Man ist aus dem
Zeitplan und hat damit die Transparenz-Offenive des Konzerns deutlich verpasst, fraglich warum:
http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=12186Nun zögern wohl auch die Thüringer Stadtwerke, die brav folgen sollten, weil der Vorreiter ggf. gar nicht mehr voraus reiten möchte und auch den anderen E.ON- Filialen gegenüber schon zeitlich im Rückstand ist:
http://www.gasvonuns.dehttp://www.eon-thueringerenergie.com/EON_Thueringer_Energie/Beteiligungen.htmDie Kunden müssen weiter gespannt bleiben auf ein Zahlengerüst
E.ON macht Gaspreise transparenterUnd dabei schien alles so glasklar und eindeutig, dass man die dürren Zahlen wohl auch schon Anfang September gleich hätte nennen können, als man sowieso vor die Presse trat:
http://www.mdr.de/nachrichten/2147560.htmlhttp://www.mdr.de/nachrichten/2146624.htmlSchließlich waren sie teilweise schon im Bild, Kostensteigerungen im Bezug nur 1:1 an die Kunden weitergegeben, möglicherweise etwas weniger wegen der
Fusionsvorteile in Millionenhöhe, die an die Kunden auch noch weitergegeben werden sollen und wegen §§ 1, 2 Abs. 1 EnWG n. F. wohl auch müssen:
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=25043Während da alle anderen E.ON- Filialen noch rechnen mussten, ob und ggf. um wieviel die Preise zum 01.01.2006 zu erhöhen sind, hatte man in Erfurt die Preiserhöhung
bereits im September 2005 zum 01.11.2005 vollständig errechnet und notgedrungen und hilflos
um ca. 11 Prozent erhöht.
Als dann die anderen E.ON- Filialen erst zum 01.01.2006 ihre Preise wegen der weltweit gestiegenen Nachfrage notgedrungen wohl um geringere Prozentsätze erhöhen mussten, konnten die Thüringer beruhigt in der Presse lesen, dass E.ON Thüringen die Preise statt aller über den Jahreswechsel stabil hält.....
So eine
vorgezogene Preiserhöhung hat eben den Vorteil, dass die Preise über den Jahreswechsel stabil bleiben und keiner mehr von Silvester auf Neujahr um die neuen Preise bangen muss.
Oder fällt den Thüringern einfach das Rechnen schwerer, obschon das Thüringer Wirtschaftsministerium für eine
Denkfabrik wirbt, die Vertriebschefin der E.ON- Filiale auf eine Ausbildung als Diplom-Mathematikerin zurückblicken kann......
Immerhin verschickt man auch schon längst
WIKOM- Bescheinigungen an Gaskunden, die wohl entsprechendes belegen sollen, so dass die Rechnerei wohl längst abgeschlossen sein sollte.
Sonst bliebe wohl nur noch, dass der Vorstandsvorsitzende seine Ankündigung gar nicht ernst meinte oder sich im eigenen Hause mit dem Wunsch nach Transparenz - aus welchen Gründen auch immer - nicht (mehr) durchsetzen kann.
Womöglich wird zu lesen sein:
Woher kommt unser Erdgas?
Vorlieferant EVG Erdgasversorgung Thüringen-Sachsen GmbH Erfurt ( 50 Prozent E.ON Ruhrgas/ 50 Prozent VNG Verbundnetz Gas Leipzig).
http://www.evg-thueringen.de/
Die Presse wird wohl fragen, ob sich etwa das Erdgas für die eigenen Kraftwerke und für große Industriekunden ebenso verteuert hat, werden wohl auch Strompreiserhöhungen, insbesondere E.ON POWERtherm mit drastisch gestiegenen Brennstoffkosten gegenüber Kunden begründet:
http://www.eon-thueringerenergie.com/EON_Thueringer_Energie/Kraftwerksstandorte/index.htmhttp://www.eon-thueringerenergie.com/Privatkunden/Strom/Angebote_Preise/ThueringenStrom_therm.htmE.ON-Kunden aus anderen Bundesländern können ja den Thüringer Kunden einmal ihre Erfahrungen mit den Therm-Produkten mitteilen, ob die Strompreise dabei in Thüringen wirklich so günstig liegen, dass man lieber Geld als Wärme sparen kann.
Die Erfurter wollen es wohl ganz besonders spannend halten.
Vielleicht steht den Kunden auch eine große Überraschung bevor:
Bei E.ON Westfalen Weser war man wohl schon immer knapp an der Unterdeckung, rechnete für 2004 nochmals nach und erstattete den Erdgaskunden Rechnungsbeträge mit Zinsen. Fusionsvorteile wie in Thüringen gab es dort wohl leider nicht:
http://www.gaspreise-runter-owl.de/Presse/nw301205.htmMan möchte denken, der neue Name sei auch Verpflichtung.
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=24223Vielleicht hat man etwas zu verteilen:
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=11030Auch bei den Kalkulationsgrundlagen für die Netznutzungsentgelte und somit die Strompreise scheint man
alles andere als up to date zu sein:
http://www.eon-thueringerenergie.com/Geschaeftskunden/Strom/Netznutzungsentgelte/index.htmDer BGH hatte schon am 28.06.2005 in seiner Entscheidung KVR 17/04 und sodann am 18.10.2005 in seinem Urteil KZR 36/04 entschieden, dass selbst auf die letzte sog. Verbändevereinbarung VV II + aus 2002 nur bis zum 31.12.2003 abgestellt werden durfte:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=47dae00961dd40507b221a58e43a2d60&client=2&nr=33515&pos=21&anz=30http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=da4ee62dfa58d3542df2c4bece4057f9&client=2&nr=34761&pos=0&anz=1Die bei E.ON genannte Verbändevereinbarung aus 1999 ist
längstens Makulatur. Sie galt nur bis zum 31.12.2001:
http://www.iwr.de/re/iwr/info9911.htmlSelbst die Nachfolgerelung trat bereits am 31.12.2003 außer Kraft:
http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/0/30270521fe1f711cc1256b210060f08c?OpenDocumentVielleicht liegt es einfach nur daran, dass der Strom vergleichsweise teuer ist in Thüringen......
Alle anderen machen wohl mit:
http://www.stromvonuns.de