Über die intelligenten Stromzähler ist seinerzeit
hier im Forum diskutiert worden. Oder einfach nach "smart meter" in der Suche eingeben.
Schon damals las man von Versorgungsperren und die 1000-Watt-Drosselungen bei finanzschwachen Kunden, die aus der Ferne durch den Einsatz solcher Zähler möglich wird.
Und heutzutage wird doch auch über die Abschaltung von Ladestationen für E-Autos ganz offen sich geäußert. Es ist also keine Theorie mehr, was damals von den Kritikern an dieser Technik befürchtet wurde.
Ein mir nahestehendes Familienmitglied hat jüngst auch eine "moderne Messeinrichtung" für den Strom bekommen. Natürlich nicht alleine, sondern alle in dem Wohnblock. Das konkrete Schreiben des Netzbetreibers enthält lediglich die Information, dass ein Zählerwechsel durchgeführt wurde, aber nicht, was dass Ding alles kann.
Da ich im Auftrag des FM dessen Stromanbieter mailte, um a.) den Zählerwechsel mitzuteilen und b.) nachfragte, ob der Zählerstand per Fernablese ermittelt wird und somit die Zählerstandsmeldung kundenseits entfallen kann, erhielt ich bejahende Antwort.
Allerdings lässt der Netzbetreiber den Kunden darüber, was der neue Zähler alles kann oder zur Bedienung, im Dunkeln.
Der Jahresverbrauch des Familienmitglieds liegt übrigens durchschnittlich bei 1000 kWh. Also weit weg von den "Großverbrauchern", bei denen faktisch versprochen wurde, durch den Einsatz Strom zu sparen.
Die Politik ist schon ziemlich zynisch, wenn sie diese Stromersparnis bei Eingriff in das Privatleben durch Abschaltungen erreichen will.
P.S. In den Wohnblöcken wird per Fernablese schon die Heizkostenverteiler, Warm- und Kaltwasserzähler abgelesen. Dafür hängt im Treppenhaus ein Kasten für den Funk. Sicherlich ist so noch nicht eine Fernsteuerung (also von außerhalb der Wohnung) der Heizkörper und des Wassers möglich.
Allerdings gibt es für Heizungen ja schon solche Technik, die per Fernsteuerung (Internet) die Thermostate regelt. Hätte ich sowas, würde ich mir jetzt auch Gedanken machen, ob da auch Fremde Zugriff nehmen können.