre interessant zu erfahren, wer sich in diesere Grußße zu den EXPERTEN zählt oder dazu ernannt wurde.

Offline Sukram

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« Antwort #132 am: 13. Mai 2009, 13:47:15 »
Zitat
...Peak-Oil Experte Werner Zittel erwartet einen deutlichen Rückgang der europäischen Gasförderung in den kommenden zehn Jahren.

[...]

Dr. Werner Zittel, Peak-Oil Vertreter Deutschlands und Wissenschaftler bei der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH in Deutschland, sieht in naher Zukunft eine dramatische Situation auf den europäischen Gasmarkt zukommen. Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass in Zukunft die derzeitige Gas- und Öl-Versorgung nicht mehr sichergestellt ist. Eine neue Gasversorgungskrise ist nur eine Frage der Zeit. Zittel führt aus, dass gerade in Russland enorme Investitionen notwendig wären, um die rasch sinkende Produktion der bestehenden Gasfelder ausgleichen zu können. Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist aber fraglich, ob diese notwendigen Investitionen auch erfolgen werden. \"Bereits im nächsten kalten Winter kann sich für Russland die Frage stellen: Wen lassen wir frieren?\", so Zittel, und weiter: \"Offensichtlich sind politische und vertragliche Konflikte, wie im letzen Winter zwischen Ukraine und Russland, manchen gar nicht unrecht, um diese prekäre Situation auf der Produktionsseite zu verdecken.\"

Verdopplung des Gas-Importbedarfes bis 2020

Untersuchungen des Ludwig Bölkow Instituts über die langfristige Perspektive für den europäischen Gasmarkt zeigen, dass sich die Gasproduktion in Europa halbieren wird, der Bedarf aber weiter steigen wird. Der zusätzliche Importbedarf steigt damit im Jahr 2020 auf rund 220 Mrd. m3 an, was eine Verdopplung der Importmengen gegenüber heute bedeutet. Eine Importmenge, die mit oder ohne Nabucco schwer erreichbar ist. ...

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1039979
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« Antwort #133 am: 13. Mai 2009, 19:49:29 »
Sukram:
Wir werden im kommenden Winter mit großer Wahrscheinlichkeit entweder wegen eines erneuten Streits zwischen der Ukraine und Russland nach unbeglichenen Forderungen Lieferprobleme bekommen oder man wird uns bzw. der EU vorwerfen, dass man sich nicht an der Erneuerung der Gasleitungen finanziell beteiligt hat.
Gründe werden sich reichlich finden, um eine neue Preisbasis zu schaffen, denn  Russland geht mittelfristig das Gas in der notwendigen Menge aus.
Und da man sich ja mit China finanziell verbandelt, werden die Prioritäten neu gesetzt sein oder noch werden.
Vielleicht gibt´s dann ja einen neuen Rettungsschirm für die notleidende russische Energieindustrie.

Offline Sukram

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« Antwort #134 am: 18. Mai 2009, 22:24:32 »
DAS hätter nicht sagen dürfen- das hätter doch von Clement und anderen lernen müssen:

Zitat
Original von Sukram
ENERGIEVERSORGUNG

Mit Volldampf in den Notstand
...

\"Selbst wenn man drei Prozent mehr Energieeffizienz pro Jahr, einen Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen von 30 Prozent und einen KWK-Anteil von 25 Prozent unterstellt, kommt es zu einer Verknappung\", sagt Kohler. ...[/I]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,540327,00.html


Wenn schon die DENA-Mafia Bedenken anmeldet...

Spät kommt die Rache der grünen Stalinisten, aber sie kommt fürchterlich:


Stephan KohlerMuss nun doch bei der dena bleiben, obwohl er gerne bei RWE wäre

Zitat
...Zuletzt war er dem Wirtschaftsminister Glos (CSU) zu Diensten. Beispielsweise kam er Glos in der propagandistischen Auseinandersetzung mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zu Hilfe, indem er in einer von E.ON und RWE mitfinanzierten \"Kurzanalyse\" vor einer angeblichen Kraftwerkslücke durch den Atomausstieg warnte. Dennoch blieb er weiterhin nach allen Seiten hin gut vernetzt: Seine Ehefrau ist Büroleiterin bei Gabriel. ...

Wie KANN er nur- mit politisch unkorrekten auch nur zu reden...


wär\'s früher, könnte das glatt von der STASI im Westen kolportiert worden sein, um Unliebsame im Westen beiseite zu räumen.

Im Ernst: das grenzt m.E. an persönliche Verunglimpfung.
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